Kolbenschaden M54, Barikit Lang Tuning

Genau so ist es.

Den Zylinder auf die 41,22 schleifen lassen und den originalen Kopf verbauen, dann passt alles.

Das mit dem Zylinderkopf sehe ich auch so. Der bleibt wie er ist.
Allerdings würde ich mit einem Neuschliff besser noch etwas warten und, angesichts der Tatsache, dass der Zylinder ja gerade neu geschliffen ist, mir lieber einen originalen DDR-Megu-Kolben im passenden Maß Ø 40,98 mm besorgen.
Ruf bei Sausewind, Dumcke und den sonst üblichen Verdächtigen an. Irgendwer hat garantiert noch was da.

Dann bräuchte ich einen Innentaster um das genaue Maß zu ermitteln.
Dazu dann einen genau passenden Kolben finden.

Dass Eingeschlagene Maß passt meines Wissen nach nicht mit dem tatsächlichen überein.

Mir wurde außerdem gesagt dass die Barikits qualitativ besser sind als die Originalen.


Davon ab, ich habe den neu erworbenen Megu mal in den neu erworbenen Kopf gehalten. Dieser passt nicht in den Kopf rein.
Deshalb die Frage nach dem Nacharbeiten, bei Kolben mit der gleichen Kolbenbodenkontur.

Was hast du nur immer wieder mit dem Zylinderkopf??

Der Kolben läuft nur in der Laufbuchse des Zylinders und nicht bis in den Zylinderkopf! Das wurde doch bereits geschrieben.

Ob die Qualität der Barikit Kolben besser ist als bei den originalen kann ich nicht beurteilen. Wenn man vom Preis ausgeht, sollte er auf jeden Fall qualitativ hochwertig sein.

Lass den Zylinder auf das Maß des Kolbens schleifen und dann Abfahrt.

Was spricht denn dagegen den Zyindr mit dem Barikit Kolben und dem darauf angepassten Kopf zu verbauen? Hattest du doch vorher auch schon so...

Mfg Jan

Gib dem LT bearbeiteten Zylinderkopf und geschliffenen Zylinder mal eine 2te Chance. Die schriebst doch selber, das du erstaunt warst wie schlecht der originale zweite sperber im Gegensatz zum barikit bestückten luef, obwohl du in Erinnerung hattest, das er doch mal ganz passabel lief?!
Die wissen was sie tun, und ich behaupte sie wissen es besser als die leute in suhl damals

Er lief wirklich gut, das muss ich sagen.

Genau das Gleiche haben sie mir auch gesagt.
Werde ich auch so machen. Den Motor habe ich ja schon fertig, bis auf die Garnitur.

Hab mir mal ein Videovom Vanandi Barikit Kolben angeschaut, dort sind die Ölbohrungen in der Kolbenbolzenachse angebracht und noch mal nach oben hin Verstärkungen für die Kolbenbolzenachse.

Hier das Video
https://m.youtube.com/watch?v=mNhTwYOqBe4

Da bin ich mir auch sicher.
Sie hatten mal vor Jahren eine einfache Bearbeitungsanleitung (Kleeblatt und Unterkannte am Einlass) für den M53 Kolben.
Habe ich an meinem Star gemacht, er läuft wesentlich besser, ist natürlich keine Rakete, muss es ja auch nicht sein.
Bissl mehr Luft durch den Filter und eine etwas größere HD, das wars. Zylinder bleibt alles Original.


Ich würde jetzt auch den Barikit zusammenschrauben, hast Du ja nun da, evtl. noch die Ölbohrungen für den Kolbenbolzen bohren.
Sie kommen ja auf die drucklose Seite vom Bolzen, da wird also nichts überbelastet aber etwas besser geschmiert.

Rein theoretisch werden da keine Bohrung benötigt, denn der kolbenbolzen ist leicht fest mit dem kolben verbunden (saugend geklemmt). Bewegen tut sich der kolbenbolzen im nadellager.

Und warum hat der Originale die Bohrungen?
Das Alu dehnt sich ja schneller aus als der Kolbenbolzen,deshalb vielleicht die Bohrungen.
Wenn alles auf Temperatur ist, ist er dann wieder straff drin.

Hab sie jedenfalls gesetzt die Löcher.
Der Motor ist wieder einbaufertig.

Angefügtes Bild

Was für eine kw fährst du?

Eine standart Nachbauwelle. Null Rundlaufabweichung!

Haste die Nachbau-Kurbelwelle auch passend zum leichteren Barikit-Kolben ausgewuchtet?

Andernfalls kann es dir passieren, dass Beate Uhse plötzlich von den Toten aufersteht, des nächtens vor deinem Bett erscheint und sich bitterlich weinend bei dir beschwert, das die Sache mit den Vibratoren eigentlich ihr Metier war.

Nein habe ich nicht, dazu bin ich auch fachlich nicht in der Lage. Mit Meistergewicht usw.

Es kann ja auch niemand sagen auf welches Kolbengewicht die Welle jetzt abgestimmt ist.

Wenn Beathe Uhse mal einen Sperber fahren würde, könnte sie bestimmt Rückschlüsse auf ihren Vibrator ziehen.

Ich könnte dir sagen, wie's mit dem Auswuchten des ganzen Kolben- und Kolbenbolzengerassels passend zur Kurbelwelle funktioniert, weil ich es inzwischen schon ein paar mal gemacht habe, aber dazu müßtest du ja die Kurbelwelle wieder ausgebaut vor dir liegen haben.

Deshalb mein Vorschlag: Mach erst mal eine Probefahrt mit dem Sperber und wenn die Vibrationen gering sind dann hast du Glück gehabt. Wenn dir aber die Finger abfallen, wegen "bad vibes", dann melde dich nochmal, dann erklär ich's dir wie's geht.