69er Trabant 601 L Niederlande-Export, Die Erfüllung eines Herzenswunsch

Mir auch.

Richtig, Warnblinkanlage ist Vorschrift und nichtmal ganz sinnlos. (Nachrüstpflicht auch für Fahrzeuge mit EZ in der DDR)
Hat mir (und anderen) mal nachts im Wald im wahrsten Sinne den Arsch gerettet, als hinter einer Kurve einer im Graben lag.
Solange man ein Fleckchen findet, wo der Schalter zumindest eingeschaltet sichtbar ist (Kontrollfunzel!) und kein Loch bohren muss, tut es nichtmal weh.

Es gab verschiedene Warnblinkschalter. Die Einfachsten waren meist im Wartburg verbaut, diese haben in der Regel die Klemme 49 zwischen Dauerplus 30 und Schaltplus 15 umgeschalten und sowie den Blinklichtschalter überbrückt. Die mit Relais waren meistens in der 6V-Anlage zu finden, da der Strom über den Kontakten sonst zu hoch wurde.

Ich müsste noch ein Trabbi-Buch haben, wo der Warnblinkschalter drinnen ist. Ich kann nur nicht sagen, 12 oder 6V.
Die Warnblinkanlage ist seit der STVO 77 §25 drinnen.

Bearbeitet von docralle am 28.09.2021, 19:07

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Das ist der 6V Schaltplan, links wird direkt vom WBS geschaltet, rechts über das angeschlossene Relais am Schalterende.
Hat aber weniger mit den Strömen zu tun, sondern mehr mit der Tatsache, dass es keine Blinkgeber für 6 Volt 4x 15/21W (je nachdem, was für eine Blinkanlage verbaut ist) gibt.

Im Robur und W50 war auch der lange Warnblinkschalter mit Relais verbaut, denn die haben standardmäßig 3x21W.

Es gibt - recht selten - noch einen größeren Warnblinkschalter mit zusätzlich 49a' L' und R' - die sind für Anhängerbetrieb vorgesehen, denn offiziell muss man mit altem Hitzdrahtblinkgeber und zum Teil auch elektronischen Blinkgebern {Kennzeichnung 12W 2+1(4+2)x21W} die Anhängerblinker über den zweiten Kreis vom Lenksäulenschalter legen (da wo eigentlich Parklicht ist), dieser würde aber bei Warnblinkanlage nicht angesteuert werden. Habe ich so im 65er - aber ohne langen Schalter. Pssst!

Sorry für so viel Geschwafel abseits des Themas.

Wenigstenes etwas Werbung:


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Gerade weil er so akribisch und penibel mit viel Fingerspitzengefühl hergerichtet wurde, find ich es Super mit der Tieferlegung und den ausgestellten Felgen. Das sieht einfach Satt aus und kann bei Bedarf auch wieder rückgerüstet werden. Einfach ein wunderschöner Trabant

Und ZACK ist mehr als ein Jahr seit dem letzten Beitrag rum. Tja was soll ich sagen. Der Trabant ist noch immer nicht fertig, dafür aber mein im August 2021 geborener Nachwuchs kerngesund und unheimlich aufgeweckt. Der Fokus liegt halt jetzt momentan auf wichtigeren Dingen.

Nichtsdestotrotz wird der Kleine aber schon langsam ans Hobby herangeführt.

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War aber nicht ganz untätig. Habe den Motorkabelbaum gereinigt und an einigen Stellen mit passenden grauem Schrumpschlauch ausgebessert.

Die Scheinwerfer und Blinker habe ich schon vor längerer Zeit aufgearbeitet. Diese sind jetzt auch wieder an ihrem alten Platz.

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Die Unterlage-Gummis sind millimetergenau wieder an der Stelle wo sie vorher waren.

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Andere Seite.

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Die zweite „Hochzeit“ habe ich quasi nebenbei durchgezogen. Ich habe es mir diesmal ganz einfach gemacht und einfach den Motorkran genutzt. So konnte ich ganz entspannt Motor und Getriebe außerhalb der Karosserie zusammensetzen. Der Kupplungsautomat ist der Originale, nur gereinigt. Kupplungsscheibe und Schleifring sind original Ersatzteile.

Mit genug Muskelkraft hätte man die Sache auch einfach ins Auto heben können. Aber die Gefahr, dass ich irgendwo anschlage und etwas kaputt mache war mir zu groß.

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Die letzte große Sache, die noch unheimlich viel Zeit in Anspruch genommen hat, war der Auspuff.

Vorweg, die Original-Fetischisten werden mich bestimmt wieder steinigen wollen.

Da ich ein paar Veränderungen am Fahrwerk vorgenommen habe, war die originale Position des Auspuffrohres etwas ungünstig. In der Szene weit verbreitet ist die Methode mit dem Flexrohr. Welche schon Anno 1999 Anwendung fand.

Mir gefiel dies aber noch nie, weshalb ich mir eine eigene Konstruktion überlegt habe. Kurz gefasst: „Das Auspuffrohr geht mit zwei 60°-Bögen, einen 90°-Bogen und einem Flexrohr über der Antriebswelle, unterhalb der Blattfedern her.

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Die Aufnahme des Vorschalldämpfers ist original geblieben. Das Rohr geht sauber am Getriebe vorbei bis zur „Öffnung“ zwischen Abtriebswelle und Blattfedern.

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Danach kommt das Flexrohr und dann nochmal ein kurzes Rohrstück, welches zur Verbindung mit dem Mittelrohr dient, an welchem ein 60°-Bogen mit Muffe ist. So kann ich auch noch weiterhin die ganze Auspuffanlage in teilen demontieren.

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Das war der fertig geschweißte Vorschalldämpfers.

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