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> TS 150 stirbt bei Volllast - Problem!
Pwnzer
Geschrieben am: 07.08.2010, 18:35
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Mahlzeit Leute

Bin der Peter, komme eigentlich aus Wolfen (in Sachsen-Anhalt), wohne aber seit kurzer Zeit in der Schweiz und habe hier endlich mein altes Hobby MZ wieder aufleben lassen. Hatte bisher 4 TS'n aber leider noch nie dieses Problem.

Hab mir vor ca einem Monat bei ebay eine gebrauchte TS 150 in schwarz geholt, Bj. 1973 und damit eine der ersten. smile.gif (altes Heckblech, alter Tacho im Scheinwerfer,...)

Beim Abholen machte die Emme einen ganz guten Eindruck, was aber beim ersten zerlegen nicht so blieb. Die Vorbesitzer hatten einen elektronischen Regler von Ost2Rad eingebaut, aber das Fehlerhaft. Das Alu Gehäuse saß direkt auf MAsse und die haben den Widerstand an der Lichtmaschine nicht entfernt (6V Lima).

Danach gings ans zerlegen und betrachten des Vergasers: der war teilweise total innerlich zersetzt. So ziemlich jede Düse hatte herb grünspan angesetzt und der Schwimmer war fast weggegammelt. Also in den Müll damit und einen ganz neuen Vergaser besorgt. Nun lief soweit die Elektrik und die Gemischaufbereitung.

Die Emme war übrigens auch mit 125er Kolben/Zylinder ab Werk ausgestattet. Ich habe wieder auf den 150er umgerüstet und dabei den Zylinder gleich mit einer neuen Dichtung versehen. Wo ich grad dabei war, direkt noch den alten Matt schwarzen Auspuff ab und einen neuen verchromten dran. Optisch ist die Emme nun wieder total lecker - ABER...

Anspringen tut sie nur mit großer Mühe und vielen Versuchen, nach wenigen Gasstößen stirbt sie oftmals wieder ab. Nachdem ich sie einmal richtig lange laufen hatte, hab ich auch den Vergaser perfekt eingestellt. Sie hielt das Standgas, lief ruhig und drehte bis in den obersten Drehzahlbereich. Das aber nur bei maximal Halb-last.

Sobald ich Volllast oder 3/4 Last gebe, stirbt sie mir ab. Ich bin nach den bisher getanen arbeiten echt überfordert. Vergaser neu, Zündkerze neu (Isolator), Unterbrecher eingestellt, Kondensator ist ziemlich neu, Luftfilter neu...

Mein Dad sagt mitlerweile, es wären wohl die Kurbelwellen Dichtringe und ich könnte wohl den Block demnächst komplett zerlegen... die Wellendichtringe hätte ich sogar da (hab neulich einen ganzen Motor Dichtsatz gekauft), aber bevor ich mir das antue, wollte ich mal nachfragen ob jemand anders noch eine Idee hat, wo noch das Problem liegen könnte.

Bin über Ratschläge dankbar!

MfG Peter
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ddrschrauber
Geschrieben am: 07.08.2010, 21:30
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Hallo Peter, wilkommen im Forum. Ich würde sagen deine Hauptdüse ist zu klein.

Der Tim


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Pwnzer
Geschrieben am: 08.08.2010, 14:42
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Mahlzeit

Hum, daran hab ich bisher mit keiner Silbe gedacht. Würde das denn auch die Probleme beim Starten hervorrufen? Danke für den Tipp!

MfG Peter
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Raphael
Geschrieben am: 08.08.2010, 14:52
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Durchaus möglich , weil sie da auch schon zu wenig Sprit bekommt.

Gruss,
Raphael


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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.

Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"

"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."

M.Gorbatschow




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Pwnzer
Geschrieben am: 08.08.2010, 15:08
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Hmmm... die Kerze ist aber regelmässig nach den Startversuchen abgesoffen (sehr Nass) und die Hauptnadel habe ich in der vorletzten Kerbe, damit sie schon etwas mehr Saft bekommt.

Auch wenn ich die Lösung dem Austausch der WeDis vorziehen würde... _uhm.gif
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Raphael
Geschrieben am: 08.08.2010, 16:15
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Dann würde ich die Nadel wieder normal hängen und die Düse mal tauschen und schauen was passiert .

Gruss,
Raphael


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Pwnzer
Geschrieben am: 09.08.2010, 18:08
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Mahlzeit

Düse ist wieder umgehangen, nichtmal Ansatzweise eine Verbesserung. Kommt jemand zufällig aus der nähe der Schweiz und hat die Werkzeuge den TS Motor zu zerlegen? thumbsup.gif

MfG
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zecke
Geschrieben am: 13.08.2010, 16:20
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Ich denk auch mal da ist die Hauptdüse zu klein. Da kriegt sie unter Vollast zu wenig Benzin. Hatte das bei meiner TS 150 auch so, inzwischen läuft sie wieder 1a
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Osnaearl
Geschrieben am: 27.08.2010, 18:29
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Ja hatte das Problem auch mit meiner 250 ts. Düse grösser und was ich nach geschätzten 100 Versuchen bemerkt habe .Der Kerzenstecker aus Metall hat Funken geschlagen und das nur bei Volllast.Versuch mal ohne Stecker zu starten nur das Kabel auf die Kerze.
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2raddoc
Geschrieben am: 28.08.2010, 20:25
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Mein erster Gedanke geht in Richtung Benzinhahn, bei meiner TS 250 war ein Zubehörteil verbaut und die Durchflussmenge war für Vollast zu gering.
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Osnaearl
Geschrieben am: 28.08.2010, 21:53
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Ja der Han muss locker zu drehen sein .Wenn Du leicht auf den Hahn drückst kann ruhig etwas Sprit tröpfeln.
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Pwnzer
Geschrieben am: 28.08.2010, 22:46
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Mahlzeit

Die erste Vermutung hat sich leider bestätigt. Dadurch, dass die Emme beim Vorbesitzer etliche Jahre stand, haben sich die Kurbelwellendichtringe aufgelöst. Neue WeDis und Dichtungen für den Motor liegen parat... nun müssen nur irgendwann die Werkzeuge zum Abziehen der Lima und Kupplung ran und sobald Zeit ist, zerleg ich den Block.

MfG
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2raddoc
Geschrieben am: 29.08.2010, 00:00
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Ich würde aber nur mal den Wedi der Limaseite erneuern.Geht einfacher.Der auf der Kupplungsseite wird in der Regel nicht durch lange Standzeit hart, denn er ist ja immer ein wenig eingeölt. Gruss: Michael
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Osnaearl
Geschrieben am: 29.08.2010, 18:40
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Für die Limaseite brauchst Du auch kein Werkzeug.Nur eine Schraube m6 oder m8 100 lang damit flutscht es
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xrv850
Geschrieben am: 30.08.2010, 17:09
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Hatte ganau das gleiche mit meiner HuFu - hier ist evtl. die Zündspule etwas schwach. Geholfen hat die Reduzierung des Elektrodenabstands der Zündkerze. Nimm ihne herunter auf knapp Daumennageslstärke, also etwa 0,3 mm. Viel Spaß noch wünscht xrv


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