Abrissstellung Zündung
Wolfgang |
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Von der Rückseite des Polrades her gesehen ist natürlich alles spiegelverkehrt. Hier muss rechts und links vertauscht und die Drehrichtung umgekehrt werden. Mit Norberts Worten gilt dann: „In der Rückansicht der Essizündung nimmst Du den rechten Polschuh der Zündspule. Davon die linke Kante. Wenn diese Kante genau mit der rechten Kante des Magneten gegenübersteht, sind wir bei 0mm. Dreht man das Polrad ein Stück (eben bis zu den 3mm) weiter, hast Du den Abrissbereich.“ Vom rechten Polschuh reißt beim Weiterdrehen der Nordpol ab, vom linken der Südpol.
Angefügtes Bild
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Das Wort ist die Quelle aller Missverständnisse
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NorbertE |
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Jau, Wolfgang. Danke fürs Foto. Für Alle: Wolfgangs Foto zeigt 0 mm! Man muss etwas weiter! (bis ca. 3mm). Das ist nur meine Erfahrung. Gemessen, wie Wolfgang, habe ichs nicht. Das wird auch von Polrad zu Polrad unterschiedlich sein. Wolfgang, theoretisch müsste man den korrekten Punkt doch mit einem Oszi bestimmen können? Wenn die "Nadel" am höchsten ist, ist es der beste Punkt. (Ich weiss schon: Theorie, macht sowieso keiner )
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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NorbertE |
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Tim, ich bin des Lesens schon mächtig. Ich bin jedoch der festen Überzeugung(man müsste es wirklich mal mit einem Oszi machen), dass es nicht bei 0 mm ist. Es ist danach! Wo, wann genau...keine Ahnung. Allerdings ist das wirklich pure Theorie, denn so übelnehmerisch sind die kleinen Motörchen ja nicht. Die zünden auch, wenn sie kurz vor oder kurz nach dem exakten Abriss sind. Nur ausserhalb sollte es nicht sein, und das kann leider vorkommen.
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mobiler4 |
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Moin Wolfgang und Norbert, vielen Dank für diese tolle Unterweisung und Erklärung. Wolfgang, Du hast es so erklärt wie ich es verstanden hatte das freut mich sehr denn ich dachte schon ich bin blöd also ist es doch die Kante des ablaufenden Magneten Mein Problem ist nur ich habe es jetzt mit 2 verschiedenen Grundplatten getestet. Diesen Abrißpunkt erreiche ich mit meiner Grundplatte bei dem montierten Polrad im Leben nicht da muß ich Langlöcher haben die doppelt so lang sind das werden die hier oft erwähnten Toleranzen im Material sein Ich muß Norbert ehren . Ich habe Freitag Abend nach diversen vergeblichen Versuchen die Zündanlage mit dem Feuerzeugfunken (AT Zündspule) verbaut nachdem ich das Kabel repariert hatte und zwar so verbaut wie Norbert den Motor geliefert hatte und siehe da nun läuft mein Essi wie Hecke. Ich kann im Standlauf Licht anschalten und mich 5 Minuten daneben setzen und ein Bierchen trinken. Er tuckert so schööööön vor sich hin Zudem fährt sich das Maschinchen wie Sahen Also Norbert noch einmal. Sehr gut gemacht schönen Gruß Tony
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Tony
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mobiler4 |
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Moin Tim, ich habe einen Originalen auf der Einen und einen 2. Generation so wie S-U in seinem Unterbrecher Umbau Thread beschrieben hat verbaut. Mit Beiden das selbe Ergebnis Warum meinst Du, dass es an den Unterbrechern liegt wenn ich schon allein mit der Polschuhkante der Zündspule nicht in den Bereich der Kante des ablaufenden Magneten komme schönen Gruß Tony
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Tony
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NorbertE |
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Tony, danke für die Blumen. Und freut mich, dass er läuft. Du schreibst "Langlöcher doppelt so lang". Das ist nicht richtig! Mit dem Drehen der Grundplatte stellst Du nur den ZZP ein. Die bleibt immer, wo sie ist! Stell Dir vor, Du stellst jetzt durch Verdrehn der Platte, Verbiegen des Unterbrechers usw. den korrekten Abriss ein, hast einen Bombenfunken...nur zur falschen Zeit. Das soll es ja auch nicht sein. Ich schrieb schon mal, dass a) die Nachbauunterbrecher Mist sind und be) manche Polräder nicht mit manchen Platten wollen. Warum auch immer. Ich habe gott sei dank einige Polräder hier und such mir immer das am besten Funktionierende raus. Bis jetzt hat das ganz gut geklappt. Ich habe auch gemerkt, die Platten haben keine Toleranzen. Die Polräder sind es! Keine Ahnung, wieso.
