Das Rad soll schon gefahren werden, sonst hätte ich ja auch poröse Originalreifen draufmachen können. Wobei die Jahreslaufleistung (auf eigener Achse) sicher wieder zweistellig bleiben wird
So schmutzempfindlich sind die beigen Reifen aber auch gar nicht; weiche Teerstreifen (im Sommer) meide ich zwar, aber sonst kriegt man eigentlich alles wieder ab. Mit Wasser wird das Rad allerdings nicht in Kontakt kommen, von daher müssen die Reifen auch nur abgestaubt werden
Bei dem angesprochenem Modellwechsel ist die Luftpumpenhalterung natürlich das offensichtlichste, aber man merkt auch schon, dass versucht wurde, ohne spürbaren Qualitätsverlust Einsparungen zu erreichen.
Gut zu erkennen bei den oberen Hinterbaustreben. Diese wurden bis Ende der 50er oben schräg abgeschnitten und dann mit ovalen Plättchen verschlossen, wodurch sich ein sehr eleganter, scharfer Abschluss ergibt. Ab Anfang der 60er wurden diese Streben dann nur noch geschlitzt und der äußere "Lappen" nach innen geklappt. Ergibt eine rundere Außenkante.
Außerdem wurden die wenigen selbstproduzierten Anbauteile (Sattelkerze, Vorbau, Lenker) nicht mehr geprägt. Eventuell wurde die Fertigung auch ausgelagert?
Bei den Damensporträdern gab es zudem noch eine Vereinfachung an der Sattelklemmmuffe.