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> Ein Simson SR1 soll nur aus Teilen entstehen..., Aufbau- Thread
Zwei_linke_Hände
Geschrieben am: 26.01.2018, 13:14
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Aus meiner Sicht würde 1956 die Pedalwelle mit kleinen Nocken verbaut.
Oder habe ich falsch recherchiert.
Schade das es derzeit keine Teilmärkte gibt, in Magdeburg oder Schwerin würden ich so eine Welle finden.
Tachoantrieb sollte ja auch kaum aufzutreiben sein, beim Sattel findet sich auch kein Original.
Sonst habe ich alles komplett.
Wenn meine Teile vom strahlen kommen kann ich mit der Grundierung und Lackierung beginnen, alles andere wird sich finden.
Ich bin schon froh, dass ich blechmäßig alles zusammentragen könnte und das preiswert!
Beim nächsten Mal erstehe ich doch lieber ein Komplettfahrzeug, wenn auch im mäßigen Zustand!
Das erleichtert die Sache ungemein...jetzt suche ich wie beim Puzzel alles zusammen.
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matze65
Geschrieben am: 26.01.2018, 15:15
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frühe 56er hatten die kleine Welle, späte 56er die Große.
Mein später 56er hat die Motornummer 55xxx und da ist die große Welle verbaut. (Ankerplatte Bowdenzugabgang unten nach hinten, schmales Schutzblech vorn, breites zweiteiliges Schutzblech mit Abziehbild hinten, Kettenschutz aus Stahl)
Mein früher 56er mit Fgst 27xxx und Motornummer 28xxx hat die Kleine (Ankerplatte Bowdenzugabgang nach oben, schmales Schutzblech vorn, schmales einteiliges Schutzblech mit Wolke hinten, Kettenschutz aus Stahl).
Alle Teile sind original so dran gewesen.
Vielleicht hilft das bei Deiner Suche etwas...


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Grüße,
Matthias
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Zwei_linke_Hände
Geschrieben am: 26.01.2018, 15:29
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Hallo Matthias,

danke für deine Ausführungen zur Historie des Fahrzeugs!
Manchmal dachte ich mir schon, man hätte verbaut was gerade verfügbar war.
Man findet häufig unterschiedliche Dokumentationen.
Aber trotzdem bemerkenswert, wie viele Veränderungen man in der kurzen Bauzeit vorgenommen hatte!
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Janer
Geschrieben am: 26.01.2018, 19:21
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QUOTE (matze65 @ 26.01.2018, 15:15)
Mein früher 56er mit Fgst 27xxx und Motornummer 28xxx hat die Kleine (Ankerplatte Bowdenzugabgang nach oben, schmales Schutzblech vorn, schmales einteiliges Schutzblech mit Wolke hinten, Kettenschutz aus Stahl).
Alle Teile sind original so dran gewesen.


Bei meinem 29225 geht der Bowdenzug nach unten, der Kettenkasten ist aus Alu, bei meinem ist sowieso alles ein bisschen merkwürdig. huh.gif

Was hat das Auf Seite 3 mit den Hülsen der Schwinge auf sich, diese gangbar zu machen?! Ist die Hülse nicht nur eine Führung und der Bolzen bewegt sich?! _uhm.gif

VG Jan
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Zwei_linke_Hände
Geschrieben am: 26.01.2018, 22:26
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QUOTE (Janer @ 26.01.2018, 19:21)
QUOTE (matze65 @ 26.01.2018, 15:15)
Mein früher 56er mit Fgst 27xxx und Motornummer 28xxx hat die Kleine (Ankerplatte Bowdenzugabgang nach oben, schmales Schutzblech vorn, schmales einteiliges Schutzblech mit Wolke hinten, Kettenschutz aus Stahl).
Alle Teile sind original so dran gewesen.


