Star Projekt, erstmal Problem mit regen. Motor
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Hallo zusammen, ich heiße Markus und hab ein aufgegebenes Star Projekt in meiner Werkstatt stehen. Der Vorbesitzer (ich kenne ihn) hat das Fahrzeug bekommen und alle paar Jahre mal im Winter was dran gemacht, also Teile gestrahlt und lackiert, Felgen neu eingespeicht und bereift, Tank entrostet, usw. Was mir aber die meiste Sorge bereitet, ist der Motor. Er wurde von ihm regeneriert (verbrannte beim Kauf Öl > Dichtring), mit neuen Lagern, Dichtungen, Kurbelwelle und Kickstarterwelle wieder montiert. Nach dem Einbau verbrannte der Motor jedoch gleich wieder Öl, läuft ansonsten schön ruhig. Lust verloren, wieder einige Jahre gestanden, jetzt steht sie bei mir... Ich hab den Motor jetzt als erstes nochmal zerlegt (Spalter war dabei). Was mir jetzt aufgefallen ist: da wo in der rechten Hälfte der Dichtring sitzt, ist der Lagersitz beschädigt. Ich gehe davon aus, dass hier die Ursache liegt. Einer der Dichtringe hat oben auch ein wenig ne komische Struktur. Siehe Bilder:
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Nightman |
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Bild Die kleinste Macke, ein Kratzer
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Nightman |
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Bild Sieht aus wie vom Schraubenzieher
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Nightman |
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Ist jetzt halt mal so - leider... Er war ganz erstaunt darüber und sagt er war auf alle Fälle sicher nicht mitm Schraubendreher dran.
Es geht übrigens nur um diese Hälfte. Der anderen fehlt nix.
Also zwei Lösungsvorschläge habe ich schon mal: - neue Hälften (reicht auch evtl. nur diese eine)? Woher und wie teuer wird das ca.? - Flüssigmetall (davon weiß ich dass es sowas gibt, jedoch nie gesehen oder angewendet)
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Unhold |
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Ich würde die Aufwerfungen um den Kratzer ganz ganz vorsichtig mit einem Dreikantschaber entfernen, die Vertiefungen der Kratzer mit Bremsenreiniger entfetten und dann anschließend mit irgendeinem benzinbeständigen, temperaturfesten Kleber, mit Epoxidharz oder fest aushärtender Dichtmasse (Curil) auffüllen, aushärten lassen und abschließend vorsichtig noch etwas glätten. Dann wird das auch wieder dicht, wenn der Simmerring drin sitzt.
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der Unhold
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Nightman |
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Hallo, danke für die vielen Vorschläge! Also schweißen und ausdrehen fällt denke ich aus, sobald man zu ner Firma muss. Ich hab in der Firma hin und wieder mit der Lehrlingswerkstatt (Industriemechaniker) zu tun. Werde da vorsichthalber mal noch nachfragen ob die sowas können  ). Flüssigmetall ist, zumindest bei denen ich gefunden habe, meist max. 120 Grad. Hab sowas ähnliches von Loctite gefunden, speziell für Alu und für höhere Temperatur. Preis 45 Euro, fällt also auch aus für so ein paar Tropfen. Aber auch hier werde ich im Betrieb mal recherchieren, arbeite bei nem großen Baumaschinenhersteller, da sind einige Loctite Produkte im Einsatz. Der Vorschlag von Unhold hört sich am plausibelsten an. Habe mal wg. Curil gegoogelt, beständig bis 180 Grad, aushärtend. QUOTE | Ansonsten das Gehäuse tauschen. Einen gebrauchten Motor gibt es schon günstig. |
Wo liegt man denn da preislich... Hat jemand was liegen und will mir was anbieten Motor ist dann (71er Star) ja ein M53/1 oder?
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Nightman |
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Ich denke das schlimmste ist die Furche auf Bild 1.
Was heisst hier so schlimm. Wenn der Dichtring nicht dichtet, was er ja tun soll und unten das Öl durchzieht, dann ist das ja nicht gerade toll.
Der Motor hat ja alles neu und hat trotzdem wieder Öl verbrannt. Wo solls denn sonst durchgekommen sein. Habe keinen Bock das ganze nochmal zu machen.
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Nightman |
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Hallo, ist schon wieder ein wenig Zeit vergangen. Habe jetzt Curil in der Werkstatt, wie empfohlen und will die Tage, spätestens Wochenende, mal weiter machen.
Mal generell zum Motor wieder montieren: es war ja eigentlich alles neu und er ist quasi nur testgelaufen, also alle Lager, alle DIchtungen, usw.. Was sollte trotzdem nochmal alles neu, da er ja nochmal geöffnet wurde? Sorry, mache das ja zum ersten Mal mit so nem Motörchen. Habe mir die Anleitung bei Mutchy gezogen und das Buch Vogelserie hier liegen als Hilfsmittel.
Habe jetzt nur mal die Kurbelwellenlager und Simmeringe nochmal neu liegen, den die muss ich ja nochmal abziehen. Den Papierdichtungen fehlt ja gar nix z.B.
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