elektrische Anlage
NorbertE |
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Zitat (Schmied @ 20. Aug 2008, 22:33) | Da man unerklärliche Dinge selbst nicht versteht muß man diese so umständlich wie möglich erklären, damit es auch ja kein Anderer verstehen kann!
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das Zitat nehm ich jetzt persönlich Ich hoffe wirklich, Wolfgang liest es und schreibt seinen Komentar. Miss und glaub mir (Oberlausitzer sind stur und werden als Granitschädel bezeichnet ): Die 12Volt hast Du ja, das hast Du bewiesen. Dann bricht halt der Strom ein, eine 12V/36W leuchte auch bei 12Volt und dem halben Strom! Ich geb zu den 1,5 Ampere noch zwei, drei Zehntel zu, aber mehr ist nicht drin!!! Es geht nicht!! Andrerseits aus einer Vapezündung holen die ja auch 100watt elektrische Leistung fürs Licht raus... Allerdings mit anderen Materialien als zu den damaligen Zeiten. Ich bin wirklich auf den gemessenen Strom gespannt. Wir können das auch gerne gemeinsam tun. Wenn es wider Erwarten so ist, planen wir die Umbauvariante SR 15/15 Bilux auf H4 oder Xenon... Geil
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Wolfgang |
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Eigentlich wollte ich mich ja aus diesem Thema heraushalten, wo ich bereits Anfang des Jahres (es muss so Ende Mai / Anfang April gewesen sein) mit meinem Powerschalter hier für einige Verwirrung gesorgt habe, die sogar noch bis heute anhält. Und Norbert hat schon oben alles Wesentliche gesagt. Dennoch ein paar Bemerkungen: Die für unseren Schwunglichtmagnetzünder konzipierte Leistung beträgt 18W bei 6V. Das entspricht einem Belastungswiderstand von R=U/J=U²/P=(6V)²/18W=2Ohm. Dieser Wert gilt im Betriebszustand, das heißt, beide Birnen leuchten hell („Heißwiderstand“). Der Kaltwiderstand ist nämlich wesentlich geringer. Die 12V-35W-Biluxlampe hat einen Heißwiderstand von (12V)²/35W=4,1Ohm, wogegen der Kaltwiderstand nur etwa 1Ohm beträgt. Ist der Belastungswiderstand 4,1Ohm, so wird der Strom also geringer (etwa die Hälfte) sein, als mit den 6V-Birnen. Selbst wenn dadurch die Spannung über 6V ansteigt, so wird man keine 35W Lichtleistung erreichen. Dafür sorgt schon der Wechselstrominnenwiderstand der Lichtspulen, der ja die Spannung auf 6V und somit die Leistung auf 18W begrenzen soll, was auch aus thermischen Gründen erforderlich ist. Es stellt sich also bei der 12V-35W-Birne ein Widerstand ein, der irgendwo zwischen 1Ohm und 4Ohm liegt und damit wird kein Strom von I=P/U=35W/12V = rund 3A erreicht, der für die volle Helligkeit benötigt würde.
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Schmied |
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Sooo... Eigentlich wollte ich die ganze Sache angesichts der schwindeleregenden Widerstands und Leistungsberechnungen an dieser Stelle aufgeben, aber... Nennt es Ehrgeiz oder "...jetzt erst recht"! Somit habe ich eben den gesamten Versuchsaufbau noch einmal errichtet...
Angefügtes Bild
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NorbertE |
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Schmied, hast gewonnen Ich hätte es nicht gedacht denn lt. Messung ergibt es reichlich 29 Watt. Hinsichtlich der deutlichen Überlastung der Lichtspulen ist natürlich nun der Dauerbetrieb intressant. Nur mal so zum Vergleich: Nimm einen Generator mit sagen wir 2 KW und hänge den an ein Dieselaggregat mit sagen wir 15 PS. dann betreibe man diesen Generator mit einer Last von sagen wir 3,5 KW. Der Diesel geht nicht in die Knie, der Generator macht das nicht lange mit. Der Vergleich hinkt zwar etwas, weil beim Genarator der Strom überzogen wird. Beim Essie ist er sogar darunter, nur die Spannung geht hoch. In beiden Fällen wird jedoch die Leistungsfähigkeit überschritten. Trotzdem: hoch intressant
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Wolfgang |
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Donnerwetter, Schmied, das hätte ich nicht gedacht! Und grau ist jede Theorie Jetzt wäre nur noch von Interesse, ob im normalen Drehzahlbereich bei Nacht die Helligkeit im Vergleich zu einem normal mit 6V-15W bestückten SR größer ist. Und dann die Frage nach der Temperatur der gesamten Anlage im Dauerbetrieb Und alle Achtung vor Deiner hartnäckigen Beweisführung.
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schmoll-troll |
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Ich denke, die Elektrik des SR2 ist zwar für eine Leistungsaufnahme von 18 Watt ausgelegt, die Lima muß aber etwas mehr liefern können, um nicht am Rande der Leistungsfähigkeit zu laufen und im unteren Drehzahlbereich auch noch genügend Strom/Spannung liefern zu können. Die Dimensionierung der LiMa - nach Schmieds Meßergebnissen - würde somit 50% Reserve zulassen, was ja nichts ungewöhnliches sein sollte und auch nicht überdimensioniert erscheint. Dennoch denke ich, dass man die LiMa nicht am Rande der Spezifikation betreiben sollte, indem man das letzte Watt rausquetscht. Da diese Lichtspulen eher Stromlieferanten denn Spannungslieferanten sind, habe ich mir überlegt, ob man das Rücklicht nicht mit einer passenden Hochleistungs-LED betreiben könnte... Entweder mit einem LowDrop-Spannungsregler oder mit Vorwiederstand und ein paar hinterienander gekoppelten Schutzdioden, die die Spannung abbauen, falls die Lampe vorne ausfällt oder der Abblendschalter nicht sauber funktioniert... Dann könnte man das ganze vielleicht noch eher auf 12 V laufen lassen Gibt es da schon ein Projekt hier...?
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apfelbaum |
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Ich brauch mal eure Hilfe. Bei meinem SR1 will das Licht nur schwach leuchten. Die Rückleuchte leuchtet gut (müsste aber normalerweise dennoch heller sein), jedoch kann man das Licht vorn komplett ins Skat drücken. Nehme ich nun die Rücklichtbirne raus, leuchtet das Licht vorn sehr stark bei sehr geringer Drehzahl der Kurbelwelle (mit Hand gedreht). Ich habe mittlerweile mindestens 6 oder 7 Lichtspulen durchprobiert, doch überall der selbe Effekt. Das Problem ist, dass an der Klemme 51 im Standgas nur höchstens 4V "herauskommen", egal welche Spulen ich benutze. Auch das Polrad habe ich getauscht, ohne Erfolg. Desweiteren habe ich sämtliche Kabel überprüft. Den Massekontakt des vorderen Lampenhalters habe ich direkt bis zum Motorgehäuse verlängert, jedoch auch keinen Effekt festgestellt.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Spulen, die ich da habe, defekt sind. Alle Spulen haben Durchgang und einen Widerstand von ca. 1,4Ohm einzeln (bei 0,4-0,5Ohm Kabelwiderstand des Messgerätes) und eingebaut die Klemme 51 gegen Masse bei gleichem Kabelwiderstand rund 1 Ohm.
Kann mir bitte einer von euch weiter helfen?
Gruß Konstantin
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