Mifa-Fred, Alles was es dazu zu sagen gibt

[Jenenser]

Hallo Max,

das Herrenrad ist wirklich ein Traum. Sehr schön und Hut ab vor Deiner Abbeizaktion mit dem Azeton. So wie auf dem letzten Bild sind die vermutlich Dämpfe gewabert. Auf eine Zigarette sollte man da lieber verzichten.

Die Firma der Felgenbänder hieß:

VEB Leipziger GUmmi Waren (L wird im Namen als Laut el ausgeschrieben)
Quelle DDR Fahrradwiki

[mulchhüpfer]

Das kommt wohl hin, stimmt!

Freilich, Rauchen und Aceton sind eine denkbar schlechte Kombination. Die Fotos sind sellbstverständlich nicht in einem Atemzug entstanden und sollen bitte keine falsche Inspiration sein! Gefährlich allerdings wurde mir ein Schleifgerät, mit dem ich den Lack vom Chrom entfernte, dabei kam es trotz relativ weichem Aufsatz überraschenderweise zu Funkenflug. Das hätte schiefgehen können ... In geschlossenen Räumen ist der Umgang mit Aceton sowieso Mist, aber bei der Kälte kann man ja schlecht draußen arbeiten. Und die Finger frieren einem von der Verdunstungskälte sowieso ab. Also ja, klare Empfehlung: Lieber im Sommer machen. Wobei Sonneneinstrahlung auch nicht ohne sein kann. Aceton ist schon ein schwieriger Genosse aber rein technisch eignet es sich zum Lack restaurieren wirklich gut.

[Micha86]

Ich mach mal hier weiter.Mein Neuerwerb Mifa Damenrad von 1952.Bild ist wo ich es bekommen habe. Hab es erstmal gereinigt. Naben und Lager gereinigt und gefettet. Beleuchtung in Ordnung gebracht. Etwas Patina darf nicht Fehlen. Hauch dünn mit Owatrol und Wachs behandelt. Weitere Bilder folgen.

[Nico241090]

Interessant auch hier wieder, dass das Rad mit Vorkriegsbeleuchtung ausgestattet ist. So kann man doch stark annehmen, dass Räder der frühen 50er Jahre auch ohne Beleuchtung käuflich waren und man selbst nachgerüstet hat.

[Jenenser]

Hallo Micha, hallo Nico, das ist ja praktisch ein Schwesterrad von meiner Mifa Dame. Offensichtlich ein paar Monate älter, da noch die Einheitstretscheibe verbaut ist. Mit der Beleuchtung ist wirklich interessant. Hier noch mal die Schwester zum Vergleich mit zeitgenössischer Beleuchtung.

Mifa 1952

[mulchhüpfer]

Jenenser: Ist da nicht ein MGK-Scheinwerfer dran an deinem exemplar? Der soll ja vermutlich auch nur als Zubehörteil verwendet worden sein. Was ich aber immer weniger glaube, da z.B. auch das 1953er S9 so einen Scheinwerfer hat.

Ich denke auch dass es sein könnte, dass die Räder teilweise ohne Beleuchtung verkauft wurden, entweder aus Teilemangel oder aber, um den Verkaufspreis zu reduzieren. 200 DM war damals sehr viel Geld, das konnten sich nicht viele Leute leisten Anfang der 1950er.

[Micha86]

Hier mal ein Bild vom überarbeiteten Zustand. Lager gereinigt und gefettet. Rahmen poliert und mit Wachs versiegelt kritische Stellen mit Owatrol behandelt. Griffe habe ich noch getauscht.

[Micha86]

Hier mal noch ein Bild. Ja Jenenser das ist eine Schwester von deinen Rad. Lampe vorn ist Vorkrieg. Dynamo ist von Radsonne und hat eine Kohle.

[Jenenser]

Nicht schlecht! Jetzt seh ich welcher Gepäckträger bei meinem fehlt. Da muss ich mal die Augen offen halten, vielleicht läuft mir so einer irgendwo über den Weg.

P.S. das Fahrgefühl mit diesen großen, alten Schlachtrössern ist genial. Wenn die einmal rollen, kann Dich nichts mehr aufhalten!

[Diamant1990]

Hallo liebe Forumgemeinde!

Nach einer sehr sehr langen pause melde ich mich nun auch mal wieder zu wort! ^^ und zwar bräuchte ich euren guten Rat was mein Mifa angeht...ich weiß einfach nicht was das für ein Model ist! Ich bedanke mich für jede Hilfe schon mal im voraus!^^

Und zwar handelt es sich um ein 28" Herrenrad in einem eher maronfarbenen lack und mit originalen verchromten Stahlfelgen! Es ist baujahr 1958 und besitzt eine Aufa Lichtanlage (das rücklicht wurde 61 gegen das Strebenrücklicht getauscht...laut Schattierung auf den Rahmen und dem schutzblech)



Angefügtes Bild

[Diamant1990]

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[Diamant1990]

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[Diamant1990]

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[Diamant1990]

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[Diamant1990]

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