KR51 von 04/66
mulchhüpfer |
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QUOTE (Hunger @ 18.06.2024, 21:23) | Hallo.
Ich möchte Euch meine 66er KR51 vorstellen. Laut Händler hatte sie 1 Vorbesitzer und stand die letzten 18 Jahre in einem Autohaus, als Ausstellungsstück. Daher sollte alles weitgehend original sein. Bis auf das Kickstartergummi, das Gepäckband und den Zündkerzenstecker, kann ich das bestätigen.
VG Mario |
Glückwunsch! Ich habe auch ne 66er Schwalbe, ebenfalls schön mit Handschaltung. Passt meinesachtens besser zum Charakter und es schaltet sich für meine begriffe auch besser, und wenn mans drauf ankommen lässt, sogar schneller als per Fuß. Ist mir nicht ganz klar warum sich die Fußschaltung durchgesetzt hat. Der einzige Grund den ich dafür nachvollziehen kann ist, dass sich eine 4- oder gar 5-Gang-Handschaltung nicht gut umsetzen lässt. Aber das spielt an diesem Modell ja keine Rolle. Zum Originalzustand: Wenn man es genau nimmt, wären die Reifen noch zu erwähnen, 1966 gehören da noch jene mit K4-Profil ran. Und die Griffgummis passen zwar, aber es handelt sich um Repro-Teile. die Blinker hingegen scheinen noch originale DDR-Teile zu sein, wie es scheint Läuft das gute Stück auch gut oder ist sie eher zum hinstellen gedacht?
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mulchhüpfer |
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Das Rostproblem entwickelt sich ja nur im Laufe von Jahrzehnten, und selbst dann nur, wenn man Pech hat bzw. es mit ungünstigem Füllstand stehenlässt (entweder ganz leer machen oder volltanken). Edelstahl oder Kunststoff halte ich für nicht wirklich nötig. Grundsätzlich ist anti-korrosionsmäßig E10-Sprit zu empfehlen, der hat ein größeres Wasserbindevermögen. Er kann andererseits aber auch das (langsame) Wachstum extremophiler Mikroorganismen im Benzin begünstigen, weshalb fürs längere Zeit abstellen Super-Plus vermutlich die bessere Wahl ist. Ich selbst entferne Benzin komplett aus allen Teilen, wenn das Moped längere Zeit abgestellt wird. Das scheint mir das beste zu sein.
Bei wenig oder mäßig Rost im Tank fahre ich einfach so weiter. Wenn man es vermeidet, auf Reserve zu stellen, das Reserverohr und das Sieb + Dichtung richtig sitzen, klappt das relativ gut. Wenn der Tank stark verrostet sein sollte, würde ich bei der Schwalbe einfach einen neuen einbauen, der hält dann 30 + X Jahre. So habe ich es bei meiner 66er und 64er gemacht. Früher waren minderwertige Reproteile im Umlauf, die an den Schweißnähten der Halterungen undicht werden konnten, aber das scheint soweit ich weiß inzwischen Geschichte zu sein. Nur wenn der Tank ein äußerlich sichtbares Teil ist, würde ich mir den Aufwand einer Entrostung machen, um den Originallack/Dekor zu erhalten. Ist ja ne zeitraubende Drecksarbeit und zumindest bei meinen Versuchen mit Zitronensäure war das Ergebnis auch nicht vollends befriedigend. Die von MopedMicha erwähnten Methoden habe ich noch nicht probiert.
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