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> S51 = Kupplung komplett neu, Keine Trennung der Kupplung! Ratlos...
Eisenbahner1983
  Geschrieben am: 27.08.2019, 16:02
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Moin,

ich habe aktuell ein unlösbares Problem. Meine Kupplung lief sehr anständig. Allerdings machte das Primärritzel sehr laute Geräusche. Ich war es dann leid und wollte Kupplungs Zahnrad sowie Primärritzel wechseln. Zuvor hatte ich MZA Teile verbaut. Nun ML.

Allerdings habe ich hier keine Funktion der Trennung. Also Tellerfeder und Stahlplatten für die Reibbeläge auch gewechselt. Bei Betätigung des Kupplungshebel hebt die Tellerfeder gerade ab. Nur die Kupplung trennt einfach nicht. Zig Einstellungen usw. bringen keinen Erfolg. Ich habe den Verdacht, dass das ML Bauteil mit den MZA Reibbeläge nicht klarkommen will. Diese gehen auch im entspannten Zustand sehr schwer auf das Kupplungszahnrad/Kupplungskorb. Die Zähne vom Altbauteil sehen noch sehr gut aus. Meine Überlegung ist nun, den alten zuletzt funktionierenden Kupplungskorb verbauen mit dem neuen ML Primärritzel. Denn dieses läuft sich ja eigentlich wieder aufeinander ein. Was meint ihr?

Gruß Björn


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Guten Flug (Vogelserie) wünscht Björn aus der Seehafenstadt Emden (Ostfriesland)
Simson Schwalbe KR51/1S Halbautomatik Baujahr 1974'
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Dazzle
Geschrieben am: 27.08.2019, 16:33
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bestehen die Reibbeläge aus Metall und haben aufgeklebte Beläge? Oder wie gewohnt aus DDR Zeiten aus einem Stück wie Plastik?
Erstere hatte ich mal und die funktionieren nicht.
Möglicherweise trennen sich Scheiben und Beläge nicht weit genug oder trennen ungleichmäßig.


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user posted imageMfG Dirk
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Eisenbahner1983
Geschrieben am: 27.08.2019, 17:11
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Moin,

ne sind die wie zu DDR Zeiten. Plaste Mäßig. Ich werde das mal mit dem anderen Korb versuchen. Vieleicht Material Maßen Abweichung hmm.gif

Auf alle Fälle komisch. Vielleicht lege ich die Beläge nochmal in Öl ein. Waren zwar benetzt, aber vieleicht hilft das ja. Montiert wurde wie immer nach Lehrvideo. Und dass schon öfters gemacht.

_console.gif probieren geht über studieren cry.gif


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Magnus
Geschrieben am: 28.08.2019, 06:57
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Hallo,
wenn das Primärritzel bei der Montage nicht mit der Seite wie zuvor nach vorne zeigend montiert wurde kommt es zu einem grossen Abtrieb und das gibt starke Geräusche...

Also einfach nochmal die Bauteile vom Anfang verwenden, mit denen die Kupplung funktioniert
und dann das Primärritzel, das die Geräusche erzeugt probeweise mal umdrehen
- das wäre einen Versuch wert...

Wenn Du das Problem gelöst hast, kannst Du Dir eine Markierung auf der Vorderseite
des Primärritzels ankörnen, damit Du die Seite zukünftig identifizieren kannst ;-)


MfG
Magnus


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MrRed
Geschrieben am: 28.08.2019, 23:32
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Wenn du das Primär Ritzel ankörnern kannst ist es schrottig, normalerweise kommt da gerade mal ein Kratzer in die Oberfläche.

Mein Tipp ist es den Kupplungskorb an den Ausschnitten für die Beläge zu checken ob die scharfkantig sind, wenn ja, entgraten.
Wenn danach die Beläge immer noch hakelig rein gehen, kleine Feile nehmen und die Nasen der Kupplungsbeläge etwas schmaler feilen, meistens Langt da 1/10mm schon aus damit sie schön reingehen.
Gruß
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Eisenbahner1983
  Geschrieben am: 09.09.2019, 22:09
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Moin,

habe immer noch keinen Erfolg. Kupplung hebt gerade ab. Ab unter Last keine Trennung. Ich habe etwas anderes in Verdacht. Weiß nicht ob es daran liegt...Aber werde es versuchen.

Ich werde Mal nachdem alle Bauteile schon getauscht sind, den Kupplungshebel auch noch wechseln. Der könnte auf der Fläche einen weg haben (Druckstangen). Desweiteren werde ich Mal wieder Adinol Getriebeöl füllen. Vorher nochmal alles reinigen und die Lamellen auch darin einlegen und etwas schleifen. Ich habe nämlich ein Moli Öl verwendet, was wohl ziemlich pappt (Klebt), das ist meine letzte Hoffnung.

Versuch macht Klug ph34r.gif

werde berichten...

