Düsen, Nadeln usw., Der Versuch einer Zusammenfassung
ddrschrauber |
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QUOTE (Wolfgang @ 08.12.2011, 15:17) | QUOTE (Wuschel @ 08.12.2011, 13:11) | Ok, dann ist das Maß nur deshalb so wichtig, weil die Nadel genau an dieser Stelle eine bestimmte Steigung (also einen bestimmten Konus) hat. Allein durch das Höher-, Tieferhängen wird doch aber dieser Konus und damit die Steigung verändert. Wenn also die 1,7mm abweicht, sollte man das doch durch Veränderung der Nadelstellung (annähernd) ausgleichen können. Oder??? |
Jenachdem wie weit die Teillastnadel in die Nadeldüse eintaucht, wird ein entsprechender Querschnitt freigegeben, was einem bestimmten Durchlass für den Kraftstoff entspricht.
Sitzt aber die Nadeldüse zu weit oben im Lufttrichter, dann reicht bei gleichem Schwimmerstand der Unterdruck am Zerstäuber nicht aus, um die Flüssigkeitssäule weit genug anzuheben. Und das ist unabhängig von der Nadelstellung.
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Wenn der Motor aber erst einmal läuft, ist diese Höhe dann aber uninteressant, oder?
Der Tim
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PaddyQL |
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QUOTE (der Lehmann @ 05.12.2011, 18:30) | [QUOTE=mobiler4,05.12.2011, 10:00] Die Höhe der Austrittskante der Nadeldüse im Vergasergehäuse muss gemessen vom Boden der Kolbenbohrung bis zur Austrittskante der Nadeldüse 1,7mm + 0,1mm betragen. Dieses Maß muss für eine perfekte Vergasereinstellung eingehalten werden.
Das ist nicht bei allen Nadeldüsen gegeben, Das heißt, das bei verschiedenen Vergasertypen dieses Maß auch mal abweicht. Ich habe schon neue 212 Düsen am Bund nachdrehen müssen, bis ich auf dieses Maß gekommen bin. Es ist wie im richtigen Leben, es kommt oft auf die Länge an.
Viele Grüße, Jürgen |
Hallo,
ursprünglich ging es doch um eine Abweichung von +/- 0,1mm? Kann mir nicht vorstellen, dass bei dieser Abweichung ein so viel höherer Unterdruck benötigt wird...
Grüße, Patrick.
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NorbertE |
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Tim, ist richtig. Aus diesem Grund gibts ja die Hauptdüse als Begrenzung.
Wolfgang, stimmt schon, was Du sagst. Ich meinte hingegen "prinzipiell" ist es egal, wo die Zerstäuberöffnung sitzt. Das Venturiprinzip funktioniert auch in der Mitte des Luftkanals. Der Unterdruck muss selbstverständlich reichen, um die Säule Flüssigkeit auf das Niveau anzuheben. Und dass es geht, ausreicht beweist ja dieser nadellose Pallasvergaser, der ebenfalls für so einen kleinen 50 ccm-er gebaut wurde. Man muss es natürlich anpassen. Und man muss gleichzeitig Luft und Spritmenge zueinander und im Gesamten dosieren und ggfls. variieren können.
Edit: Mit der Nadel habe ich die Möglichkeit, Luft und Sprit zu variieren/ das Verhältnis zu ändern. Nichts anderes ist ja das Nadel höher/tiefer hängen. Bei dem Röhrchenvergaser habe ich das nicht, es sei denn, es gibt unterschiedliche Röhrchen mit unterschiedlich angeordneter Perforation.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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oldsr2 |
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Kann uns der Jürgen bitte nochmal erklären wie das Maß 1,7+1 zustande kommt ? Ich meine jetzt nicht das Ausmessen, sondern warum dieses Maß genau so sein soll! Habe mir mal meine kleine Sammlung genommen und ein paar Werte zusammengetragen. 1.Erkenntnis war, das alle Nadeldüsen nicht gleich sind.Sowohl das Gesamtmaß Länge als auch das Maß der Länge welche im Schwimmergehäuse verbleibt sind unterschiedlich. 2.Bei den einzelnen Vergasertypen gibt es auch Unterschiede in der Kolbenschiebertiefe. Hab mal eine Aufstellung gemacht und werd sie euch zeigen....
Angefügtes Bild

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56erMopped |
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@Tillk sorry, aber deine Argumente sind Unfug. Der SR1 war 1956 für 1015.-DM (ja, DM) Kassenzettel liegt vor mir, stand der Technik und wurde bestimmt nicht in den Dreck geschmissen. Erkundige dich mal nach damaligen Gehältern. Das mit groben Toleranzen hat vielleicht zu Zeiten eines Lanz Bulldog mit 10 l Hubraum und 4,5 ps noch Funktioniert. Im Vergleich dazu ist der Essi fast schon ein Hochleistungsmotor  .Das der mit Verdünnung läuft weiß ich, wie lange aber auch... Ferdsch Ralf
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