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> KR51/1 nach anschieben wieder geht sie wieder aus?, Problem mit Motor / Vergaser
OTRIUS
Geschrieben am: 19.10.2009, 15:58
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Moin, jetzt will ich mich auch mal einmischen.

Für mich hört sich das sehr nach Falschluft, oder verschmutzen Düsen im Vergaser an.

Ist die Kerze nach dem Anschieben nass? Wenn nicht, kommt kein Sprit. Und läuft er die 30 sek. nur mit Choke?

Wenn Falschluft, dann tippe ich auf verbogenen Ansaugflansch vom Vergaser, oder Simmerringe Ritzelseite...


Gruß Christian


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M-i-c-h-a-e-l
Geschrieben am: 19.10.2009, 17:38
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Also der Choke ist nicht wirklich vorhanden. Der Seilzug wurde vom Vorbesitzer gekappt und hängt nun nur noch so am Vergser rum!?

Die Begründung hierfür von ihm war,dass man ihn nicht wirklich benötigt und nachdem der Hebel am Lenker abgebrochen war er ihn nicht ersetzen wollte. Da ich bei den Probefahrten und auch vor dem Ausfall der Schwalbe ihn nicht vermisst habe war mir die Tatsache nicht so wichtig. Habe aber auch schon versucht beim antretten den Choke zu ziehen sprich ich hab am seil gezogen.

Ob die Kerze beim Anschieben nass wird weiß ich nicht genau, gehe aber davon aus. Morgen schau ich da nochmal rein um sicher zugehen.

Ein verbogenner Ansaugflansch ist es denke ich nicht, weil ich an der Schwalbe nichts verändert habe und ich nicht glaube das dies ein Verschleissteil ist?? Die Luftzufur ist meiner Meinung nach auch OK hatte probehaber ja auch schon mal bevor ich den Vergaser durchgepustet habe die Schwalbe versucht ohne "Luftkanal" zu starten.

Vielleicht nochmal zum pfft, sollte die Zündung in Ordnung sein, also nicht das von mir vermuttete ausbleiben eines Zündfunken und dann das auspusten des nicht entzündeten Gemisches. Könnte das pfft auch durch eine zu fette Mischung kommen???

Habe allerdings die Vergasereinstellungen nicht verändert und ich din davon ausgegangen, dass ein einmal eingestellter Vergaser läuft und nur Einstellungen zur eventuellen Optimierung nötig sind. Es aber nicht sein kann, dass die Schwalbe, obwohl sie vorher lief auf einmal nicht mehr anspringt??!
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Auslaufmodell
Geschrieben am: 19.10.2009, 17:46
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Also erstmal prinzipiell:
Man wundert sich IMMER, warum die Kiste plötzlich nicht mehr läuft, obwohl sie vorher lief - aber alles läuft eben nur so lange, bis es nicht mehr läuft. Der Zeitpunkt, zu dem Ein Bauteil vom Zustand "funktionstüchtig" in den Zustand "kaputt" wechselt, ist eben nicht vorherzusehen...

Dein erster weiterer Schritt, bevor du weiter wild spekulierst wink.gif, sollte dieZündungseinstellung sein - also solltest du dir mal Polradabzieher, evtl. Halteband und Prüflampe besorgen.

Unter einem "pfft" können wir uns übrigens nicht sehr viel vorstellen - entweder ein Video davon machen, wenn es dir wirklich wichtig erscheint, oder eben erstmal auf unsere Vorschläge eingehen. _console.gif

Gruß, Clemens

PS: Den Chokehebel solltest du auf jeden Fall wieder dran bauen - im Sommer brauchst du ihn im Grunde wirklich nicht, aber bei ca. <10°C springt sie ohne Choke kaum an. Also: Neuen Bowdenzug, Chokehebel und -halterung besorgen. wink.gif
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enrico-82
Geschrieben am: 19.10.2009, 18:25
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QUOTE (Auxburger @ 19.10.2009, 16:21)
Lach mal schön weiter, aber Stator und Rotor sind durchaus korrekte Bezeichnungen für diese Bauteile.

Ich weiß,

das ist ja so lustig, gerade die die angeben keinen Plan zu haben erkennen das Prinzip und die die sagen das ist das Polrad etc. (LIMA) wissen nicht was da abgeht laugh.gif laugh.gif laugh.gif

Nimm es Dir doch nicht immer gleich so zun Herzen (es war nett gemeint), ich hab doch sogar die Kopftücher weggelassen wink.gif laugh.gif


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Hille
Geschrieben am: 19.10.2009, 21:37
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QUOTE (M-i-c-h-a-e-l @ 19.10.2009, 18:38)
Ein verbogenner Ansaugflansch ist es denke ich nicht..

90% der Flansche sind krumm, was wieder bedeutet der Motor zieht Nebenluft.

