Hallo,
wir haben im Winter einen MKH/F an der Straße gefunden BJ 1974).
Wollte die Aufarbeitung dokumentieren um zu zeigen, dass man auch schrottreifes nicht gleich entsorgen muss
. Alle Bilder sind anklick- und damit vergrößerbar.
In sehr schlechtem Zustand, Luft runter, ein Rad relativ festgefahren, Verzinkung am Ende durchgerostet natürlich trotzdem mitgenommen
. Leider hab ich kein Bild mehr vom Ausgangszustand, deswegen ein Bild vom Schwalbennest, so sah er aus.
Nach dem Zerlegen:
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Die gerosteten Stellen, an denen die Verzinkung schon aufgelöst war, wurden bis aufs Metall abgeschliffen. Die verzinkten Flächen mit einer Ammoniak-Netzmittelwäsche angeraut.
Danach wurden die Oberflächen mit Waschbenzin abgewischt und mit Metallgrund gestrichen:
Die Schutzbleche waren so verrostet, teilweise sogar löchrig, dass ich nur den losen Rost mit der Drahtbürste entfernt habe und dann mit "Direkt auf Rost"-Lack gestrichen habe
. Bin sehr gespannt ob das hält... Ist ein Lack auf Wasserbasis.
Glücklicherweise war gerade Sprüh-Buntlack bei Lidl im Angebot. So wurde die Kiste gelb und die Schutzbleche grün.
Der Anhänger bekommt Streifen...
Die Schrauben, die die Schutzbleche gehalten haben, waren so verrostet, dass diese alle beim Abschrauben zerbrochen sind. Also neue Gewindeschrauben und Gummipuffer. Eines der Räder brauchte eine Fettung des Lagers. Ein Ventil konnte ich nicht aufpumpen, beim hineinpusten kam dann eine Made herausgekrabbelt... Na toll. Also hier neues Ventil fällig. Einer der Mäntel ist nicht original, sondern Made in Austria (Semperit).
Das Ergebnis:
Das Fahrrad passt natürlich nicht dazu
; aber für mein Klappi ist der Anhänger doch zu schwer.
Vielleicht bietet unser Projekt ja Anregung für eigene Projekte, jetzt geht es mit dem Anhänger erstmal in den Camping-Urlaub
.
Grüße,
Pepe
Altmetall aufgepeppt "Umbau" Fahrradanhänger MKH/F, Vom Schrott zur Wertanlage in 1 Woche