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mobiler4 |
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Moin Norbert, ja denn so auf jeden Fall erreiche ich bei dem Polrad die Abrißkante mit den Grundplatten nicht was denn wohl auf die von Dir erwähnten Toleranzen schließen läßt. Allerdings: Ich dachte nun gelernt zu haben, dass durch Drehen der Grundplatte der Abriß und dann durch Einstellen des Unterbrechers der ZZP eingestellt wird Aber egal er läuft super mit einem Bombenfunken so wie Du ihn eingestellt hast. Es war nur das Problem wo das Kabel am Polrad schleifte. Ich laß ihn so wie er ist denn er läuft Prima Nun folgt der Dauertest! Nichts Verschlimmverbessern wie Wuschel Dirk immer sacht schönen Gruß Tony
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Tony
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NorbertE |
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Ja, lass ihn so. Noch mal zur Praxis: Als 1. stellt man den Unterbrecherabstand auf die 0,4mm ein (ich machs mit einem Nocken), dann den Kolben auf 2,5 vor OT und nun dreht man die Grundplatte so, dass der Unterbrecher eben grad öffnet (ich machs mit Schokoladensilberpapier). Dann wird die Grundplatte arretiert und bleibt so. Jetzt kommt das Polrad drauf und man schaut, ob der Abriss hinhaut. Wenn nicht, muss man etwas am feststehenden Kontakt des Unterbrechers biegen. Nichts am Langloch des Unterbrechers oder der Grundplatte!!! Da verstellt man ja den ZZP wieder. Den muss man als Letztes sowieso nochmal kontrollieren. Manchmal auch mehrfach, diese Spielerei.
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mobiler4 |
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Es funktionieren wohl beide Varianten Edit: wie man bei mir sehen kann Aaaaber wenn die Grundplatten keinerlei Toleranzen aufweisen, dann gibt es ja Polräder die dahingehend den korrekten Abriß einzustellen gar nicht zu gebrauchen sind (obwohl bei mir läuft es ja auch so ohne korrektem Abriß aber mit der AT Zündspule wohlgemerkt ) Ich fasse mal zusammen: 1. Polrad drehen in ZZP 2,5 mm vor OT 2. Grundplatte drehen bis beide Kanten gegenüber stehen bzw. bis 3 mm weiterdrehen (Abrißzeitpunkt) Und hier scheiterten bei mir schon sämtliche Versuche da fehlen noch locker 6 - 8 mm (deshalb die symbolische Anforderung nach längeren Langlöchern ) 3. Unterbrecher so einstellen, dass er gerade öffnet Also Unterbrecher verbiegen etc. hilft nur bei Schritt 3 wenn es nicht reicht aber bei Schritt 2 hilft wohl nur Langlöcher ausfeilen oder ein anderes Polrad suchen, oder Wenn ich einen Denkfehler hab klärt mich bitte auf schönen Gruß Tony warum kann ich die nicht so weit rechts herum drehen bis sich die beiden betreffenden Kanten gegenüber stehen???
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schönen Gruß von der Küste
Tony
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NorbertE |
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Die Grundplatten sind (meine Einschätzung) so gebaut, dass Du mit den vorhandenen Langlöchern auskommen musst. Es ist auch nicht soo schlimm, wenn man den genauen ZZP nicht 100% trifft. Das habe ich mal gemerkt, als ich bei einem exakt eingestellten Motor, der schön rund lief, aufs grade Wohl die Grundplatte bissel verdreht habe. Kein fühlbarer Unterschied! Man kann da auch Kompromisse eingehn und sagen: gut, zündet er eben bei 2,35, aber ich hab (fast) einen korrekten Abriss. Der Abriss hat eine elementare Auswirkung auf den Energiegehalt des Funkens! Bist Du Dir sicher, dass Du auch wirklich ein Essi-Polrad hast? Ist ne dumme Frage, ich weiss. Aber manchmal ist man ja betriebsblind. Du musst auch (Vorseite ganz unten) Wolfgangs Bemerkung beachten, dass der Öffnungspunkt des Unterbrechers am Aussendurchmesser einige mm Weg ausmachen kann! Diese Papierstreifenmethode ist nicht die Genaueste und subjektiv, muss aber ausreichen. 6-8mm kann eigentlich nicht sein.
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NorbertE |
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Tony, never touch a running system... Ist aber trotzdem...kopfschüttel* Wolfgang sagt, seine Feldlinien reissen ab bei 0mm. Ich sage, durch die Dehnung etwas später. Aber dennoch vor erreichen des nächsten Magneten, denn der "zieht" ja schon. Der "Umschnapppunkt", gemein auch Abriss genannt, ist im Isolationsbereich. Das kann (ist graue Theorie) nur Eines heissen: Beim Einstellen wird ja immer derselbe ablaufende Magnet im Rad verwendet. Ebenso der Anlaufende. Hat mit der Rotation bei laufendem Motor nichts zu tun. Was ist, wenn bei Tonys Polrad der zum Einstellen benutzte anlaufende Magnet im Rad schlicht "runter" ist. Nur Der!
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