KR51/2 läuft zu fett
Soemtron |
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Hallo, hatte ich auch mal den Fall. Mein Fehler war das ich es bei der Vergaserreinigung zu gut meinte und alle Düsen mit passenden Düsenfeilen etwas gereinigt habe. - danach hatte ich kein Standgas mehr - nur Vollgas nach den ankicken - der Motor hat gleich aufgebrüllt - Standgas konnte ich überhaupt nicht runterregeln - bei Vollgas lief sie zwar gut, aber aus den Auspuff lief es raus - tanke seit dem auch Addinol MZ406 - ist preisgünstig und raucharm Hätte ich nie gedacht was das ausmacht. Habe dann gleich einen neuen Düsensatz verbaut. Dann hatte ich wieder Ruhe. Gruß Steffan
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smartsurfer81 |
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Den Chockekolben habe ich gestern schon durch einen anderen ausgetauscht. Keine Änderung. Den Zug kann ich gegen die Federkraft ziehen und die Feder zieht ihn auch zurück. Eine kleinere HD habe ich noch nicht probiert lieber unholdiger. Eine 70iger Düsenlehre geht nicht rein, eine 65 iger schon mit etwas Luft. Gemacht habe ich heute nichts an der Schwalli, Nut ein Bild damit ihr wisst worum es geht. Mhm, wohl etwas verdreht. Mir fällt noch ein, normalerweise nimmt doch ein Moped bei warmen Motor den Choke unwillig, aber dann doch an. Die Schwalbe überfettet dann total und geht mit Choke überhaupt nicht.
Angefügtes Bild
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smartsurfer81 |
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Heute habe ich es noch mal versucht. Ich habe mir mehrere Nadeldüsen mit 4 Querbohrungen genommen und verglichen. Die, wo die Nadel in Grundstellung am wenigsten Spiel hat habe ich genommen. Keine Änderung. Ich kriege keinen vernünftigen Leerlauf hin. Dort, wo eigentlich die Anschlagschraube den Schieber etwas anhebt hat sie keinen Leerlauf. Drehe ich sie weiter hinein habe ich auf einmal zu hohen Leerlauf, drehe ich sie dann raus zündet sie unregelmäßig und stirbt dann ab. Die Leerlaufluftschraube ändert nichts daran, egal wo sie steht. Ich dachte es läge an zu hoher Einsatzdrehzahl vom E Baustein der Zündung, aber auch nach links drehen der Einstellschraube brachte keine Änderung.
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Auxburger |
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Einwurf von der Seite: Beim Wechseln der Wellendichtringe hast du an der Kurbelwelle links den richtigen verbaut, nicht versehentlich den sehr ähnlichen des Kickstarters? Letzterer hat einen größeren Innendurchmesser, dementsprechend würde es dort dann durchpfeifen und Getriebeöl in die Kurbelkammer bringen.
Zum Vergaser: Wenn man den Startvergaser zu fest einschraubt, dann geht der Kolben nicht ganz nach unten. Mit Gefühl! Außerdem: Das Standgas-System des 16N1 ist konstruktiv sehr empfindlich. Die Anschlagfläche der Stellschraube am Schieber ist weich, die Schraubenspitze hart. Es bilden sich tiefe Krater, die ein Anders-Einstellen zum Lotteriespiel machen. Das Standgas-Gemisch kommt durch eine feine, ungefasste Bohrung im Gehäuseguss unter den Gasschieber. Wer diese Bohrung zu oft putzt, erweitert sie, und dann ist das System unreparierbar kaputt. Es gibt falsche* Gasschieber (aus Neufertigung!), denen auf der Unterseite die schmale Planfläche fehlt, die eben diese Bohrung sauber überdecken soll.
*Diese Planfläche wurde 1968 eingeführt, um die Einstellbarkeit des Standgases zu verbessern, anlässlich der KR51/1S. Beim Nachfertigung ist man anscheinend nach der alten Originalzeichnung gegangen, nicht nach der verbesserten.
An deiner Stelle würde ich die 40 Kröten in die Hand nehmen und mal einen 16N3-1 beschaffen. Dessen Standgassystem liegt in einem Nebenkanal, der Gasschieber ist im Standgas ganz zu, das Gefummel am Gasschieberspalt entfällt komplett. (Dieser Typ war an den allerletzten KR51/2 im Jahr 1986 noch werksoriginal.) Die Züge und Anschlüsse passen, einen Versuch ist's wert.
Gruß, Peter
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