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> Projekt 360
bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 16:35
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Hallo Leute, ich wollte euch nun mal mein letztes Projekt noch vorstellen, es ist zwar nun fast fertig, aber ich denke es wird den ein oder anderen doch interessieren.
Alle Original Fetischisten sollten jetzt lieber nicht weiter lesen.

Erstmal kurz die Geschichte hinter dem Projekt 360, da es so lang wie ich AWO fahre, schon immer mein Wunsch war ein Gespan zu fahren und dieser sich dan vor etwa 2 Jahren begonnen hat zu erfüllen in Form eines Preiswerten Stoye Fahrgestelles. Begonn ich auch etwa zeitgleich einen Plan für den Antrieb des Gespannes zu entwickeln, es gab genau 2 Option.
Option 1, den vor einigen Jahren Regenerierten Motor mottels Seitenwagen Kardan behalten oder Option 2 einen Größeren Motor zu bauen und diesen mit dem Original Solo Kardan zu fahren.

Was soll ich sagen, ich entschloss mich für Option 2.
Also begann ich erstmal mir gaanz banalen Angebotsfragen zwecks Kurbelwelle und Zylinder für den Umbau, schnell ist mir aber Schlecht geworden, bei den Preisen.

Weshalb ich mich mit Herstellung einer eigenen Kurbelwelle beschäftigte.

Nach Unzähligen Berechnungen der Motor Parameter begann ich über Solit Works neue Hubscheiben mit 80mm Hub zu konstruieren, welche ich dan Erodieren lassen habe.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 16:45
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Nun sind mittlerweile auch die neuen Lagerzapfen sowie der neue Hubzapfen Gedreht.
Verwendung wird das Original AWO Pleuel mit kleinem Fuß finden, welches aber noch etwas bearbeitet wird.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 17:07
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Hier mal ein Bild zum größen Vergleich Original Hubscheibe von der Spenderwelle des Pleueles und die neue mit 80mm Hub

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:01
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Hier nun mal noch ein Bild der neuen Laufbuchse.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:07
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Im Beitrag oben, habe ich noch vergessen zu erwähnen das die rechte Buchse verwendung gefunden hat, die linke ist vom Skoda S100, damit würde ich nie den angestrebten Hubraum erreichen.

Hier nun mal noch ein Bild vom Kolben, dieser kommt vom Skoda Rapid 130.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:11
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Hier mal noch etwas zur Pleuelfuß Problematik der Wellen, im Laufe der Zeit wurden diese etwas geändert.
Auch die Streuung in der Produktion war sehr groß.
Die neu gefertigte Welle ist als sogenannte Öldruckwelle ausgeführt und benötigt somit kein Ölschleuderblech.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:16
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Hier hat nun mittlerweile auch die neue Laufbuchse den Weg in den Originalen Grauguß Rippenkörper der Touren gefunden, keine Angst, ich kaufe zum Umbuchsen immernur Zylindee mit ausgebrochener Laufbuchse, zum einen weil sie sehr billig sind, zum anderen möchte ich kein unötiges Material verschwenden.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:21
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Da ich einmal dabei war, hab ich gleich 2 Gehäuse in der Zylinderdurchführung erweitert, der ganz linke Blick ist der der Verwendung für das Projekt fand.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:26
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Das war erstmal nur eine Probe mit Dummylager, da durch den größeren Kurbelkreis moch diverse Angüsse im Gehäuse entfernt werden mussten, sowie vorn die Mulde zum einführen der Welle vergrößert werden musste.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:33
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Die Montage des Motors hat begonnen, die Kurbelwelle einzubauen ist ein Kapitel für sich, da man diese nicht in der gewohnten Manier einbauen kann, mit zuerst das Lager ins Gehäuse, dann Welle rein und einziehen, hier muss zuerst die Welle rein, sogar noch vor der Nockenwelle.
Dann den Segerring der als Anschlag für das hintere Kurbelwellenlager dient, dann das Gehäuse erwärmen ohne den Wellenstumpf warm zu machen und dan mittels Einziehvorrichtung die Welle ins Lager ziehen.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:39
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Der Kolben wurde natürlich auch noch etwas bearbeitet, was ihr nicht sehen könnt, ich habe ihn oben ein ganzes Stück angedreht und noch Ventiltaschen eingearbeitet, durch das Fräsen der Halbmonde im Kolbenhemd, konnte ich den Wuchtfaktor suf exakt 59,03% bringen, also Punktlandung würde ich sagen,
Da für den Touren Motor 59% und den Sport Motor 60% ab Werk angegeben sind.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:51
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Und dies ist nun schon so ziemlich eines der Letzten Bilder, nun mal noch ein paar Angaben zum Motor.

Er besitzt wie alle meine AWO Motoren ein Ölfiltersystem damit ich in mit Mehrbereichs Öl fahren kannn.
Er hat nun eie schon geschrieben 80mm Hub mit einer 75,5mm Bohrung was einen Hubraum von 359, paar zerquetschten ergiebt.
Es ist mir gelungen den Motor nur 1mm höher als einen Serien Motor zu bauen, famit er noch im das Serienfahrgestell unter den Tank passt.
Als Nockenwelle habe ich mich für eine 40/60 entscheiden wegen dem besseren Durchzug von untenraus, Serie bei der AWO war 40/80
Den Einlasskanal habe ich auf 32mm erweitert, was garnicht so groß not getan hätte, war aber meinerseits Technisch bedingt.
Ventile sind von der Sport AWO, ein 39er Einlass mit angepassten Sitzring und 36er Auslass.
Die Verdichtung liegt bei 8,1:1 und somit noch unterhalb der Original Verdichtung eines 15.5PS Sport AWO Motor's.
Eine Leistung habe ich von etwa 26PS errechnet, genaueres werde ich mal nach der Einfahrzeit auf einem Prüfstand messen lassen.

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 18:59
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Als Vergaser verwende ich einen BVF KN27 1/1 von der 250er ES, dieser wurde auf 28,50mm vom Dieter aufgespinndelt und hat einen Touren Flansch bekommen, der rest wurde wie gewohnt von ihm natürlich auch bestens überholt und entsprechend an den Hubraum angepasst

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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 19:08
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Und da im Leben nicht immer alles sofort Funktioniert, auch mal noch etwas unschönes, die Quetschkante am Kolben war zu knapp bemessen.

Der Kolben fährt jetz in den Zylinderkopf rein, genauer gesagt verwende ich den ehemaligen Bund wo der Kopf auf den Zentrierbund vom Original Zylinder aufgesteckt wird nun als Quetschkante.

Der Motor lief im Standgas sehr gut, rund und sauber, beim normalen fahren durch die Gassen auch alles gut, aber am Berg unter Vollast hat sich der Kolben so sehr ausgedehnt, das er in der Quetschkante geklemmt hat, aber alles halb so wild.
Es hörte und fühlte sich zwar wie ein heftiger Kolbenklemmer an, aber der Motor war nach sofortigem Kupplung ziehen und Ausschalten nicht fest, dondern drehte ganz leicht durch.



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bäcker89
Geschrieben am: 30.03.2020, 19:13
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Und so sieht das Resultat der ersten längeren Probrfahrt aus, also die grobe Richtung stimmt schon mal, die Lambdasonde sagt etwas zu Fett in der Einstellung.

Sooo und nun bin ich mal gespannt wie viele das in nächster Zeit nachbauen werden.

LG Volker

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