Kupplung trennt nicht, bin am verzweifeln!, Trotz neuer Reibbeläge nichts zu machen
günther |
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Guten Abend!
ich habe ein Problem mit der Kupplung an meiner Schwalbe KR51/2. Der Motor ist ein Viergang und wurde (mal unabhängig von dem Kupplungsproblem) vor ein paar Monaten in der Werkstatt vollständig zerlegt und neu gelagert. Nun habe ich das Problem, das die Kupplung absolut nicht das macht was sie soll.
1. Wenn die Kupplungseinstellschraube vollständig rausgedreht ist, (also so wie sie beim Neuzustand der Lamellen und Reibbeläge wäre) dann passiert rein garnichts, soweit ich den Kupplungshebel auch ziehe, absolut kein Wiederstand, kein Gegendruck, die Kupplung trennt nicht. Allein schon deshalb merkwürdig, weil die Reibbeläge nagelneu sind!
2. Wenn die Kupplungseinstellschraube so weit es geht reingeschraubt ist, (also so, als ob die Kupplung völlig fertig wäre, was sie ja eben gerade nicht ist) dann ist der Gegendruch so einigermaßen da, die Kupplung hebt sich auch an, trennt aber kaum, eigentlich so gut wie garnicht.
Ich hatte bis jetzt nie Probleme die Kupplungen meiner Simson-Mopeds einzustellen, aber hier komme ich nicht mehr weiter. Habt ihr Ideen, was defekt sein kann?
Vielen Dank für alle Vorschläge!
Gruß Günther
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NorbertE |
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Ein Gedanke kommt mir ganz spontan. Jeder, der schon mal einen M5x zerlegt hat, wird mir folgen können. Die Betätigung der Kupplung quer durch die Welle erfolgt mittels 3 Zylinderstiften: 2 längere und mittig ein kurzer. Wenn der fehlt, kommt Deine Beschreibung Schraube ganz rein (die linke Seite) und Bowdenzugschraube ganz raus (rechte Seite) dem Maß dieses Stiftes schon recht nahe. Auch passt, dass Du gar keinen Widerstand spürst. Was tun? Öl runter, Kupplung auf, Moped nach links legen, von rechts mit dem Gummihammer aufs Motorgehäuse schlagen...da müssen 3 Stifte rausfallen! Wenn nur 2, dann Gummihammer nehmen und zur Werkstatt gehn.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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seg02 |
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Hallo Günther, hallo Norbert, , 1. Die Sache mit den Kupplungsdruckstiften würde ich schon so machen wie es Norbert beschrieben hat. Ein langer ( die Enden Sind mit Radien versehen) dann der kleine (Die Enden sind mit negativen Radien versehen - nach innen) und dann den zweiten langen. 2. Wenn der Kupplungsdeckel schon entfernt ist, prüft bitte mal, ob sich die Kupplungslamellen im Kupplungskorb/ Ritzel leicht bewegen lassen, oder ob die total fest sitzen. Begründung zu 2.: diese Sitzuation hatte ich auch schonmal - wahrscheinlich bin ich nicht der einzige!! Nachbaumüll Kupplungslamellen- die sind dann mit Sicherheit in den Kupplungskorb reingepresst worden. Daher trennen sie dann auch nicht.
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günther |
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So Freunde, jetzt haben wir den Salat: Der kleine Stift fehlt nicht...was machen wir nun? Kleine Beobachtung: Ich habe kurz vor der Demontage der Kupplung nocheinmal die Schraube ganz reingedreht, sodass die Kupplung beim ziehen angehoben wird. Dabei ist mir aufgefallen, das die Kupplungsscheiben nur an zwei Ecke angehoben werden,an den anderen nicht. Das ist ja schonmal der Grund dafür das er nicht richtig trennt. Nur wo können wir jetzt den Schuldigen suchen? Die Schrauben waren alle fest. Gruß Günther (noch verzweifelter... )
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günther |
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Abend! das mit den Kupplungsscheiben werde ich mir morgen mal anschauen, kann natürlich durchaus sein das die irgendwo klemmen. Wäre das dann die Ursache dafür, das die Kupplung sich nicht überall gleichmäßig anhebt? Andererseits sind wir ja immer noch nicht in der Hinsicht weiter, das ich die Schraube für die Kupplung so extrem weit reindrehen kann, ohne das ein Widerstand entsteht. Was kann das denn nun noch sein? @ostbiker: Es handelt sich um einen M531 Motor, der hat keine 4 Druckfedern Schönen Abend noch! Falls zwischenzeitlich noch ne Idee aufkommt, bitte immer bescheid sagen! Insbesondere was die Sache mit der Schraube angeht, weil<das versteh ich einfach nicht. Wie weit muss die Kupplung eigentlich angehoben werden, damit sie normal trennt? können ja eigentlich nur wenige Millimeter sein, oder? Gruß Günther
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