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Warum den Motor öffnen?

Never change a runnig system...

Solange der Motor einwandfrei läuft die Kupplung kuppelt und das Getriebe schaltet, würde ich den Motor nicht anfassen.

Seh ich auch so. Erst mal paar Testrunden drehen, dann sieht man ja ob der Motor zuverlässig läuft.

rote Versicherungskennzeichen iss ja vorhanden...ma schauen wann dazu Zeit ist...zurzeit werd ich überrannt von nichtlaufenden oder fehlfunktionierenden S51 Modellen

Bei ein paar Testrunden stellt man nix eindeutiges fest ! Eine ausgiebige Fahrt übers Land -ca. 70-100km- öffnet einem die Augen . Ein paar Kilometerchen sagen gar nichts aus .

So ein Schwachsinn Herr Domdey!

Erste Testkilometer sind immer im Nahbereich durchführen. Wenn es da zu Problemen kommen sollte, kann man noch nach Hause schieben. Wenn man 100 km weit weg ist, steht man blöd da!

Also erst Hirn benutzen und dann losgackern.

Villeicht war das ja auch So in Etwa gemeint wie du Es sagstt. Nur dass man die kleinen Runden öfters Fahren sollte ohne Pause zumachen.

Im Endeffekt ist es richtig, dass erstmal alles richtig (!) warm werden muss, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Kalt laufen viele Motoren, aber wenn dann alles heiß wird gibt es oft Probleme. Die erkennt man auf 10km nicht, da muss man wirklich mal 30-40km am Stück fahren.
Optimalerweise natürlich in kleineren Runden um die Garage, dann steht man im Pannenfall nicht im Niemandsland ratlos rum.

Wenn das Moped aber eh nur wenig fahren soll oder mal zum Treffen ins Nachbardorf, dann würde ich den Motor auch fahren bis er irgendwann eben nichtmehr will. Überholen ist natürlich die beste Variante, aber die Kosten / Arbeit sind es je nach Fahrzeugnutzung nicht immer wert.

Genau, was nützt das, wenn der überholte Motor anschließend zu 95% der Zeit nur rumsteht. Deswegen ist auch bei meiner 64er Schwalbe der Motor immernoch unüberholt obwohl es nötig wäre. Wenn ich weiß dass die Zeit kommt, dass ich sie auch wirklich regelmäßig fahren werde, erst dann geht's dem Motor an den Kragen ...

Genau so sehe ich es auch !!!

Ich gehe schon aufgrund der Optik des Fahrzeugs davon aus, dass er eine halbe Ewigkeit stand (mind. 10 Jahre?) . Da sind die Simmeringe "harrrt wie KRRRUUPPP-Stahl" . Auch beim Rh 50-Motor . Obwohl dessen Simmeringe im Getriebeöl "baden" . Wenn der nun so ganz urplötzlich nach zehn Jahren aus dem Dornröschenschlaf gerissen wird und "arbeiten" muss, werden diese windelweich und schaufeln dann das Öl (und Nebenluft) ins Kurbelgehäuse . Aber der domdey ist ja Bäcker von Beruf und weiss von nix ...

Meine RT stand jahrzehntelang rum, mindestens ein halbes davon augenscheinlich irgendwo unter einer Traufe.

Der Motor wurde nicht geöffnet, lediglich die auf wundersame Weise verschwundenen Kolbenringe ersetzt und der Kolben richtig herum montiert.
1600 Kilometer später läuft der Motor immer noch tadellos ohne Qualm oder ähnliches...
Einzig die Kupplung zeigt inzwischen Schwächen...

Never change a runnig system...

Das kann man aber nicht so einfach verallgemeinern .
Ich habe bei all meinen Mopeds nach dem Kauf den Motor geöffnet und neu abgedichtet .

Zum Glück !!! Denn es fand sich -leider- immer ein Fehler, der bei Nichtöffnen des Triebwerks zu grossen Schäden geführt hätte .
Die Qualität der ersten Dichtringe wird wohl noch sehr gut gewesen sein .
In den Siebzigern war das beileibe nicht mehr so . Bestes Bestes Beispiel : Die ersten KR 51/1 K ab 1974 . Die ab Werk verbauten Simmeringe hielten nicht mal 'n Jahr !

Friedrich II aber sprach...

Möge ein jeder nach seiner fason glücklich werden...

...vielleicht kann mir jemand was zu diesem Tacho sagen...

Find den echt schick!

Grüße Robert

Angefügtes Bild

Zubehörtacho. Kenne ich aus dem Ostblock von den Riga Mopeds.

Also auch für Simson geeignet? Oder doch nicht?

Grüße