Schau mal, ich habe das Gefühl, deine ganze Schwalbe ist überholungsbedürftig. Wie Clemens schon schreibt, bei dir ist der Zeitpunkt gekommen, das wahrscheinlich mehrere Bauteile in den defekten bzw. verschlissenen Zustand gewechselt sind. Nun als Unerfahrener Schrauber rumzudoktorn wäre nicht ratsam. Kennst du niemanden, der dir helfen könnte bzw. sich mit der Technik auskennt?

Gruß Hille


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M-i-c-h-a-e-l
Geschrieben am: 20.10.2009, 11:30
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Habe schon ein Paar Kumpels gefragt die meinten es wäre der Kondensator aber es kennt sich keiner wirklich damit aus. Der Ratschlag zum Experten zu gehen ist ja gut gemeint und wenn mir die Ideen ausgehen werde ich damit auch wieder zum Vorbesitzer gehen der wohnt jedoch für meine verhältnisse zu weit entfernt! Wenn ich das richtige Wekzeug habe werde ich mir meine Grundplatte und das Polrad genauer anschauen. und schauen ob ich etwas am unterbercher Kontakt finde.
Vorweg werde ich mit dem Multimeter die Kapazität des Kondensator überprüfen, wenn ich an die Anschlüsse dran komme (Abzieher fehlt). Da es ja sehr schwierig ist auf meine Nichtkenntnisse (rumgeraten Vermutungen) Antworten zu geben habe ich ein paar klarere Fragen!?

Wenn es an der Zündung liegt:
Der Zündzeitpunkt muss doch richtig eingestellt sein, weil ich sonst die Maschine gar nicht starten könnte oder????

Wenn der Unterbrecher geschlossen ist bekomme ich den Funken an der Zündkerze (Funkenbildung durch Kurzschluss) oder? Richtig verstanden????

Der Kondensator verhindert die Funkenbildung am Unterberecher wenn dieser unterbricht? Wenn dieser defekt ist kommt es zu einer erhöhten, evt. längerer Funkenzeit am Unterbrecher wodurch dieser Verschleißt, was bedeutet die Kontakte am Unterbrecher werden kleiner und es kommt später zum Zündfunke, da der Weg der Kontakte zum schließen länger geworden ist. Daruch schiedt sich der Zündzeitpunkt nach hinten oder ????

Der Kontensator selbst hat eher weniger mit der Zündung un deren Intensität zu tun????

Für die Intensität ist eher die Zündspule verantwortlich, wobei ihr wie groß die Wahrscheinlichkeit ist das es an ihr liegt, eher gering oder ????

Also Zündaussetzer und eventuelle Zeitpunktverschiebung weil Unterbrecher verschließen! !!!!!!!

Was macht eine Prüflampe und eine Zündzeituhr oder wie sieht soetwas aus?????

Wenn es am Vergaser liegt:
Durch eine neu Flanschdichtung wäre das Problem der Falschluft beseitigt ????

Falschluft oder ein Dichtproblem würde doch bedeuten das mehr Luft in die Brennkammer gelagt, die Einstellung so mager läuft und es damit zu einer geringeren Rauchentwicklung kommen müsste, oder ????
was bei mir definitif nicht der Fall ist, weil sie durchaus quallt

Vielleicht hier zur Aufmunterung an allen die mir schon gepostet haben herzlichen Dank und nicht den Mut verlieren durch euere Hilfe werde ich im nächsten Sommer bestimmt mit einer perfekten Schwalbe zum Baggersee fahren!!!!
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ddrschrauber
Geschrieben am: 20.10.2009, 12:40
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Du kannst mit dem Multimeter keine Kapazitäten messen, maximal den Widerstand, ob der Kondensator durchschlägt. Der Funken kommt wenn der Unterbrecher öffnet, dann wird in der Zündspüle eine hohe Spannung induziert, die ausreicht, um den Funken zu erzeugen. Der Kondensator dämpft den Zündstrom soweit, dass der Unterbrecher nicht gleich verbrennt. Ohne den Kondensator geht die Zündung nicht. Achte auch auf die richtige Kapazität vonn 0,22µF, die ist wichtig.
Dann muss der Zündzeitpunkt stimmen und auch der Abriss, mit originalem Unterbrecher passt der aber immer.

Eine Prüflampe zeigt dir, ob der Stromkreis geschlossen ist, dann leuchtet die.
Eine Zünduhr schraubst du in die Kerzenöffnung und stellst somit das richtige Maß des Kolbens vor dem oberen Totpunkt ein, danach richtest du die Zündung aus.

Falschluft muss nicht immer durch eine neue Dichtung behoben werden, wenn der Vergaserflansch verzogen ist nützt das garnichts. Nimm dir eine Glasplatte und Nassschleifpapier, dann ziehst du den Flansch da drüber. Wenn jetzt unregelmäßige Abschleifungen am Flansch zu erkennen sind ist der Flansch krumm. Also solange weiterschleifen biss alles glatt ist. Aber nur wenn der Flansch nicht schon aussieht wie eine Banane, dann muss der erst gerichtet werden!
Zuviel Rauch kann auch von defekten Kurbelwellendichtrichen herkommen.

