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> Qualitätsmängel
mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:10
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Wer kennt sie nicht, die Qualitätsmängel der 1980er-Jahre Osträder, bzw. deren Anbauteile. Man ist zwar nie auf Baumarkt-Level gesunken, aber man kam ja auch mal von ziemlich weit oben, bis in die 1960er Jahre... insofern schon eine bedauerliche Entwicklung.

Dieser Thread soll also ganz gewollt einen kritischen Beigeschmack haben. Mal sehen was sich alles zusammentragen lässt, ich fange gleich mal an:

Neulich ein 1987er Diamant 35 160 gehabt, das offensichtlich kaum gefahren wurde. Es wies dennoch verblüffende Schäden auf. Von den neuwertigen Reifen löste sich die Decke flächig ab, die Nabe war offenbar nicht wirklich rund sondern eierte leicht, sodass sich das Rad nicht leichtgängig einstellen ließ. Und die Platte zwischen den Kettenstreben war bereits gebrochen. blink.gif



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mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:15
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Kugelkäfige im Tretlager: Ab spätestens 1989 schlechteres Material und weniger Kugeln. Deutlich verringerte Lebensdauer. mad.gif

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mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:18
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Der wahrscheinlich größte Witz: Die Mifa-Blockpedalen ab 1981...

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Nico241090
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:19
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Dass die Platte zwischen den Streben bricht, das ist recht häufig der Fall. Egal ob Mifa oder Diamant. Bei den alten schmalen Platten ist es eig ganz extrem.

Ich hatte an meinem neuen Diamant 35 160 verdrehte Felgenbänder draufgehabt.


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mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:24
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Ein Problem das besonders Anfang/Mitte der 1970er aufgetreten war: Großflächig unterrostender Lack an Stahlschutzblechen.

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mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:38
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Ebenfalls ein bekannter Klassiker: Der Gepäckträger ab 1979, der 1. nicht wirklich belastbar ist, 2. sehr schmal ist sodass man nicht mal nen Pullover ordentlich draufklemmen kann, 3. ist es eine Kunst, den klapperfrei zu bekommen. Selbst wenn man die Klemme mit Panzerband einwickelt, klappert die Spannfeder der Klemme weiter... rolleyes.gif

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mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:51
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Dann die Keile für die Pedalarm-Befestigung. Man muss sich mal Keile (und Muttern) aus den 1960ern und solche aus den 1980ern nebeneinander legen. Die alten sind viel solider, die Mutter noch Schlüsselweite 11. Bei den späteren 10ern überdreht man eher das Gewinde als dass man das ordentlich fest bekommt. Wackelnde Pedalarme kommen meiner Erfahrung nach bei 80er Jahre-Rädern viel öfter vor als bei älteren. Auch so ne Stelle an der man besser nicht gespart hätte...

Und das Beleuchtungskabel: Es war bis in die 1960er viel dicker. Es bricht nicht so schnell auf wie das spätere, dünne Kabel das schon bei kleineren Quetschungen einen Kurzschluss verusacht.


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mulchhüpfer
Geschrieben am: 30.05.2015, 21:55
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QUOTE (Nico241090 @ 30.05.2015, 21:19)
Dass die Platte zwischen den Streben bricht, das ist recht häufig der Fall. Egal ob Mifa oder Diamant. Bei den alten schmalen Platten ist es eig ganz extrem.

Schmale Platten, wann gabs die denn? War mir noch gar nicht aufgefallen...


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subfossil
Geschrieben am: 31.05.2015, 12:39
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Das typische klappern des Gepäckträger gehört doch zu so einem Fahrrad einfach dazu...

Ich höre das Geräusch zu gern, besonders wenn das Fahrrad über Kopfstein Pflaster rollt... Herrlich _clap_1.gif da werden Erinnerungen wach. rolleyes.gif


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Mfg Nico
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Laribum
Geschrieben am: 31.05.2015, 14:07
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Noch schlimmer ist das Geräusch des Kettenschutzes !!!
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mulchhüpfer
Geschrieben am: 31.05.2015, 16:30
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QUOTE (Laribum @ 31.05.2015, 14:07)
Noch schlimmer ist das Geräusch des Kettenschutzes !!!

Naja, also klappern sollte der Kettenschutz nicht, falls ja, ist deine Kette nicht ausreichend gespannt oder der Kettenschutz zu tief eingestellt.

Diese typischen Kettenschützer sind allerdings von der Halterung her ein Schwachpunkt. Mir scheint dass auch da das Material in den 1980ern schlechter geworden ist, in dieser zeit hat man jedenfalls sehr oft mit wackeligen Kettenschützern zu kämpfen. Wenn sich der Pedalarm bei voller Drehzahl im labbrigen Kettenschutz verfängt, hat man ein mittelgroßes Problem... denke mal das war mit ein Grund, warum man ab Ende deer 1970er zunehmend diesen großen, verbesserten Ketteschutz anbaute. Der ist m.E. recht unproblematisch.

Die früheren, mit Schelle am Rahmen befestigten Kettenschütze machen auch keinen Ärger, das hält bombenfest.

Man muss allerdings zugute halten, dass der Kettenschutz am Fahrrad generell ein heikler Punkt ist. Auch bei heutigen Räder ist er oft das erste Teil das kaputt geht, sofern überhaupt vorhanden.


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docralle
Geschrieben am: 31.05.2015, 16:58
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Bei meinem 83er Diamant gibt es die Platte auch nicht mehr. Ich habe mich mit einem Stück Blech beholfen, damit es net so laut klappert...


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Geduld ist etwas, was einem weiterbringt.

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1 Mifa Universal (510); 1 Mifa Klappi (904) und 2 schöne Diamantfahräder....


Gruß Ralle
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Fahrrad.Freund
Geschrieben am: 31.05.2015, 18:17
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Joar stimmt mit Pladde, hab sowas auch schon an einem Klappi erlebt.
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Nico241090
Geschrieben am: 31.05.2015, 19:19
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Die Halterung vom Kettenschutz ist meiner Meinung nach kein Schwachpunkt. Man muss die Dinger nur ordentlich einstellen, dann bleibt man auch nicht hängen. Da hat man eher noch das Problem, dass einem schlecht befestigte Halter vom Rahmen abreißen beim Abbauen oder Befestigen vom Kettenschutz.


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Rush
Geschrieben am: 07.06.2015, 16:17
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Ich denke das folgende Qualitätsproblem ist nicht sonderlich in eine Zeit eingrenzbar. Auf dem Bild sieht man deutlich, dass der Linierer nicht immer ganz die Lackübergänge getroffen hat. Auf dem Bild ist es zwar an einem Simsonrad sichtbar, trotzdem denke ich, dass es auch bei Mifa, Diamant, usw. auftrat.

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MfG Rico
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