Mifa-Fred, Alles was es dazu zu sagen gibt
Star73 |
|

Advanced Member
  
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 7375
Mitgliedsnummer.: 843
Mitglied seit: 29.09.2007

|
Coole Fotos und Glückwunsch zu dem Rad! Ich hatte es auch beobachtet, aber war mir dann letztendlich zu teuer und zu weit weg. Schön dass es in gute Hände gekommen ist! Schonmal in der Wagenknecht'schen Liste geschaut? Eventuell unterscheidet die sich etwas von der Liste auf ddrfahrradwiki.de  ... Ich denke, ob es von 59 oder 62 ist, wird sich nur in der Modellbezeichnung auswirken. Die Radtypen selber (zumindest die, die dann weitergebaut wurden) blieben ja die selben. Es wird wohl aber ein 152er sein. Zu dem hs-blau gibt es derer drei Möglichkeiten: Entweder das Rad wurde mal aufgebaut, lackiert und mit den passenden Dekoren versehen (halte ich aber für unwahrscheinlich, wegen des Strahlenkopfes), oder das Rad war ein Messe-Sondermodell, welches im Werk 5 Minuten vor der Angst noch schnell blau gesprüht wurde, aber als Serie nie in den Handel gelangte, oder aber man hat ähnlich wie bei den Essis die Rest- und Überschussbestände einfach mit modernen hs-Lacken "aufgepeppt". Jeder hs-blaue Essi z.B. hat eine entweder beige oder marone Erstlackierung drunter.  Das erfolgte aber bereits im Werk. Vielleicht war es ja auch bei Mifa so. Viel Spaß damit! mfG Christoph
|
|
|
Star73 |
|

Advanced Member
  
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 7375
Mitgliedsnummer.: 843
Mitglied seit: 29.09.2007

|
Wenn es ein einfaches, farbiges 152er Modell ist, müsste es ja genau so aussehen wie alle anderen, z.B. das von mir gezeigte grüne auf der vorigen Seite. Ist es aber nicht, da ohne Linierung. Auch die Schutzblechform ist anders. Und NUR aufgrund dessen habe ich die drei Möglichkeiten als infrage kommend gesehen. Man muss wissen, die hammerschlagblaue Lackierung war anno dazumal keine schnöde 0815-Lackierung, auch nicht, wenn man von "farbigen Modellen" spricht. Bei den Essis z.B. hat man sie zunächst nur für Exportzwecke genutzt, und dann später als viele Mopeds auf Halde standen einfach bereits fertige nochmal überlackiert, um den Inlandkäufern auch mal was besonderes zu bieten. Von daher halte ich das hier gezeigte hammerschlagblaue Lack keineswegs für ein schnödes Serienmodell, sondern denke, dass es irgendwie nachbehandelt wurde. Entweder im Zuge einer Aufarbeitung (für wen oder was auch immer), oder eben wie bei den Essis als Verkaufs-ankurbeler. Oder hat jemand noch ein hs-blaues Mifa bei sich rumstehen? mfG Christoph
|
|
|
MAWfreund |
|

Advanced Member
  
Gruppe: Mitglieder
Beiträge: 9282
Mitgliedsnummer.: 1628
Mitglied seit: 22.10.2008

|
Ich würde nicht gleich jede Vermutung, Theorie verneinen, möglich kann vieles sein. In jedem Falle ist es aber etwas seltenes was sich vom Standart etwas abhebt.
Da Die Anspiehlung auf Simson fiel, ich weis von der Vorbesitzerin das der Vater es nach der Messe bekahm, Ich hatte mich mal mit Herrn Uhlig unterhalten (langjähriger Werksmittarbeiter, ist auch fürs Museum tätig) dieser meinte, das diese Diaphan Lacke eher experimentell für die Messe, Werbezwecke oder für den Export waren, aber nie Serienfertigungen, da wurde tauchlackiert.
Beweisen wird man vieles heute nicht mehr so können, aber ich zumindest glaube der Dame.
Behauptungen und Vermutungen sind zwei verschiedene parr Schuhe, ich würde nie behaupten, mit der Vermutung falsch zu liegen, wenn ich es selber, nicht eindeutig nach weisen kann.
--------------------
DDR Mopeds und Motorräder Simson Fahrräder aus allen Epochen, von der Kaiserzeit bis in die DDR
Grüße Maik
|
|
|
Thema wird von 0 Benutzer(n) gelesen (0 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:
|