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Hallo Forengemeinde,
ich bin dabei eine Telegabel zu regenerieren, bei der die obere Federaufnahme und eine Feder gebrochen sind. Sie hat keine Entlüftungslöcher und die Gewindestangen sind rund 37 cm lang. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich dabei um S50 vor 1979 handelt?
Wenn ja, brauche ich bei neuen Federn auch neue Gewindestangen, korrekt?
Letzte Frage: Muss ich für die Befestigung der Gewindestange im Gleitrohr Dichtmasse verwenden (wenn ja, was benutzt man da?) oder kann ich den Dicht-O-Ring verwenden, wie er bei jüngeren Baujahren eingesetzt wurde?
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Die Telegabel ist von 75, ein Merkmal der S50B und N ich denke ab der S50B1 gab es dann die mit Löchern. Die Gewindestange ist eigentlich kein Verschleissteil. Ist sie bei dir noch ganz und das Gewinde in Ordnung?
Unten gibt es 2 verschiedene Verschraubungen. Fotografier doch mal die untere Verschraubung. Außen unter die Mutter kommt noch eine Kupferdichtung.
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Gruß Nathanael
Euch sind Aluteile an euren Simsons kaputt gegangen? Sagt mir Bescheid. In den meisten Fällen kann ich euch das wieder schweißen und ihr müsst nichts weghauen.
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Eigentlich müsste sie von einer 77er B2 sein; das weiß ich aber nicht sicher.
Die neuen Stangen braucht man, weil sich ab 79 die Federlängen geändert haben.
Unten (außen) von eine Scheibe (könnte Kupfer sein). Reste von Dichtmasse habe ich nicht gesehen. Weil die Scheibe zur Abdichtung nicht genügt, ist aber notwendig oder?
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Hallo und wo ist da der Sinn? kürzere Federn mit längeren Gewindestagen würden zu einem schnellen Durchschlagen neigen (bei geringerem Federweg ?) Deine Gewindestangen werden krumm !? - Gruß
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kommt alles auf den Einsatz an (ich habe zwar das Buch nicht gelesen ) aber selbst verstärkte Federn im Cross Bereich neigen zum Durchschlagen - deshalb macht es für mich keinen Sinn die Feder zu kürzen ohne eine Stärkere zu verbauen - Gruß
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Die kürzere Feder ist die stärkere. Und die Gewindestange ist in etwa um den Weg länger, den die Feder gekürzt ist. Das Buch habe ich gerade nicht zur Hand. Konkret steht es da sogar in einem Satz. Inhaltlich: '~Werden die kürzeren Federn verbaut, müssen die 14 mm längeren Gewindestangen verbaut werden.'
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also wird das Fahrwerk straffer bei geringerem Federweg - das geht aber auch mit normalen Stangen und strafferen Federn für die Straße könnte ich die leicht verstärkten 3,4mm Ferdern empfehlen (die passen auch noch gerade in die normalen Federaufnahmen) oder die extrastarken 3,6mm Sonderanferdigung ist extrem Stark für extremes Tuning oder Cross dazu die originalen Federaufnahmen etwas Auffeilen oder die passenden gleich mitbestellen - Gruß
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Nein, ich glaube der Kegel war da schon immer. Bei den alten gab es (so habe ich es gelesen und so hat es sich auch bei dieser Gabel bestätigt) keinen Dichtring über der M6-Mutter, die die Gewindestange hält, sondern nur eine Metallscheibe, die (sehe ich bei mir keine Rückstände) zusätzlich mit Dichtmasse bestrichen war.
Zu den Federn: nach dem Umbau der Gewindestangen und dem Einbau der "kurzen" Federn habe ich einfach nur eine ganz gewöhnliche Simson-Telegabe, die technisch auf dem Stand nach 1979 ist. Weiter nichts. Nur das weiterhin die Entlüftungslöcher fehlen. Ist das eigentlich schlecht für die Wellendichtringe?
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Kupfer ist Metall. Es gehört unter die Mutter quasi eine Unterlegscheibe aus Kupfer. Mach doch einfach mal ein Foto.
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Gruß Nathanael
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Ja, ich habe mir auch schon einen Kupferdichtring besorgt. Die alte Scheibe sieht jedoch nicht nach Kupfer aus. Muss dann zwischen Mutter und Dichtring noch eine Unterlegscheibe (zwecks günstigerer Anpressung oder ä.)?
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