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> Rost imTank, mit Rostumwndler behandeln?
navipilot
Geschrieben am: 27.01.2025, 11:53
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Hallo, mit den Biospritanteilen im Benzin rostet mein Tank extrem, hatte SP E5 drinnen.

Vorher hatte ich mit Wagner entrostet und eine 1K Beschichtung gemacht. Trotzdem Rost! Nun soll 2K-Beschichtung ran.

Frage 1: Lässt sich die 1K-Beschichtung mit Azeton wieder entfernen??

Ein Ersatztank ohne Beschichtung hatte auch Rost. Habe ihn mit Rostentferner von Tankdoc entrostet, sieht ganz gut aus, nur ist unten noch etwas Rost (ich vermute mal) zu sehen.

Frage 2: Kann ich da zur Sicherheit mit Rostumwandler (von Presto) ran und würde dann die 2K-Beschichtung halten?

Ansonsten will ich mir für die Zukunft auf dem Flugplatz SP Aviation (von Total) kaufen, der hat kein Ethanol drinnen.

Bitte keine Blocktexte schreiben und unter die Beiträge gehört zumindest der Vorname. Man möchte ja wissen mit wem man es zu tun hat. wink.gif

Grüße Jörg der Mod





Bearbeitet von SimsonSammler1234 am 27.01.2025, 16:34
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Otto
Geschrieben am: 27.01.2025, 16:01
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Flugbenzin für einen SR2? Du weißt aber schon, was das kostet? Wo stehen wir da im Moment? 4 Euro pro Liter oder ist es schon mehr?

Ich rate von den ganzen Beschichtungen ab. Wie du gerade siehst, wenn das aus welchem Grund auch immer wieder raus muss, gibt es Probleme. Ordentlich entrosten und dann nutzen oder eventuell noch passivieren mit einem Mittel auf Phosphorsäurebasis. Oder mit Bleischrot ausschwenken bis sich eine dünne Bleischicht gebildet hat oder mit flüssigem Zinn ausschwenken - danach braucht man aber vermutlich eine neue Lackierung.


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navipilot
Geschrieben am: 27.01.2025, 16:09
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Danke für den Tipp. Das bekannte Flugbenzin ist Avgas 100LL (100 Oktan, leicht verbleit), das kostet über 3 €; das Super Plus Aviation ist Super Plus ohne Ethanol, mit 98 Oktan, ca. 2,8 €. Wär mir die Sache wert, schließlich verbraucht eine PA 28 ca. 35 Ltr. p. Stunde!!
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SR57
Geschrieben am: 31.01.2025, 13:10
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Grad mal in den Tanks bei beiden Mopeds geschaut die ich zuletzt regelmäßig bewegt habe. Einmal halbvoll, einmal leer. Nicht versiegelt und immer E5 die letzten Jahre. Kein Rost.
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Otto
Geschrieben am: 31.01.2025, 15:05
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@ SR57: So würde ich das auch bei Tanks mit Gemischbenzin erwarten. Eventuell bei blanken Tanks und reinem E5, E10 Benzin etwas anders aber da habe ich keine Erfahrung.


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navipilot
Geschrieben am: 31.01.2025, 15:14
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Ihr Glücklichen; bin ganz neidisch auf Euch. Woran das mit dem Rost bei meinem Essi liegt, weiß ich auch nicht, aber es kam erst mit dem Ethanolanteil im Sprit. Im Winter ist der Essi im kalten Schuppen, eventuell liegt es an den Temperaturen. Mein Bruder hat seinen im Keller, ca. 18°C, auch kein Rost. Ich mache nach dem Rostumwandler die 2K-Versiegelung rein und werde halt sehen. Vorsichtshalber mit dem Flugbenzin.
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Unhold
Geschrieben am: 31.01.2025, 17:41
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Ob warme oder kalte Temperatur ist eigentlich egal. Wenn der Tank voll und die Temperatur gleichbleibend ist, entsteht eigentlich kein Rost im Tank.
Rost entsteht durch ständige Temperaturschwankungen. Der Tank "atmet" dann und saugt Feuchtigkeit ein.
Scheint zum Beispiel tagsüber die Sonne auf den Tank erwärmt sich der Inhalt, das Benzin dehnt sich aus, verdunstet durch das kleine Entlüftungsloch im Tankdeckel und entweicht gasförmig (oder, bei vollem Tank, mitunter auch flüssig). Sinkt die Außentemperatur dann z.B. in der Nacht wieder ab, zieht sich das Benzinvolumen zusammen und durch diesen leichten Unterdruck wird ständig Umgebungsluft mit der jeweils herrschenden Luftfeuchtigkeit (also Wasser!) eingesaugt. Das ganze mehrmals am Tag, das Ganze tagelang, wochenlang, monatelang oder gar jahrelang, da kommt mitunter eine ganze Menge Wasser in den Tank. cry.gif
Wenn der Tankinhalt dann nicht regelmäßig mal nachgefüllt wird, dann rostet der Tank innen an der Oberseite, und wenn man das schwerer als Benzin seiende Wasser nicht gelegentlich unten aus dem Tank ablässt, indem man immer mal wieder den Hahn auf "Reserve" dreht und den Schlauch mal kurz abzieht, dann rostet der Tank von innen an der Unterseite, wo das Wasser "steht".

Wichtig sind also gleichbleibende Temperaturen rund um den vollen Tank, wenn's nicht rosten soll. wink.gif


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der Unhold
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navipilot
Geschrieben am: 01.02.2025, 11:51
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Das mit den Temperaturen ist bestimmt so ganz richtig. Meinen Essi habe ich seit 1975, der stand dann ab 1980 bis 1993 in einen Schuppen, ohne bewegt zu werden, mit wenig Sprit drinnen. Kein Rost im Tank!! Seit über 30 jahren fahre ich ihn wieder regelmässi, und das Rostproblem kam wirklich erst mit dem Ethanolanteil. Bin gespannt, wie sich der Fliegersprit verhält. Mache ich aber erst im Frühjahr.
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Freak
Geschrieben am: 03.02.2025, 09:46
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QUOTE (navipilot @ 01.02.2025, 11:51)
Das mit den Temperaturen ist bestimmt so ganz richtig. Meinen Essi habe ich seit 1975, der stand dann ab 1980 bis 1993 in einen Schuppen, ohne bewegt zu werden, mit wenig Sprit drinnen. Kein Rost im Tank!! Seit über 30 jahren fahre ich ihn wieder regelmässi, und das Rostproblem kam wirklich erst mit dem Ethanolanteil. Bin gespannt, wie sich der Fliegersprit verhält. Mache ich aber erst im Frühjahr.

Doch doch, was der Unhold da beschreibt ist schon richtig. Aber auch deine Vermutung ist richtig. Der Ethanolanteil im Benzin wirkt Hygroskopisch was die Sache bei den Kalt / Warm Phasen noch verschlimmert.

Um dem vorzubeugen werden bei meinen Zweirädern die Überwintern sollen der Sprit abgelassen und der Tankdeckel abgemacht.
So ist mir bisher noch keiner gerostet. So muss man auch nicht irgendein "highend" Sprit tanken.


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Mfg Philipp alias Freak

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navipilot
Geschrieben am: 03.02.2025, 14:24
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Genau so werde ich es auch machen, nur hatte es im letzten Jahr von April bis Oktober gerostet; vorher war der Tank blitze blank und unversiegelt. Ich war ganz schön überrascht. Der sogenannte Flugzeugsprit ist aber auch nichts anderes als der blanke Super Plus von früher, halt ohne Blei. Mal sehen, wie es wird.
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