Restauration SR2 E Bj. 1963, Hilfe und Tipps erwünscht

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Nachdem ich die Anleitung eingehend studiert hatte (ganz wichtig) setzte ich den 1. Gang an. Die Reinigungsflüssigkeit. 40 gramm auf 1 Liter Wasser welches ich vorher in Muttis Wasserkocher erhitzte denn der Reiniger entfaltet seine beste Wirkung bei 60 Grad. Mit Hilfe ihrer Kuchenwaage kein Problem, nu isses meine


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Wenn man ungeplanterweise abgelenkt wird oder abbrechen muß und der Reiniger auskühlt ist das kein Problem, einfach neu aufheizen und wieder rein damit

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Die Temperatur habe ich gemäß Wolfgangs Empfehlung mit einem Thermoeter aus dem Baumarkt für 2,90 € überwacht. Es ist eines für Aquarien und geht nur sinnvollerweise bis 50 Grad aber bis 55 Grad kann man es benutzen und so abschätzen.

Nachgeheitzt wird mit einem Reisetauchsieder vom Flohmarkt für 2,- €

Je nach Verschmutzungsgrad sollte der Reiniger aber min. 1 Stunde einwirken. Der Vorgang könnte mehrmals wiederholt werden aber das Zeug ist echt gut und 1 x reicht dicke
Ich habe es 3 Stunden ziehen lassen und dann gründlich und mehrmals mit Wasser schüttelnd ausgespült unter Beigabe einiger kleiner Schrauben

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Im Anschluß wird der chem. Rostumwandler auf die gleiche Weise angesetzt.

Heiß und ......

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... 40 gramm auf 1 Liter Wasser!

Der Rostumwandler sollte 4 Stunden bei 60 Grad wirken. Bei starken Verrostungen wo sich viele Partikel lösen könnten kann nach 2 Stunden unterbrochen werden um mit Wasser und Schrauben durch schütteln die umgewandelten Kristalle zu lösen und auszuspülen um danach den Umwandler weitere 2 Stunden wirken zu lassen.

Ihr könnt Euch langsam vorstellen warum ich gleich mehrere Tanks gemacht habe

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Vor dem nächsten Schritt ist es unabdingbar, dass die Tanks wirklich austrocknen.

Empfohlen wird min. 1 Tag Trockenzeit also aufhängen

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... oder so

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Nu wirds gatschig.

Mein Vorteil bei allen Prozeduren war, dass die Teile noch nicht lackiert waren.

Beim S51 Tank hat der Lack sehr gelitten. Die chem. Löser sind echt aggressiv
Also Vorsicht den Lack gut abdecken bzw. abkleben

Der nächste Schritt die Versiegelung: Mischungsverhältnis 4 : 1

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... und rein damit

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... und einige Minuten in alle Richtungen drehen damit sich der Lack überall einmal gleichmäßig verteilt.

Ich hab das Entlüftungsloch zugeklebt

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Danach sollte der Tank senkrecht ca. 15 Minuten aufgehängt werden damit sich der übrige Lack in der Nähe des Auslasse sammelt. Jetzt wird alles zurück in die Lackdose abgelassen und der Tankdeckel entfernt.

Der Innenlack sollte nun 3 - 4 Stunden anziehen!

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Nach 4 quälenden Stunden, es war bereits 11 Uhr gestern Abend , kam dann der 2. Gang rein.

Also wieder alles rein in den Tank, einige Minuten drehen, 15 Minuten abhängen und den restlichen flüssigen Lack ablassen.

Im Gegensatz zum 1. Mal allerdings darf der Tank nun nicht abgelegt werden (es bilden sich Lackpfützen) sondern muß ab und an gedreht werden damit der Innenlack gleichmäßig verteilt bleibt. Mit Bestürtzung las ich nach und merkte, dass der Lack 8 - 12 Stunden fließfähig bleibt

Eine Idee mußte her: der Mischer

Also schnell alle 3 Tanks Lack rein, Lack raus, Tanks rein und bis heute Morgen drehen lassen.

Der 2 L Kanister den ich letztens im Schrott gefunden habe wurde gleich mit veredelt

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Heute Morgen aus dem Mischer befreit und hier das Ergebnis, sorry für die miese Qualität

Ich habe zum Ende mit einer kleinen Stablampe reingeleuchtet und kontrolliert ob alles lackiert wurde. Bin sehr zufrieden.

Also ich kann das Set sehr empfehlen. Es ist ein dreckiger Job und man braucht viel Zeit dazu wenn man es richtig machen will aber ich denke der Aufwand lohnt sich denn ein sauberer Tank auf dauer macht sich bezahlt wenn man fahren will.

Die Wartezeiten zwischendurch habe ich mit Kleinarbeiten überbrückt

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[ddrschrauber]

Wie sieht es denn aus, trägt die Versiegelung auch so dick auf? In meinen Tank passen nach dem Versiegeln nur noch 5,8l statt 6l rein.

Der Tim

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Nee Tim die Schicht ist hauchdünn so wie der Lack sehr flüssig ist!

Gruss Tony