Matthias, ich habe eine ähnliche Strahlkabine, wie Du. Nur als "Tischgerät" und die Scheibe ist Vollflächig. Acrylglas mit Schutzfolie. Eine Absaugung ist nicht vorgesehn, sondern nur ein Filter drin. Die Luft wird also nur über den Filter rausgedrückt. Das ist nicht optimal. Ausserdem ist der Deckel nicht ganz druckdicht und man sieht trotz Kabine hinterher aus wie ein Schwein.
Dein Kompresor ist so ein "Spielzeug"

Ich werd mal den knipsen, der an meiner Kabine dranhängt. 2-Zylinder mit 1000-Liter-Kessel. Mit meinem eigenen "Spielzeug" (ähnlich Deinem) bin ich abgestorben. Der läuft sich den Wolf und man muss immer wieder aufhören, weil die Menge nicht kommt. Da kann man nicht vernünftig mit arbeiten.
Da ich sowieso das Strahlgut wechseln muss, werd ich mal mit der Kamera in die Kabine leuchten.
Und ja: sauber und fettfrei muss es sein. Irgendwelche dreckigen Fettreste z.B. an einem Zylinderkopf kriegt man mit Strahlen nicht weg. da kann man lange draufhalten.
Das professionelle Strahlen im "Taucheranzug" in der Großkabine, wie es bei mir um die Ecke mit Oldtimerteilen gemacht wird, erfordert viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Ist also nicht ohne.
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
Karl Kraus