Gruß Björn


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Magnus
Geschrieben am: 10.09.2019, 08:18
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Hallo,
schaue auch mal nach, ob die Kupplungsreibscheiben schön locker in den Kupplungskorb gleiten.
Andernfalls muss man die noch an den entsprechenden Stellen etwas nachfeilen...
...besonders bei nagelneuen Reibscheiben ;-)
Und die Stahlscheiben sollten plan sein, also nicht krumm oder verzogen...


MfG
Magnus


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Eisenbahner1983
Geschrieben am: 12.09.2019, 20:21
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Moin,

heute auch den kleinen Kupplungshebel gewechselt. Der alte war auf der Planstelle ordentlich verschlissen. Reibscheiben geschliffen. In Öl gelegt.

Aber...

Bei Gas geben (dann kupplung ziehen) trennt sie.

Gebe ich aber kein Gas und bestätige die Kupplung geht sie aus. Trennt nicht.

Werde noch bissl fahren. Wenn sich das dann nicht einspielt, weiß ich auch nicht weiter. Neue Scheiben versuchen... Allerdings haben die gerade mal knapp 700 km runter. Sehen gut aus und alles andere ist komplett neu. Habe soetwas noch nie gehabt... Habe schon einige Kupplungen gewechselt bei anderen Simson Fahrzeugen.

Echt komisch das ganze.

Gruß Björn

Reibscheiben Neu und geschliffen
Stahllamellen neu
Kupplungskorb und primärditzel neu
Mitnehmer und tellerfeder neu
Druckplatte neu
Kupplungshebel der kleine neu

Das einzige was ich noch nicht gewechselt habe ist dieses Bauteil wo die 4 Schrauben rein kommen... Wo die Tellerfeder mit mitnehmer aufliegt.


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Eisenbahner1983
Geschrieben am: 14.09.2019, 12:46
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Habe einen Verdacht... Den ich mir selbst zu schreiben hätte... Ich habe die Reibbeläge mit Bremsenreiniger rolleyes.gif gereinigt und dann in getriebeöl gelegt. Könnte mir vorstellen das dies dazu geführt hat, dass diese unsichtbar aufgeqollen sind. Also noch neue Beläge testen. ph34r.gif


Gruß Björn


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gs51
Geschrieben am: 14.09.2019, 21:12
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Hallo ich glaube nicht das es am Bremsenreiniger liegt, sondern es ist das Belagmaterial welches nicht mehr so wie früher ist.
Ich hatte auch schon einen Fall, (obwohl ich die Reibbeläge immer mit genügend Spiel einbaue und manchmal auch nachfeile), bei dem Fahrzeug ging die Kupplung fast ein Jahr und dann hat diese nicht mehr richtig getrennt - also nochmal nachgefeilt und seid dem funktioniert sie
hatte auch schon Probleme mit den Stahlzwischenscheiben, die hatten trotz Öl nach 1 oder 2 Jahren richtige Roststellen und die Kupplung hat gerubbelt, aber das ist halt leider so mit dem Nachbauschrott

einfach nacharbeiten genügend Spiel lassen nud dann geht´s schon weiter thumbsup.gif

GRuß Heiko
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Eisenbahner1983
Geschrieben am: 27.09.2019, 11:32
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Moin,

es funktioniert wieder. Den genauen Fehler kann ich nicht benennen, sondern nur vermuten. Ich denke, dass Hauptproblem wird dass von Heiko genannte sein.

Ich bin nun radikal vorgegangen. Habe alles gewechselt.
Nach den bereits genannten Bauteilen habe ich nun noch folgende gewechselt, welche nach genauen Betrachten ziemlich verschlissen waren:
Reibbeläge
Druckstangen
Kleiner Kupplungshebel
Und ich glaube Kupplungsplatte heißt das Bauteil mit den 4 Aufnahmen für die Schrauben.

Endlich... Das war echt Mal ein langes hin und her. Es hat sich quasi das komplette Kupplungs system abgenutzt und musste ersetzt werden.

Mein Dank gilt dem Forum und den Usern. Dankeschön...

Gruß Björn


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Magnus
Geschrieben am: 27.09.2019, 11:43
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Hallo,
super, freut mich, dass jetzt alles funktioniert _clap_1.gif

Manchmal gibt es solche Phänomene.
Dann muss man "Fehlersuche im Ausschlussverfahren" betreiben...

...oder gleich alles komplett austauschen - kostet natürlich mehr und produziert mehr Müll...

...aber das kann einem auch viel Zeit ersparen,
muss man eben immer individuell für sich selber entscheiden.

Ja, "Kupplungsplatte" ist richtig...

...ist auch nicht verkehrt mal eine neue montiert zu haben,
denn wenn die älter sind neigen die verpressten Gewindebuchsen
- auch "Noppen" genannt - dazu sich irgendwann zu lösen ;-)


MfG
Magnus


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