Fahrradnaben, ...eine wissenschaftliche Abhandlung ...
Nico241090 |
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Mit Strahlen und Pulvern würde ich nicht gleich anfangen. Ich würde versuchen, die Farbschichten mit aceton abzuwaschen und erstmal schauen, was der Orginallack macht. Unter vielen Farbschichten verbirgt sich gern noch ein guter Orginallack, sofern der nicht abgeschliffen wurde.
Den linken Tretarm bekommst du ab, in dem du erstmal diese Schlitzmutter abmachst, gegen den Uhrzeigersinn drehen. Dann nimmst du einen Messingstab(zur Not geht auch Kantholz oder Stuhlbein aus Holz) und einen schweren Hammer. Den Stab steckst du durch das Kettenblatt durch auf die Rückseite den Tretarms. Danach paar kräftige Schläge und ab ist der Tretarm, mal schon nach 3, mal erst nach 20, ab dran blieb er noch nie. In den 50er Jahren ist auch im linken Tretarm ein Gewinde drin, ob das allerdings mit heutigen Tretarmabziehern kompatibel ist, habe ich noch nicht probiert. Danach kommt eine Mutter, ca SW24, Linksgewinde!, Nasenring und der Konus. Der Konus müsste bei einem 53er Bj zwei Schlitze haben, da kannst du mit einem Schraubenzieher gegenhalten.
Diese Mutter mit den zwei Kerben von der Gabel mache ich immer mit einer Konuszange ab. Zur Not geht auch eine Nagelzange. Ja nicht mit einer Rohrzange dranherumwirschen, da versaut man nur alles. Diese Hakenschlüssel passen meist nicht so recht. Dann wieder den Nasenring entfernen, den Konus per Hand abschrauben und raus ist die Gabel. Merke dir, wie die Kugellager drin liegen.
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Jeeves |
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Unregistered
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Hallo an diesem schönen Abend,
ich habe nun schon ein paar ungestempelte Renak-Vorderradnaben gesehen, die an Rädern aus den 50ern verbaut waren. Gab es schon in den 50ern vereinzelt auch schon ungestempelte Vorderradnaben?
Grüße, Justus
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