Das bekommt man sicher noch auf 3T runtergehandelt. 60 € pro Rad wäre trotz einiger Krücken insgesamt ein sehr guter Preis, sind ja offenbar nahezu ausschließlich Diamant Sport- Luxussport- und Rennräder im jedem vorstellbaren Zustand.
An der Verwaltung eines Fonds sollte es jedenfalls nicht scheitern. Denkbarer Ablauf:
1. Es wird ein Fondsverwalter festgelegt. Es sollte eine im Forum gut bekannte und daher vertrauenswürdige Person sein, die auch bereit ist, ehrenamtlich Zeit dafür zu investieren. Diese Person eröffnet ein Konto. Eine zweite Vertrauensperson wird als Prüfer bestimmt, der ebenfalls Vollzugriff auf das Konto hat.
2. Jeder kann einen selbstgewählten Betrag auf das Konto überweisen. Sobald die 3000 € beisammen sind, wird dieser Anteilsverkauf gestoppt. Sollten die 3000 € nicht zusammenkommen, werden alle Geldbeträge zurücküberwiesen und das Projekt ist beendet.
3. Bei der Geldüberweisung muss eine Email-Adresse im Betreff angegeben werden. Der Verwalter eröffnet einen Mailverteiler und organisiert darüber eine Versteigerung der Fahrräder. Vorher wird der Ablauf der Versteigerung und alle Fahrräder mit Foto beschrieben sowie sichergestellt, dass alle Anteileigner die Emails wirklich empfangen. Jeder darf dabei nur so viel Geld bieten, wie er zuvor an Fonds-Anteilen gekauft/aufs Konto überwiesen hat. Die Versteigerung könnte z.b. in 5er-Paketen ablaufen: Es werden immer 5 Räder als Auktion gestartet, nach exakt 72 Stunden ist die Auktion beendet. Die Gebote werden per Mail im Verteiler abgegeben, sodass jeder genau nachvollziehen kann, ob alles korrekt zugeht.
4. Es wird ein Termin vereinbart, an dem der Fondsverwalter dem Verkäufer das Geld überreicht und die Käufer sich ihre jeweiligen Fahrräder abholen (oder anliefern lassen). Es besteht also minimales Risiko, weil das Geld erst in dem Moment wirklich weg ist, wenn die Räder wirklich abgeholt werden können, also bereits klar ist, wer welche Räder bekommt.
Angemessen wäre sicherlich eine Aufwandsentschädigung von 150 € für den Fondsverwalter und 50 € für den Prüfer. Das wäre möglich, wenn jeder 5% mehr Geld überweist, als er dann als Anteil/Vermögen für die Auktion zur Verfügung hat.
Ich denke, das könnte ziemlich spannend und lustig werden. Denn jeder weiß genau, es kann keine Wucherpreise geben, weil die Gesamt-Geldmenge auf 3000 € begrenzt ist. Ein teuer verkauftes Fahrrad hat also automatisch einen entsprechend geringeren Preis der anderen Räder zurfolge
Die 5000 € für 250 Fahrräder sind natürlich noch verlockender, aber ich denke, das wäre dann logistisch wirklich ein zu fettes Kaliber. Wenn die erste Runde gut läuft, könnte man immernoch drüber nachdenken, ob man die Action für die übrigen 200 Räder und Ersatzeile noch einmal durchzieht.
Also im Ernst: Wenn sich hier im Forum wenigstens 10 Leute finden, die mit mindestens 100 € in diesen Fonds einsteigen würden, dann würde ich mich bereiterklären, das Spiel zu eröffnen! Gern kann sich auch jemand anderes als Fondsverwalter/Organisator empfehlen, wenn es da jemanden gibt? Auf jeden Fall bräuchten wir noch einen Prüfer.