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> Vergaserflansch
Blitz
Geschrieben am: 20.10.2007, 19:19
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Hallo ,hatte heute auf der Oldtema das unglaubliche Glück einen Vergaser NKJ 121-01 für 2EURO und einen 121-1 für 8 EURO zu ergattern.Einziger Makel, der Flansch vom 121-01 ist etwas verzogen. Bekommt man den wieder gerichtet oder muß man über die Dichtung ausgleichen ? Gruß Andreas!
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apfelbaum
Geschrieben am: 20.10.2007, 19:25
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Hallo!
Leg ihn auf eine Feile und feile solange bis er wieder gerade ist. Das ist die beste möglichkeit, meiner Meinung nach. Und wenn du ihn dann anbaust, vergiss die Plastikdichtung zwischen den Papierdichtungen nicht!

Viele Grüße
Konsti
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Weimaraner
Geschrieben am: 20.10.2007, 19:28
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Grüß Dich!
Würde ich genauso wie Konsti machen. Schreib nochmal ein bißchen was zur Oldtema. Wollte eigentlich auch hin, ist mir aber was dazwischen gekommen. War bisher nur in Erfurt zu der. Lohnt sich für Halle die Anfahrt auch?
Grüße Andreas
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apfelbaum
Geschrieben am: 20.10.2007, 19:41
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Ja, schreib mal was dazu in einem extra Fred unter Termine. Denn mir ist auch was dazwischengekommen (es geht mit meinem SR1 vorran .... )
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piotr
Geschrieben am: 20.10.2007, 20:49
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Hallo Andreas! Niemals in diesem fall zu Feile greifen. Nehmen Sie glassplatte plus schleifpapier-kornung zirka 240-360 und echte handarbeit- kreissbewegung ist erfordelich. Erfolg garantiert! Gruesse piotr.


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Grüsse piotr









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der Lehmann
Geschrieben am: 21.10.2007, 17:15
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Hallo Andreas,

Ich würde nicht nach Konsti seiner Methode vorgehen, Schade um den seltenen Vergaser. Wenn du das Material alles runterfeilst, fehlt es dir dann hinten am Flansch an den Muttern. Viel besser ist es den Flansch erst zu richten und dann vorsichtig mit Feile und Schleifpapier bearbeiten. Durch das vorzeitige Abfeilen wird der Flansch hinten so schräg, dass es beim Anziehen der Mutter die Stehbolzen schief ziehen kann.

Die Vergaserflansche lassen sich mit etwas Wärme wunderbar mittels Schraubstock richten. Lass dir etwas Zeit. Ich stelle nächste Woche paar Fotos zu den Arbeitsgängen hier rein (sollte sowieso mein nächstes Forumprojekt werden).

Viele Grüße, Jürgen


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Viele Grüße, Jürgen

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Ostbiker
Geschrieben am: 21.10.2007, 17:30
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Den Schraubstock aber vorsichtig anwenden und wenn möglich den Schieber/Kolben im Vergaser lassen, da es schon bei etwas zu viel Druck am Schraubstock zu einem minimalen Verzug des Schieberkanals kommen kann und dann klemmt dieser!


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MfG. Christian M.

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apfelbaum
Geschrieben am: 21.10.2007, 17:36
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Das versteh ich jetzt nicht ganz, wie du das mit dem Schraubstock meinst. Den Vergaser richtig einspannen oder wie???

Viele Grüße
Konsti
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Ostbiker
Geschrieben am: 21.10.2007, 17:40
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korrekt, am Flansch eine Plane Stahlscheibe und hinten entweder auch eine Scheibe oder Hartholz und dann die ganze Sache in die Mangel nehmen.


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MfG. Christian M.

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Blitz
Geschrieben am: 21.10.2007, 18:42
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Hallo, werde erstmal auf Jürgens Rat hören und auf seine Bilder warten.Jetzt schlummert er erstmal in Atzeton um den Siff loszuwerden,war voller so"n weißen Zeugs Gruß Andreas!
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der Lehmann
Geschrieben am: 21.10.2007, 18:44
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Hallo Christian,

nach meiner Erfahrung reicht eine plane Stahlplatte zum Richten nicht aus, da das Gussmaterial etwas nachfedert. Besser ist es, den Flansch behutsam zu überdrücken.

Wartet bis nächste Woche, da kommen die Fotos. Mit der kurz beschriebenen Variante habe ich schon einige NKJ 12X wieder hinbekommen.

Jürgen


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Hille
Geschrieben am: 21.10.2007, 21:41
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Hallo,

ist immer ne Frage, wie stark der Flansch verzogen ist. Bei geringen Verzug würde ich Piotr's Methode bevorzugen. Ich habe dazu immer eine Richtplatte benutzt. Wesentlich besser und genauer geht es in einer Drehbank. Einfach einen zarten Span abnehmen und der Flansch ist wieder 100%.
Die Frage ist aber, wie kommt es zum Verzug? Der häufigste Fehler ist ein zu festes Anziehen der Muttern. Ich benutze immer Federringe und ziehe handfest an. Dadurch können sich die Muttern nicht lösen und es findet kein Verzug statt.

Gruß Hille


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der Lehmann
Geschrieben am: 22.10.2007, 18:11
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So, nun hier meine Variante zum Richten des Vergaserflansches. Es gibt eine Menge Vergaser, bei denen ist der Flasch so verzogen, das Abfeilen fast nicht mehr möglich ist. Dabei passiert es, dass die Flächen auf der Rückseite so schräg werden, dass beim Anziehen der Muttern die Stehbolzen schräg gezogen werden.

1. Auf dem Bild ist zu sehen, wie sich die Feilerei ohne vorheriges Richten auswirkt. Durch den parallelen Meßschieber ist die Abschrägung zu sehen:

Angefügtes Bild
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der Lehmann
Geschrieben am: 22.10.2007, 18:20
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Ich spanne den Vergaser so in den Schraubstock ein wie auf den Bild zu sehen. Da der Flasch etwas überdrückt werden muss, lege ich jeweils im Bereich der Löcher eine Mutter M6 unter und erwärme das Oberteil mit der Heißluftpistole. Eine Kaltrichtung bringt nichts, da da das Gussmaterial nicht nach gibt. Durch die Erwärmung wird die Bruchgefahr reduziert, ausgeschlossen werden kann diese jedoch auch bei Erwärmung nicht zu 100%.
Wenn die richtige Temperatur (einfach drauf spucken; wenn die Spucke kocht, passt es) erreicht ist. drehe ich den Schraubstock so weit zu, bis der Flansch die Originallage erreicht hat.

Angefügtes Bild
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der Lehmann
Geschrieben am: 22.10.2007, 18:23
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Nach der erforderlichen Abkühlung wird der Flasch mit einer Schlichtfeile im Kreuz so befeilt, dass die Dichtfläche wieder annähernd eben ist.

Angefügtes Bild
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