Es kommt immer drauf an, wo man wohnt. Und wie man sich selbst im Spiegel resp. auf der Waage sieht.
Einige Erfahrungswerte (vor Allem für die jugendliche Belegschaft):
Ritzel gibt/gab es vorne von 13-18 Zähne. Das Hintere blieb unverändert bei 34 Zähne. Ausnahmen gab es auch da!
Man kann also mit dem vorderen Ritzel einfach das Untersetzungsverhältnis ändern. Ich will Euch nicht mit einfachen Mathematikaufgaben langweilen, aber man kann alles ausrechnen.
Standard waren 15 Zähne vorn, 34 hinten. Darauf basiert die Angabe in der BA.
Geht man vorne mit der Zähnezahl runter, bekommt man mehr Drehmoment und den Bergsteiger. Im platten Land geht man mit der Zähnezahl hoch, denn das Drehmoment braucht man nur einmal: beim Anfahren.
Dann kommt noch das Fahrergewicht. Ausgegangen ist man von ca. 100kg Lebendgewicht
des Fahrers inkl. Gepäck.
Ich selbst wiege nackig auf der Körperfettwaage 78,45 Kg
und komme mit einem 15er Ritzel gut über 12%ige Anstiege. Mit einem 17er wirds schwieriger, besonders bei längeren Steigungen. Das hat wieder mit der Leistungscharakteristik/Wärme des Motors zu tun.
18 Zähne, Thorsten-Günther-Blanik sind für Dich als nicht "top-model-konform" einer zuviel!
Der eben gerade aus dem Steinbruch entlassene spacke 18-jährige mit 35 Kilo Lebendgewicht im norddeutschen Land kann ein 17er gerne probieren. Das geht.
Endgeschwindigkeitsgewinn: 4,735 km/h
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus