Kaufhilfe S50 B

Hallo Leute,

bin neu hier und brauche bitte mal eure Hilfe.

Mein Sohn 15 Jahre alt will sich eine S 50 B Baujahr 1975 (ohne Papiere) zulegen,

Da er Interesse am Schrauben zeigt, und ich froh bin, dass er mal was handwerkliches in seiner Freizeit machen will, würde Ich Ihn gerne dabei unterstützen .

Das Moped läuft und lässt sich auch schalten und fährt eigentlich ganz gut.

Laut meines Wissens müssten aber dort nicht andere Schutzbleche, Federgabeln usw. verbaut sein .

Habe auch beide Seitendeckel runter gemacht und eine sehr komische Verkabelung vorgefunden.

Laut meiner Recherche habe ich aber nur Kabelbäume für die S50B1 gefunden.
Sind die bis auf die außenliegende Zündung für unser Moped zu verwenden .

Das Moped soll € 1.350,00 kosten, ist dieses in diesem Zustand wert .
Kann leider nur ein Bild hochladen .

Vielen Dank im Voraus .

Mit Grüßen aus Niederbayern.

Holger Knauer

Angefügtes Bild

Hallo Holger, Fotos bitte als JPG hochladen.

Das PDF lässt sich nicht öffnen.

Meiner Meinung nach kann man auch Mopeds ohne Papiere kaufen. Man muss halt davon ausgehen, dass KBA Papiere abgelehnt werden bzw. schon wurden. Der Weg über DEKRA/TÜV ist halt um einiges teurer, wahrscheinlich +150€

Beim M53 kann man davon ausgehen, dass in der nächsten Zeit die Wellendichtringe gemacht werden müssen. Der Motor muss dafür gespalten und komplett regeneriert werden. Wenn man das noch nie gemacht hat, sollte man das bei einer Fachwerkstatt machen lassen. +300€

Dann sieht das Moped auf den ersten Blick nach einem typischen Blender aus. An der Optik wurde das sicher viel gemacht. Im Detail ist vieles ranzig und muss sicher noch überholt werden. Ich würde für ein Alltagsmoped auch eine Vape-Zündung vorschlagen. Grob überschlagen, Kettentrieb, Schläuche, Radlager, Schwingenbuchsen, Reifen, Kabelbaum... Kostet alles Geld, je was man machen will...


Ich denke, da steckt also viel Geld und Arbeit noch drin. Wenn das Moped deinen Sohn gefällt, würde ich persönlich schauen, dass man den Preis noch auf unter 1000€ drücken kann.

Wenn man das Moped original aufbauen möchte wirds sicher noch teurer....

Das Moped ist für den Alltag genau das richtige, Papiere würde ich keine beantragen, Versicherung und fertig. Die Schutzbleche wurden abgesägt, wurde halt so gemacht, aber die gibt es ja neu zu kaufen. Wenn die Elektrik funktioniert, so lassen, oder neu machen. Da muß man kein Kabelbaum kaufen. Kabel gibt es auf den Baumarkt, ist alles Sentkram. Schaltplan und die Kabel neu verlegen ist keine große Sache. Der Preis für das Moped ist i.O. billiger werde die bestimmt nicht, für den Preis gibt es Mopeds die man nach hause schieben muß, also kaufen wenn das originale Typenschid am Rahmen ist.

Absolut nicht empfehlenswert!
Ohne Papiere (Betriebserlaubnis) kann man sich zwar ein Versicherungskennzeichen holen, ABER im Schadensfall zahlt die Versicherung nicht! Es geht einfach so schnell heutzutage, dass ein kleiner Lackschaden mal über 1000 Euro kostet. Das Geld versucht sich dann die Versicherung wieder zu holen.

Bei einer Verkehrskontrolle kann einen das auch auf die Füße fallen. Fahren ohne Versicherungsschutz und ohne Betriebserlaubnis!
Das finde ich um ehrlich zu sein absolut unvernünftig. Da geht's ja auch um den Junior. Wenn das rauskommt, dann sind schonmal Sperrzeiten für den Führerschein fällig. Ich würde das meinem Sohn auf keinen Fall antun wollen.

Wieso ist das Moped nicht Versichert, wenn ein Nummernschild dran ist, ist es auch Versichert.

Weil bei Vertragsabschluss vom Versicherungsnehmer bestätigt werden muss, dass das Fahrzeug über eine gültige Betriebserlaubniss verfügt.

Nach dem Bild ist es wohl eine ziemliche Bastelkiste, eine sogenannte "geschminkte Mumie".

Polizeikontrolle ohne Papiere heisst, dass der Verdacht besteht, das es sich um ein Leichtkraftrad handeln könnte, da es schneller als 45 km/h fährt. Das wäre bei Sohnimann dann ggf. Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Gruß von Frank