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> Zündspule und Zündkondensator prüfen, Prüfung in ausgebautem Zustand
NorbertE
Geschrieben am: 26.04.2010, 10:45
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Wolfgang, wo Du Recht hast, hast Du Recht. thumbsup.gif

Die Flankensteilheit hatte ich nicht bedacht.


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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus
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MarioE
Geschrieben am: 18.07.2011, 11:07
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Hallo Wolfgang

wirklich sehr interessant Dein Prüfstand.
Gefällt mir sehr und ich würde mir ihn gern nachbauern.
Nur schein es ein Problem zu sein ein ausreichend dimensioniertes Relais mit zwei Wechslern zu bekommen. Im KFZ Bereich sind nur welche mit fünf Polen erhältlich und ich brauch ja eins mit sechs.(zwei für + - und vier für die Kontakte?)
Desweiteren komme ich mit der Beschaltung nicht ganz klar. Wenn ich Schaltplan und das erste Bild des Prüfstandes vergleiche gehen an die Primärseite der Spule mehr Kabel/Anschlüsse als auf das Spulenkabel las im Schaltplan ersichtlich und dann auch 6Volt Minus wo ich dächte die kommt nicht auf das Spulenkabel sonder an die Spullen"Mase"(Schruben/Metallkern)
Oder täuscht nur das Foto?
Danke.


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Schöne Grüße aus Altenburg
Mario
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Wolfgang
Geschrieben am: 18.07.2011, 13:16
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Das Foto täuscht, weil genau unter dem Anschluss der Primärspule (Rändelschraube) der Masseanschluss der Zündspule (Gewindebolzen) liegt.

Wenn Du ein 6V-Relais findest, brauchst Du nur einen Umschaltkontakt
(5 Anschlüsse).

Bei Relais für andere Spannungen benötigst Du einen Ruhe- und einen Arbeitskontakt (mindestens 6 Anschlüsse).

Aufbauen solltest Du alles nach dem entsprechenden Schaltplan; mein Versuchsaufbau sollte nur zur Demonstration dienen.

Die Rändelschraube wie auch die Rändelmutter habe ich verwendet, damit ich beim Prüfen der Zündspulen bzw. der Kondensatoren, die man mir so zum Testen schickt, die Bauteile einfacher auswechseln kann.


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MarioE
Geschrieben am: 18.07.2011, 14:47
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Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich habe mich mal bei allen Elektronik Versendern umgesehen, finde aber nicht so recht ein passendes Relais. Könnte man nicht alternativ zwei 12 Volt Relais paralell schalten?(Steuerstrom) Dann müsste sicher Der Elko einen anderen Wert haben?


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Schöne Grüße aus Altenburg
Mario
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Wolfgang
Geschrieben am: 18.07.2011, 17:10
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Ich weiß ja nicht, wie versiert Du in der Elektronikbastelei bist. Aber die einfache Parallelschaltung kann nicht funktionieren.
Du musst das Relais periodisch schalten (schwingen) lassen und dann über einen Kontakt die 6V periodisch an die Zündspule legen.
Als Schwingschaltung für das Relais würde sich auch eine Transistorschaltung anbieten.


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MarioE
Geschrieben am: 18.07.2011, 21:29
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all zu versiert bin ich nicht, lediglich Grundkenntnisse.
Ich meinte wenn ich vom ersten Relais, welches durch den Kondensator nun "knattert" paralell vom Steurstromkreis abgreife auf Relais Nr zwei müsste das doch nun nahezu zeitgleich dem ersten "knattern"und ich habe die Kontakte vom Arbeitskreis so gewonnen welche mir fehlen da ich kein passendes 6 poliges finden kann.


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Wolfgang
Geschrieben am: 19.07.2011, 16:07
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So kannst Du es auch machen.
Aber wenn Du mal bei ebay "Relais 6V" eingibst, findest Du jede Menge passende.


