Ein neues entsteht..., der Restaurationsfred
mulchhüpfer |
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QUOTE (Jenenser @ 23.12.2021, 17:58) | Eines der Probleme beim Aufbau. Eine völlig ausgenudelte Tretlagerwelle.. |
Woher kommt denn diese zweite Nut da,  Sowas übles habe ich noch nicht gesehen. Vermutlich ist da jemand dauerhaft mit viel zu viel Spiel gefahren, anders ist so ein Schaden ja kaum zu erklären. Die Keilnut sieht noch Top aus, was für die Qualität der Welle spricht.
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Jenenser |
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Ein anderes Problem was ich mit dem Fahrrad noch habe. Mir fehlt auf der linken Seite die Abdeckkappe des Pedals. Es ist dieses Pedal: IFA PedalVielleicht hat ja jemand noch so eine Kappe mit oder ohne IFA Prägung, oder ein Pedal, oder zwei Pedale abzugeben??? Rechts siehts bei mir so aus...
Angefügtes Bild

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Wir machens analog, muss ja nicht gleich die ganze Welt wissen was wir vorhaben. (Kundschafter des Friedens)
Viele Grüße aus Jena
André
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Rücktritt |
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Grüß dich, an der Stelle gehen, wie auch an vielen Anderen, die Meinungen auseinander. Ich würde es öffnen und nachschauen ob alles in Ordnung ist, säubern und neu fetten. Wenn es noch nie geöffnet wurde, kann man ja von ausgehen, dass das Fett keine schmierende Wirkung mehr hat. Die Leichtgängigkeit kommt ja zum Teil auch von deinem Spiel im Lager. Zum Anderen ist vielleicht gar kein Fett mehr vorhanden. Ein gut eingestelltes Lager hat so gut wie kein spürbares Spiel, im Normalfall bei einem Neueinbau, stellt man es sogar noch etwas straffer ein. Das Spiel führt mit der Zeit dazu, dass deine Lagerschalen, Konen und Lager selbst Schaden nehmen können. Nun klingt das alles dramatisch, am Ende kommt es auch darauf an, wie oft und wie lange du mit dem Rad fahren willst. Und Spezialwerkzeug zur Demontage ist ja auch nicht wirklich nötig. Hammer, Messingdorn und Heißluftfön, ein gutes Augenmaß und Gefühl beim Schlagen. Ich für meinen Teil nehme immer alles auseinander und prüfe und überarbeite die Teile, dann weiß ich was los ist und bin meinem eigenen Qualitätsanspruch gerecht geworden. Aber wie gesagt, hier gehen die Meinungen auseinander, bei meiner Aussage wird mir auch nicht jeder hier im Forum zustimmen.
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Otto |
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Ich würde das Lager auch zerlegen, säubern und neu fetten. So schwierig ist das nicht. Allerdings würde ich das Lager auf keinen Fall straff einstellen. Das macht das Lager kaputt. Minimales Spiel ist hier notwendig. Und da hätten wir sie schon die unterschiedlichen Meinungen.
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Mein Fuhrpark Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle... http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.htmlSaab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022 C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120) Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...) Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr) SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft) Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????) Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen) MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert) Diamant 35154 Schwanenhals (Projekt für irgendwann) DKW RT100 Bj. 1938 (wird immer noch restauriert) DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...) Express 98ccm Bj. 1949 (in Restaurierung) Motobecane MB2 Bj. 1928 (wird restauriert) Norton 16H - fährt natürlich auch nicht weitere Fahrräder, Motorräder, Autos, Stationärmotoren, Gedöns,...
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mulchhüpfer |
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Wie Rücktritt schon andeutete, ich würde es ebenso von der geplanten Fahrleistung abhängig machen. Das Fett altert ja auch, es erfüllt den Zweck nur, wenn man danach auch wirklich mehr als nur mal ne Runde fährt.
Wenn das Lager allerdings merklich Spiel hat, muss die Glocke ja sowieso ab, dann kann man es natürlich auch gleich abschmieren.
Also, sobald du an der Tretkurbel eine Bewegung bemerkst, wenn du axial drückst, ist es zu viel Spiel. Gleichzeitig aber, sollten sich bei abgenommener Kette die Kurbeln ohne fühlbare Widerstände drehen lassen. Wenn das Lager nur wenig Nutzungsspuren hat, lässt sich das meist recht einfach justieren. Bei stärkerem Verschleiß ist ein erhöhtes Spiel manchmal nicht vermeidbar. Da muss dann jeder selbst wissen, wie weit man es davon ausgehend noch herunterwirtschaften möchte.
Andersherum, wenn das Spiel in Ordnung ist, kann man sich die Demontage der Tretkurbel sparen, indem man die Tretlagermuffe äußerlich reinigt, dann das Rad einfach nach rechts neigt und reichlich zähflüssiges Öl in die Glocke laufen lässt. Dann das Rad schnell aufrichten oder leicht nach links neigen, und ne Minute lang fleißig kurbeln. Dann ist es zwar nicht abgeschmiert, aber immerhin ist schmiere drin, die zieht sich beim Kurbeln über den Konus ins Lager rein. Dann auf der anderen Seite das gleiche. Für seltener bewegte Fahrräder mache ich das meistens so. Wer öfter fährt, sollte auf jeden Fall frisch abschmieren.
Einige Glockenlager haben zwar auch Öler, aber für so sehr sinnvoll halte ich die nicht, weil dazu die Schmierhülse noch korrekt angeordnet sein muss, was man äußerlich nicht sehen kann.
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Prekof |
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Danke für die zahlreichen Antworten. Klar wird es ein Fahrrad für Schönwetterausfahrten, aber mein Anspruch ist trotzdem schon, dass alles uneingeschränkt gefahren bzw. benutzt werden kann. Dann werde ich wohl bei Gelegenheit mal die Hammerschlag-Methode zur Glockenlagerdemontage ausprobieren müssen...
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Viele Grüße aus Chemnitz!
Ihr treuer Begleiter auf allen Wegen das Diamant FAHRRAD
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Jenenser |
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Da ist mir doch vor einem halben Jahr ein 24iger Mifa Mädchenrad über den Weg gelaufen. Genau dieses Modell war das erste Fahrrad meiner Frau. Also blieb mir nichts anderes übrig als zu zuschlagen und es wieder her zu richten. Der Zustand ist relativ gut für ein Kinderfahrrad. Interessant ist das IFA Zeichen am Sattelrohr. Kein Hinweis auf das Mähdrescherwerk Bischoffswerda. Hier mal der schon aufgearbeitete Rahmen.
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Viele Grüße aus Jena
André
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