Fahrradnaben, ...eine wissenschaftliche Abhandlung ...
NorbertE |
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Da muss ich mich jetzt outen Ich hatte die Frage nach dem Öl gestellt, weil ich die Rex-Nabe (stino Renak-Rücktrittnabe) auseinander hatte, schön bereinigt, gefettet....und null Rücktritt!!! Da schoss mir ein, dass diese Naben "geölt" werden" ...also dünnflüssige Schmiere!! Die Fahrradzeit ist einfach zu lange her... GRüsse Norbert
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Da ich ja nun versucht habe, das Einspeichen einfach zu erklären, muss hier noch erwähnt werden, wie man eine einfache Rücktrittnabe auseinander- und wieder zusammenbaut. (Kann mir vorstellen, dass das nicht alle (mehr) können). Da man aber zum Einspeichen und Restaurieren die Nabe demontieren muss, sei es hier kurz erläutert. Ich nehme eine Topredo-Rücktrittnabe von 1949. (analog dazu auch Renak, neuere Fichtel & Sachs, Favorit, .... alles das gleiche...) Zuerst schraubt man am großen Bremskonus die Kontermutter mit einem Hakenschlüssel ab. Dann dreht man den Bremskonus heraus und zieht die gesamten Innereien (die noch auf der Achse stecken) aus der Nabenhülse.
Angefügtes Bild
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Zieht man die Achse nun aus der Hülse und nimmt die Innereien einfach von der Achse runter, erhält man die Teile so wie auf dem Bild. Legende: 1- Achse (samt Konus für Ritzel) 2- Lager (bremsseitig) 3- Lagerring 4- Bremskonus 5- Bremsmantel 6- Mitnehmer 7- Ritzel (samt Mitnehmerkralle, Wäälzlager, innerem und äußerem Lager; Achtung: innere Kugeln sind nur in Fett geklebt, mehr nicht!!) 8- Kontermutter mit Scheibe 9- Bremsanker Alle Teile sind zu reinigen und auf Verschleiß zu prüfen. (Konus, Kugeln und Mitnehmer samt Wälzlager). Neue gibt es in jedem Fahrradladen, da sich die Komponenten von der Bauart bis heute nicht viel verändert haben. Die baujahr- und markenspezifischen Besonderheiten älterer Naben entnehme man den ersten Seiten dieses Freds.
Angefügtes Bild
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