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Der Tag ging mit Regen zuende, der nächste begann mit Gebutrtstags-Sonne und -Kuchen mit einem schönen Blick vom Zimmer des Appartements auf eine von Amsterdams unzählige Grachten
Etwas enttäuscht war ich im Vergleich mit Schweden bezüglich der wirklich seltenen zu findenden raren, besonderen Schätze. Trotzalledem war die Vielfalt der Räder schon eindrücklich - hier ein paar zur Augengymnastik:
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Wie oft haben wir hier im Forum über Kindersitze bzw. die Transportmöglichkeiten der kleinen Racker gesprochen - hier ein weiterer Blick zu der Umsetzung bei den Käsköppen (liebevoll gemeint)
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Zwischen diversen Rädern unterschiedlichster Bauart und Couleur konnte meine Nase neben ersten kribbelnden Heuschnupfen-Vorahnungen auch einen gewissen Gemischduft ausmachen...
Aber bevor ich das stolze Ross ausmachte, war der dazugehörige Reiter schon verschwunden. Verwundert rieb ich mir die pollengereizten Augen -
... denn auch ein schöner Rücken kann bekanntlich entzücken
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... und genossen auch ohne Rauschmittel psychodelische Effekte in der Raum-Wahrnehmung (erstaunlicherweise waren sie auch für die Kamera zu bannen)
Die Lösung des Ganzen: Die Fundamente der Häuser ruhen wie auch das Hamburger Rathaus auf in den Boden getriebenen Eichenpfählen. Stehen diese konstant im Wasser (ergo: unter permanentem Luftabschluß) gibt es über Jahrzehnte, z.T. sogar Jahrhunderte keinen Substanzverlust durch Fäule am Holz. Ändert sich aber der Grundwasserspiegel dahingehend, dass das Holz trocken steht, beginnt der allmähliche Verlust an Kernholz und damit einhergehend an Stabilität für das darüberstehende Haus -> eine beginnende Neigung ist das traurige Resultat. Dadurch kam es im Laufe der Jahrhunderte zu nicht gewollten Neigungen der Gebäude.
Es gab aber durchaus auch gewollte: Einige damalige Hausherren ließen das Haus schon beim Bau leicht zur Straßen- und Grachtseite geneigt bauen, und schafften damit eine optische Neigung durch bewussten Überbau. Denn diese (Kontor-)Häuser waren auch immer mit einem Lastenausleger versehen, der es ermöglichte schwere Lasten und Möbel an der Aussenwand des Hauses nach oben zu hieven. Wer die engen, steilen und winkligen Treppen im Hausinnern kennt, wird verstehen warum diese Einrichtung auch heute noch genutzt wird. Durch den Überbau wurde erreicht, dass die kunstvolle Fassade durch die Lasten-Transporte mit dem Ausleger möglichst wenig Schaden erleiden musste. Ein Beispiel dafür scheint das abgebildete Eckhaus zu sein...
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Wenn auch der Flohmarkt am nächsten Tag mit Ausnahme dieses besonderen Unikats nichts wirklich Interessantes bieten konnte (ich habe lange gehadert und mich doch dagegen entschieden )....