Puuuh, das waren ne Menge Fragen. laugh.gif

Der Tim


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Geschrieben am: 20.10.2009, 12:49
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M-i-c-h-a-e-l
Geschrieben am: 20.10.2009, 13:14
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Danke erstmal ich muss sagen ihr seid echt schnell wert mir jetzt nochmal alles in Ruhe anschauen!

@ ddrschrauber Zum Mulitmeter, man kann mit normalen Multimeter keine Kapazitäten messen; wenn man allerdings etwas mehr ausgibt bekommt welche. Ich benutze ein PeakTech 3315 und diese besitzt die Funktion, gibt es Beispielsweiße bei Reichelt. Hab es auch schon an eblichen Kondensatoren ausprobiehrt.

Eine Zünduhr ist also ein ganz normal Messuhr (Bsp. von der Drehbank) die in dem Loch für die Zundkerze befestig wird?

Vielleicht noch etwas zur wahrscheinlichkeit, dass der Felhler an der Spule liegt? Eher unwahrscheilich oder?

und danke für den link
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ddrschrauber
Geschrieben am: 20.10.2009, 15:01
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Es kann an jedem einzelnen Teil an der Zündung liegen. Am Vergaser sind da nur Spitzufuhr, Dreck/Wasser drin oder nicht schließender Choke.
Bei der Zünduhr ist eben noch das Klemmstückfür das Kerzenloch und Verlängerungen bei, damit du gut bis zum Kolben kommst.

Hast du mal Bild und Preis vom Multimeter. thumbsup.gif

Der Tim


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Geschrieben am: 20.10.2009, 15:19
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Wie gesagt ich habe es bei Reichelt gekauft

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GRO...525adda50d7319f

www.reichelt.de PEAKTECH 3315U für ca. 80 Euro

Wenn du bei reichelt / Conrad /Evl oder pollin schaust kannst du auch günstigere bekommen. Wenn du eins suchst und dich die Tatsache nicht stört das du den Messbereich selbst einstellen musst kann ich auch das PeakTech 2010 Digital-Handmultimeter empfheln für ca 25 Euro bei Reichelt mit dem kannst du auch die Induktivität von Spulen messen

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GRO...525adda50d7319f

Ich hoffe die Werbung die ich hier jetzt im Forum betreibe ist noch zulässig.
Es gibt natürlich auch noch andere gute Marken außer PeakTech.
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OTRIUS
Geschrieben am: 20.10.2009, 15:19
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Bevor du die Zündung auseinander nimmst, schau dir mal das Zündkabel an:
1. Kerzenstecker wie eine Schraube vom Zündkabel losdrehen.
2. Zündkabel an Masse am Fahrzeug halten, z.B. Motor
3. Zündung an, antreten.

wenn Zündfunke am Kabel anliegt:
1. Kerzenstecker wieder aufs Kabel drehen.
2. Kerze herausschrauben in Stecker stecken - an Masse halten - antreten

kein Funke an der Kerze? -> Zündkerzenstecker, oder Kerze wechseln

wenn kein Zündfunke am Kabel zu sehen war, kann ich nur auf die üblichen Schaltpläne verweisen, die hier und da zum download bereit stehen.

Wenn an der Kerze ein Funken zu sehen ist, dann kann es nur am Vergaser liegen.
1. eine Fingerhutmenge an Sprit in den Brennraum schütten, Kerze rein, antreten - dann sollte der Motor 2-3 Umdrehungen husten.

-> Vergaser ausbauen, alle Düsen reinigen - durchpusten, Schwimmer auf richtigen Füllgrad einstellen ( siehe Beschreibung im Forum hier) und vor allem den Startvergaser reparieren.

Und dann sollte dein Schwälbchen wieder "rösten"

Gruß Christian


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Geschrieben am: 20.10.2009, 15:30
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Aber nur, weil sich an der Kerze ein Funke zeigt, muss der ZZP (Zündzeitpunkt) noch nicht richtig sein. wink.gif
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M-i-c-h-a-e-l
Geschrieben am: 20.10.2009, 15:31
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Hallo Christian,

wenn ich das recht verstehe sagst du, wenn der Funke da ist kann es nur am vergaser liegen, oder?

Also ich habe wie vorher schon gesagt immer ein Zündfunken mit jeder Kerze die ausprobiehrt gehabt, und bin jetzt etwas verunsichert, ob das bei der gesamten Diskussion hier untergegangen ist. Kann es dann nur am Vergser liegen??? Den hatte ich ja auf anraten diese Forums schon mal komplett auseinander gehabt und ihn durchgepustet!
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Auslaufmodell
Geschrieben am: 20.10.2009, 15:38
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Naja, es schadet trotzdem nicht, die Zündung mit der Anleitung mal richtig einzustellen - wenn der Funken zur Falschen Zeit kommt kann der Motor natürlich nicht (richtig) laufen. Also solltest du das schon prüfen.
Ansonsten kickst du eben mal mehrmals durch und siehst nach, ob die Kerze nass wird - wenn nicht, kommt kein bzw. nicht genug Sprit im Brennraum an.
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