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Jaysoc
Geschrieben am: 15.06.2014, 17:06
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Ich habe auch noch ein paar Zündspule, die ich prüfen möchte ... allerdings vom Star. Hat der Star auch 6V Primärnennspannung wie der SR1 und 2 oder 12V wie bei der Schwunglichtprimärzündung? Mir hat mal ein Mopedmeister aus DDR-Zeiten erklärt der Star hätte 12 Volt Primärnennspannung. _uhm.gif hmm.gif Angenommen das wäre so müsste man ja den Prüfstand etwas modifizieren.

Über den Elko stellt man ja die simulierte Drehzahl des Prüfastandes ein. Wie wählt man die Kapazität des Kondensators aus? Nach einer Formel oder elektrotechnisches Bauchgefühl?

Grüße
Matthias
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Wolfgang
Geschrieben am: 15.06.2014, 17:37
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Der Star (SR4-2) hat ja eine innenliegende Zündspule auf der Grundplatte. Da reichen 6V.

Der Sperber (SR4-3) hat eine außenliegende Zündspule mit 12V.

Der Elko hängt zwar vom Wicklungswiderstand des Relais ab, ist aber nicht kritisch. Hauptsache, das Relais kommt zum Schwingen/ Zerhacken.


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ChristianN
Geschrieben am: 17.04.2017, 23:17
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Hallo Wolfgang,
das ist wirklich ein super Beitrag von dir.
Ich suche schon lange nach einer Möglichkeit Zündspulen und Kondensatoren in ausgebautem Zustand zu prüfen. Dazu hätte ich noch ein paar Fragen an dich.

Dein Aufbau müsste ja auch mit außenliegenden Zündspulen funktionieren?
Wenn ich das richtig sehe und verstehe, dann reicht eine pulsierende Gleichspannung zum testen der Zündspulen? Oder entsteht hier irgendwo eine richtige Wechselspannung?
Beim testen einer außenliegenden Zündspule könnte ich die Primärspule theoretisch weglassen?

Dein Beitrag ist zwar schon einige Jahre alt, aber bisher das beste was ich zu diesem Thema gelesen bzw gesehen habe.

Ich würde mich freuen wenn du mir meine Fragen beantworten könntest.

Vielen Dank schonmal.
Gruß
Christian biggrin.gif
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Wolfgang
Geschrieben am: 18.04.2017, 16:16
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Hallo Christian,

Nach dem Aufbau kannst Du selbstverständlich auch jede andere (also auch eine "außenliegende") Zündspule prüfen.

Indem der Relaiskontakt die anliegende Gleichspannung zerhackt, prüfst Du mit einer Rechteckspannung (nicht mit einer Wechselspannung, bei der sich die Stromrichtung periodisch umkehrt), genau wie bei der Batteriezündung im Kraftfahrzeug, wo der Unterbrecher aus der Bord-Gleichspannung diese Spannung erzeugt.

Die Primärspule der "außenliegenden" Zündspule kannst Du jedoch nicht weglassen. An ihre Anschlüsse 15 und 1 musst Du ja die Rechteckspannung anlegen, damit sie hochtransformiert am Hochspannungsanschluss der Sekundärspule den Funken erzeugen kann.


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ChristianN
Geschrieben am: 18.04.2017, 17:57
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Hallo Wolfgang,

Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Das werde ich demnächst gleich mal testen.

Ich habe mich etwas unverständlich ausgedrückt. Ich meinte mit der Primärspule nicht die Primärspule der Zündspule sondern die Primärspule auf der Grundplatte sie erzeugt ja nur die Spannung für die Zündspule und wird bei dem Aufbau quasi durch die Batterie ersetzt . Diese wird für den Aufbau also nicht benötigt. Oder was meinst du? huh.gif

MfG Christian
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Wolfgang
Geschrieben am: 19.04.2017, 07:50
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Ja, genau.
Die Geberspule beim Sperber erzeugt beim magnetischen Abriss und im Moment des Öffnens des Unterbrechers die Spannungsspitze, welche der Primärwicklung der außenliegenden Zündspule zugeführt wird.
In dem beschriebenen Aufbau ersetzt Du das alles durch die Batterie und die Relais-Steuerung.


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