Was macht ihr gerade ?, Werkstattbericht !

Kann es sein, dass du eine SG-Kette mit einer HG-Kassette gepaart hast? Das funktioniert zwar eine zeitlang, ist aber so nicht vorgesehen.

Ja dann mal gute Fahrt. Hoffentlich denkst du beim absteigen an die Klickschuhe sonst ist das Fahrrad noch mit dran.

Was ist eigentlich die TiN Beschichtung und was bringt dir das?

Das ist eine ganz normale KMC X9 SL Gold 9fach Kette die über eine XT Casette und eine LX Kurbel (HT II) läuft. Das funktionirt prächtig
Hab das erst letztes Jahr verbaut. Die Kettenverschleißlehre geht immerno nur zur Spitze rein.

Diese Titannitridbeschichtung soll die Standzeit der Kette erhöen. An den Rollen ist Sie auch leider schon ab. Man kennt es auch von Bohrern, Grwindeschneidern, Wendeplatten,... Zudem sieht Das auch schick aus.

Einmal ist es mir Zuhause im Hof schon fast passirt.
Glücklicherweiße hat der Verkäufer mir geraten, "beweglichere" Cleats zukaufen. Damit man auch mal schräg nach oben rauskommt. Ich wohne glücklicherweiße in einer ruhigeren Gegend wo man in ruhe sich Daran gewöhnen kann. In einer Großstadt wäre das schon etwas Stressiger.

Fotografierst/erklärst Du mir bitte mal die Kettenverschleißlehre. Ist keine Scherzfrage: Ich kenns nicht und kann mir nur vage was drunter vorstellen.

Hallo Norbert, hab zwar selber eine im Keller aber so ist deutlich einfacher.

VG Thomas

http://www.rohloff.de/fileadmin/_migrated/...it_fr_nl_es.PDF

https://www.youtube.com/watch?v=y-6my4V5BIA

Eine seite für Stahl (+0,1mm) und die andere für Alukettenblätter (+0,075mm)...

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A...ved=0CH4QrQMwHQ

Funktioniert auch problemlos mit einer Schieblehre.

KLICK

Danke.

Als Fahrradunkundiger gehe ich jetzt davon aus, dass die Ketten generell genormt sind/ein einheitliches Maß haben. Bei allen Fahrrädern. Richtig?

Man bräuchte also für eine Kette anderer Teilung, z.B. Motorrad etc. die darauf abgestimmte Lehre oder mit Meßschieber das entsprechende Maß?

Fast Nobert, Schaltungsketten sind etwas schmaler, auch abhängig, wie groß die Kassetten (Hinterradritzel) sind und ob vorne auch noch mehrere Kettenblätter sind. Bei einer 3gang Rücktrittnabe reicht noch die Standartkette, die wird nur noch verlängert. Unabhängig, ob ein Favorit oder ein Optima Umwerfer seinem Dienst versieht. Hier wird ja auch nur der Verschleiß anhand der Dehnung/Streckung gemessen. Mit dem Verschleiß der Kette verschleißen auch die Kettenräder...

Naja...
Das Maß steht meistens in der Zollangabe dabei.
Man bracht da eigentlich nurnoch das Maß der Rollen zubeachten und das Verschleißmaß (Max. Längendehnung meist in % angegeben) zuwissen und gut.
Schaltungsketten sind an und für sich gleich (Ich Spreche jetzt aus der Erfahrung mit Shimanokompatiblen Antriebsteilen!) Diese unterscheiden sich u.A. in der Breite (Es gibt ja 6,7,8,9 und 10 Fach wobei ich mir jetzt etwas unsicher bin, ob es nicht doch schon 11 Fach gibt).
Einfach erklärt, die Breite einer Kassette ist einheitlich (Ausnahmen 7-Fach, da braucht man einen Distanzring wenn man das auf eine Kassettennabe baut). Quasi ob da 8 oder 10 (11?) Ritzel nebeneinander sind ist Egal. Der Abstand zu den einzelnen Ritzeln verringert sich nur. Und dafür braucht man auch eine Schmalere Kette.
Dafür benötigt man auch den Passenden Schalthebel der den Bowdenzug nur soweit frei gibt, dass die Kette auch über das richtige Ritzel geführt wird (7 und 8-Fach kann man kreuzen, die anderen aber nicht).