Bei meinem 29225 geht der Bowdenzug nach unten, der Kettenkasten ist aus Alu, bei meinem ist sowieso alles ein bisschen merkwürdig. huh.gif

Was hat das Auf Seite 3 mit den Hülsen der Schwinge auf sich, diese gangbar zu machen?! Ist die Hülse nicht nur eine Führung und der Bolzen bewegt sich?! _uhm.gif

VG Jan

Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Hohlachse noch im Rahmen befindet.
Wenn ich morgen meine Teile vom Strahlen hole, dann werde ich prüfen, ob der Bolzen für die Schwinge in der Hohlachse die richtige Toleranz aufweist. Ist das der Fall und ist die Hohlachse nicht anderweitig beschädigt, kann diese meiner Meinung nach im Rahmen verbleiben. Ich würde die jetzt nicht mit hohen mechanischen Aufwand ausbauen, um diese später wieder einzubauen.
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der Lehmann
Geschrieben am: 27.01.2018, 06:24
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Siehe hier zum Thema Schwingenlager. Ist von meinem 57er SR 2. Die Ausführung der Lagerung ist ja aber baugleich.


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Viele Grüße, Jürgen

Teilnahme UT 1 bis UT 6 und UT 8 bis UT 13
UT 14 in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2021 auch abgesagt!

"Das Können ist des Dürfens Maß!" Paul Preuß
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Janer
Geschrieben am: 27.01.2018, 07:30
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Ok Jürgen, das wusste ich auch nicht, bei mir ist es zu spät, der Lack ist drauf... blink.gif

VG Jan
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matze65
Geschrieben am: 27.01.2018, 09:03
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Die Hülse muss unbedingt raus, vom Rost befreit gereinigt und gefettet werden, damit sie sich frei drehen kann, so wie in Jürgens Beitrag beschrieben.
Wenn man das nicht macht, reißt irgendwann die Schweißnaht im Rahmen, da die Schwinge durch den Schwingenbolzen mit der Hülse fest verspannt ist.

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Grüße,
Matthias
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Otto
Geschrieben am: 27.01.2018, 10:27
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Richtig, die Hohlachse ist das Teil, dass sich bewegen MUSS! Daher habe ich hier auch schon zu beginn darauf hingewiesen, dass dieser unbedingt gangbar gemacht werden muss. Leider hat das schon vor 60 Jahren kaum einer kapiert, ich habe schon Rahmen gefunden, wo alles miteinder verschweißt war, und, irgend wo muss die Schwinge ja arbeiten, der Rahmen an zig. Stellen gerissen war.
Die Hohlachse MUSS raus, egal ob das schon lackiert ist oder nicht. Nur wenn du ein Ausstellungstück, das nie bewegt werden darf aufbaust, kannst du die Achse drin lassen!


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Mein Fuhrpark

Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur
Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle...
http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.html
Saab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022
C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120)
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Zwei_linke_Hände
Geschrieben am: 28.01.2018, 07:26
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An dieser Stelle gebührt euch ein besonderes Dankeschön! Ich habe augenscheinlich das Prinzip der Hohlachse falsch gedeutet und deswegen dieses Teil vernachlässigt!
Ich hoffe, dass ich es nun richtig verstanden habe: "Die Hohlachse muss sich im Rahmenrohr drehen und nicht etwa der Bolzen in der Hohlachse!"
Dann muss das Teil heraus und sogar ersetzt werden...da dreht sich nichts mehr und das Rohr war bereits ringsum gerissen! Habe ich schon geschweißt..durch die Erwärmung hätte ich die Büchse leicht entfernen können.
Meine Teile sind vom Strahlen zurück, jetzt kann die Arbeit beginnen.
Ich habe 96% aller Teile verfügbar, der Rest findet sich irgendwann. Hochgerechnet komme ich zur Zeit auf 1700€...ich habe kein Limit gesetzt.
2500€ könnten es am Ende werden...

