Motorüberholung, Fragen

Wenn Du den kompletten Korb auf das Lager steckst, wirst Du merken, dass die ganze Geschichte etwas "kippelt". Es ist also keine richtige Passung, weil es ein Gleitlager ist. Eine etwaige Unwucht gleicht der Ölfilm im Lager aus.
Die Flanken im Korb musst Du aber noch befeilen/fräsen.

Die größere Scheibe...

MfG Robert

Hatte mich an einem Bild von meinem KR50-Motor orientiert, als ich damals den Kupplungskorb demontiert habe. Da war eine im Umfang größere Scheibe montiert

Sorry, mein Fehler...

MfG

Folgendes Problem: Wenn ich die beiden Motorhälften zusammenstecke und dann die Gehäuseschrauben, 12 Stück, anziehe, dann wird die Kupplungswelle fest. Lasse ich die Schrauben um die Welle herum locker, lässt sie sich noch ganz leicht drehen. Baue ich die Kupplungswelle aus, sehe ich auch einen Abdruck im Gehäuse hinter der Bronzebuchse.
Kupplungswelle, Gehäusehälften und Lager sind alles original, das lager liegt am Sicherungsring an und die Welle am Lager.
Frage: Woran liegt es? Was habe ich nicht beachtet oder falsch gemacht?

Abdruck am Gehäuse hinter der Buchse kann nicht sein denn diese steht ja etwas vom Gehäuse ab. Ein Foto wäre hilfreich. Auf jeden Fall verspannt sich hier etwas. Ist der Sägering im Gehäuse verbaut beim Wellenlager?

Wieso kann das nicht sein? Die Bohrung ist ja nicht durchgehend sondern ein Sackloch und da stößt die Welle an. Sicherungsring und Lager sind richtig verbaut, habe ich ja schon geschrieben.

Ich kann heute Abend Fotos machen, aber ich denke, jeder weiß, wie die Stelle aussieht und das Klemmen kann man auf dem Foto nicht sehen.

Gruß Sven

Otto, glaube mir, es sind schon viele Motore über meine Bank gegangen und ich habe diverse werksseitige Schludereien und auch handwerkliche Fehler gesehn und behoben.

Ich habe Dein Problem vor dem geistigen Auge und kann nur mutmaßen, weil ich sowas noch nicht hatte. Die Welle ist also nach rechts gewandert. Allerdings ist der rechte Wellenzapfen, der im Bronzelager steckt, nicht so lang, dass er rechts am Alugehäuse hinter dem Lager anstossen könnte.

Hast Du an dem Gleitlager rechts irgendwas gefummelt? Hast Du es ersetzt? Du bist Dir sicher, dass links mit dem Anschlag des Lagers und Lager/Welle alles stimmt ?
Die Dichtflächen beider Motorhälften hast Du auch nicht etwa abgeschliffen, um Kerben wegzubekommen?

ok Sven ich dachte am Motorgehäuse neben dem Bund der Messingbuchse

Du meinst im Sackloch ein Abdruck?.. nein da kommt der Wellenstumpf nicht an. Ist an der Messingbuchse ein Bund dran? Ist es eine Sr2 Kupplungswelle?

Ist die Kupplungswelle auf Anschlag im Kugellager drin? Da wird der Fehler liegen ansonsten ist die Welle nicht lang genug um im Sackloch anzustoßen (was der Bund der Messingbuchse aber im Übrigen verhindern würde).

Edit: Ist der Kupplungshebel schon drin? evtl. falsch herum mit der Rundung nach innen?

Tony, bei falschrum eingesetztem Kupplungshebel lassen sich die Hälften nicht fügen.

So wie auf dem Foto sieht das innen aus. Das Wellenende schaut 0,8 mm über die Bronzebuchse raus. Also im montierten Zustand ins Sackloch rein. Es kann eigentlich nur an einer falschen, ersetzten, nicht orginalen, mit zu kurzem Bund versehenen Bronzebuchse liegen. Und selbst damit verspannt man nicht die Kupplungswelle beim Anziehn der Gehäuseschrauben. Das geht nur, wenn der Abstand zwischen linker und rechter Lagerung zu kurz ist. Wird denn da die Kupplungswelle richtig "fest"?

Angefügtes Bild

Hier das Kugellager, auf der Seite scheint alles i.O. zu sein.

Angefügtes Bild

Wenn ich die Gehäuseschrauben anziehe, wird die Kupplungswelle fest. (Es sind aug dem Bild nicht alle Gehäuseschraube drin. Ich war schon beim zerlegen.)

Angefügtes Bild

von der Seite sieht das auch ordentlich aus...

Angefügtes Bild

14,5 mm, sollte stimmen...

Angefügtes Bild

Und ja, ihr hattet Recht, die Welle stößt im Sackloch nicht an. Es ist knapp, aber es scheint frei zu sein. Man kann es auf dem Bild schlecht erkennen, aber die Bohrung ist nach hinten versett, sodass zwei Absätze in die Bohrung für die welle hineinragen, war wahrscheinlich vom werk her knapp und man musste mehrfach nachsetzte, bis es gepasst hat. aber es scheint zu passen.

Angefügtes Bild

Und hier liegt es scheinbar an und blockiert, sobald ich die Gehäuseschrauben anziehe. Siehe die Reibspuren am Bronzelager, ich hatte das lager nicht draußen und ich kann es auch nicht tiefer einpressen...

Irgendjemand eine Idee, woran es liegt und wie man das beheben kann? Das Lager in der Höhe ein bischen abschaben?

Angefügtes Bild

Wenn Du noch ein zweites Lager hast mal bitte die Breite nachmessen

Norbert hast Du eine Welle zur Hand? Gehört da nicht ein Rezess noch dran der die Verzahnung von dem Gleitlager Abstand halten läßt? Ich kann heute Nacht sonst nachsehen bin erst spät zu Hause

Stimmen die Prüfziffern der Motorhälften überein? Soll heißen gehören die Hälften zusammen denn die werden im Werk zusammengehörig gespindelt.?