Im Link gibt es da hir und da noch etwas Wissenswertes
http://www.google.de/imgres?imgurl=https%3...ved=0CCEQrQMwAA

Oben die beiden Nabentypen mit der Kassettennabe und Schraubkranznabe mal Vorgestellt.
Das Geschraubte System ist das alte/ Billige wo auch die Achse gern mal Bricht. Wie oft ich da früher gewechselt habe
Der Grund ist einfach, bei der Geschraubten steht die Achse ca. 2cm aus der Nabe raus. Bei dem Neuerem System (Sihe Zeichnung) sind die Achslager weit ausen angebracht.

Die Verschleißlehre hat mir mal ein Kumpel ausm Fahrradladen gezeigt. Fand ich klasse das Teil. Er meinte ebend, normal braucht man die nicht unbedingt. Aber wenn ein Zweiradmechaniker zu einem Kunden der keine Ahnung hat sagt, deine Kette ist fertig, glaubt Er es Einem villeicht nicht. So kann man Es dem Kunden einfach Zeigen.

Ralle, das ist mir schon klar. Für die unterschiedlichen Breiten bedarf es ja keiner Lehre, da dort auch kein Verschleiß auftritt. Mich intressierte, ob bei allen Fahrrädern (alte, neue, japanische....) das Kettenmaß von der Teilung her gleich ist. Das ist ja wohl (aus dem Bauch raus) Anzahl Glieder mal Abstand der Gliederbolzen in Zoll. Eine z.B. Motorradkette hat da wohl eine andere Teilung (Abstände der Gliederbolzen) als eine Fahrradkette. Ergo bräuchte es für verschiedene Ketten verschiedene Lehren. Meine Mutmaßung.

Die guten DDR Diamanträder (Mifa und co.) haben längere Glieder.
Wie gesagt, bei meiner Aussage bezieht es sich auf Antriebsteile von Shimano!
Ob nun in Amerika, Australien, ... oder hir bei Uns jemand eine Shimano Schaltkette kaufen will ist egal. Aber eigene Marken haben auch eigene Maße. In Nordkorea könnte es also durchaus so sein, dass da mit anderem Zeug nichts passt.

Man kann zumindest grob sagen, dass alle Tourenräder die einen Rücktritt besitzen, egal ob DDR, Vorkrieg, oder aus heutiger Produktion die selbe Kettenteilung haben.

Nico, das ist doch mal ne Aussage. Dann macht auch so eine Kettenlehre Sinn.
Ich hätts auch noch verstanden, wenn es Shimano-spezifisch wäre, da das ja scheinbar heute der Stand der (Fahrrad-) antriebstechnik zu sein scheint.
Motorradschmieden a la Yamaha oder Harley werden dann wohl ihre eigenen Lehren haben, obwohl ich mich nicht erinnern kann, sowas z.B. für die Ketten der Vogelserie schon mal gesehn oder gehört zu haben.

Guckst du hier zu hyperglide:

http://www.wikipedalia.com/index.php?title=HG_%C2%AE

oder hier:

https://arnowelzel.de/wp/projekte/sheldon-b...-kassettennaben

Das hat weder was mit dem Modul von Kette und Ritzel, das logischerweise immer passen muss, zu tun noch mit dem Kettenverschleiß.

Neben HG, gibt es noch SG, IG, UG und was weiß ich nicht noch. Prinzipiell passt immer nur HG zu HG, SG zu SG usw. In der Praxis merkt man das z.B. beim Schalten am Berg unter Last. Wie so vieles geht das auch gemischt, wird auch oft gemischt, weil selbst sogenannte "Fachwerkstätten" oft mit den Bezeichnungen nichts anfangen können.

TiN erhöht die Oberflächenhärte, was bei Bohrern und Schneidwerkzeugen durchaus sinnvoll ist. Wenn man sich überlegt wie und wo eine Kette verschleißt, erschließt sich mir der Vorteil einer solchen Beschichtung nicht.