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Zwei_linke_Hände
Geschrieben am: 28.01.2018, 08:10
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QUOTE (Otto @ 27.01.2018, 10:27)
Richtig, die Hohlachse ist das Teil, dass sich bewegen MUSS! Daher habe ich hier auch schon zu beginn darauf hingewiesen, dass dieser unbedingt gangbar gemacht werden muss. Leider hat das schon vor 60 Jahren kaum einer kapiert, ich habe schon Rahmen gefunden, wo alles miteinder verschweißt war, und, irgend wo muss die Schwinge ja arbeiten, der Rahmen an zig. Stellen gerissen war.
Die Hohlachse MUSS raus, egal ob das schon lackiert ist oder nicht. Nur wenn du ein Ausstellungstück, das nie bewegt werden darf aufbaust, kannst du die Achse drin lassen!

Da hast du Recht! Die Hohlachse habe ich nicht verschweißt... als Verschleißteil sah ich die schon!
Aber nie wäre ich darauf gekommen, dass das Teil ist was sich drehen muss! Die Hülse habe ich eben entfernt, nur warum hat die keine Bohrungen als Schmiierkanäle?? Da gelangt nie Schmierstoff rein...

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matze65
Geschrieben am: 28.01.2018, 09:24
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Ja, das ist leider so - keine Schmierbohrung. Deshalb gehen diese Teile ja auch fest, wenn nicht ordentlich gefettet wurde.


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Grüße,
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Otto
Geschrieben am: 28.01.2018, 09:55
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QUOTE (Zwei_linke_Hände @ 28.01.2018, 07:26)
Ich hoffe, dass ich es nun richtig verstanden habe: "Die Hohlachse muss sich im Rahmenrohr drehen und nicht etwa der Bolzen in der Hohlachse!"

Nein, aber fast. Im Rahmenrohr sitzen links und rechts die beiden Buchsen. Diese sind fest in das Rahmenrohr eingepresst. In den beiden Buchsen dreht sich die Hohlachse. Die Hohlachse ist durch dem Bolzen mit der Schwinge fest verschraubt.

Es gab zwei Arten von Buchsen. Bei SR1 und frühen SR2 waren die Buchsen aus "grobporigem" Sintermetall, diese Poren sollte sich nach der Theorie mit Öl vollsaugen und die Drehbewegung zwischen Buchsen und Holhachse schmieren. Das sollte eine Lebenszeitölung sein, bzw. sollte das immer mal mit Öl nachgeschmiert werden. Daher gab es da auch keine Kanäle oder Abschmiernippel. Das hat sich aber scheinbar schon zu Produktionszeiten nicht sonderlich bewehrt, sodass beim SR2 dann auf Kunststoffbuchsen (Miramid) umgestellt wurde, diese sollten dann mit Fett über einen Schmiernippel im Schwingenbolzen und Kanälen in der Hohlachse versorgt werden.

Wenn es beachtet und regelmäßig wartet/schmiert funktionieren beide Varianten ganz gut. Wenn man nichts macht und das nie abschmiert, gehen beide Systeme irgendwann fest.


Mit Lack und allem "Drum und Dran" sind 2.500 Euro für einen SR1 ein guter Preis. Hobby ist Freizeit und Freizeit kostet - die Alternative wäre ja durchgehend zu arbeiten und wer will das schon.


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Janer
Geschrieben am: 28.01.2018, 10:17
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Ich bin schon über 2500€, fast 3000€!
Dazu muss gesagt werden, dass ich den SR1 selbst von meinem Opa bekommen habe, den Wert habe ich in der obigen Summe nicht berücksichtigt. ph34r.gif

VG Jan
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Andi0105
Geschrieben am: 28.01.2018, 11:19
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QUOTE (Janer @ 28.01.2018, 11:17)
Ich bin schon über 2500€, fast 3000€!
Dazu muss gesagt werden, dass ich den SR1 selbst von meinem Opa bekommen habe, den Wert habe ich in der obigen Summe nicht berücksichtigt. ph34r.gif

VG Jan

Spaß kostet! wink.gif

Aber wenn man sowas für sich selbst, oder den Opa macht, spielt Geld eine untergeordnete Rolle.

Man würde sich doch ärgern, beim Aufbau wegen ein paar Euro zu sparen, wenn man am Ende mit dem Gesamtergebnis nicht zufrieden ist.

Mfg Andi
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