UT 10 - Quasselecke
NorbertE |
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Christian, ich kann Dir augenblicklich die genau Zahl der in meiner hochgeheimen und persönlichen Excel-Liste angemeldeten User von weiter her nicht mal genau sagen, da sich immer wieder (meist arbeitsbedingt) Änderungen ergeben. Keine direkten Absagen, sondern eher " kann leider erst Sonnabend früh kommen..." oder "muss spätesten Sonntag um 8 früh weg". Dazu kommen noch diverse "Bio-Essifahrer" (Bio= aus der Region ) wo ich wegen der Unzuverlässigkeit der Oberlausitzer es erst glaub, wenn ich sie tatsächlich sehe. Die Zahl 50 steht aber, denn die weiss auch der Caterer. Kommen wir zur Sonntags-Vormittagrunde: Aus der Erfahrung raus bereiten sich viele der von weiter her angereisten Gäste da schon auf die Abreise vor. Mittag ist da eigentlich eine gute Zeit. Wir werden also Sonntag früh ebenfalls mit einer kurzen, bergigen Runde das WE abschliessen. Ziel ist der Löbauer Turm, besser das Plateau, das Freund Zirkelstein schon bedacht hat. Diese Runde schätze ich auf 10 km hin und zurück. Bergan wird die Strasse ebenfalls 12% haben, die letzten 50 Meter mehr. Der Turmeintritt (auch diese Turmbesteigung ist nicht Jedermanns Sache!) ist seit geraumer Zeit mit einem Drehkreuz ausgestattet. Ich weiss noch nicht, ob ich Chips in die Hand bekomme oder ob da eine nette freundliche blonde Stadtverwaltungsangestellte mit dem Pieper dastehn wird. Es kommt aber jeder hoch, der will! Das ist im UT-Beitrag mit drin. Der Vorteil dieser Abschlussrunde ist die auf dem Plateau vorhandene Gastronomie. Die User, die möchten und/oder noch eine lange Heimreise vor sich haben, können dort Mittags nochmal richtig zuschlagen, ehe sie heim fahren. Selbst, wenn jetzt Jemand oben sagt, das dauert mir zu lange, ich will los, ist das kein Problem, da der Rückweg zur Mittelmühle auch für ortsunkundige leicht zu finden ist. Mit dem Rest fahren wir gegen 12 wieder zurück und Jeder kann tun, wie er will. Es sind ja auch paar Gäste, die bis Montag bleiben. Wir als Orgateam sind also Sonntag nachmittag noch vor Ort und es wird keiner ohne herzliche Verabschiedung entlassen.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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NorbertE |
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Es haben mich Anfragen erreicht und ich hatte auch ein nettes Telefonat wegen "Bergland" und den Steigungen. Ich habe nun versucht, mich in die Denke eines z.b. Küstenbewohners hineinzuversetzen. Gelingt natürlich nicht. Die sind sowieso "verhaltensorginell" Männers, es ist doch nicht das erste UT! Wir waren schon im Osterzgebirge, im Harz...anders ist das auch hier nicht! Ich kann mich noch an z.B. Colmnitz erinnern, wo zu den Bergen auch noch richtig schei.. Wetter kam. Da ging es einen Berg hoch, frage nicht nach Sonnenschein, da mussten im Nebel (fast) Alle runter. Oben löste sich das kleine SR1-Rücklicht des mir vorausfahrenden Apfelbaums im Dunst urplötzlich in eine wabbernde Suppe auf, es war kalt wie Huf, ein gelb bejackter Foppi sprang mir plötzlich beim Schalten vom 1. auf den 2. vors Vorderrad und gebot mir "links!", ich stand mit Piotr und einer feuchten Kippe im Nebel (unter dem Wegweiserschild) und wir wussten nicht, wohin... Das sind Erinnerungen, die bleiben! Wir haben z.B. Sonntag eine Steigung drin, ca. 50 Meter, da steigen (auch fast)alle ab. Die letzten Meter aufs Turmplateau.(Die ist eigentlich gesperrt und ich muss die kurz vorab von Fussgängern freiräumen). Die ragt urplötzlich vor einem auf, wie...ja, keine Worte. Senkrecht trifft es vielleicht. Obwohl ich dort schon Fahrradfahrer rauffahren sah! Senkrecht und lächelnd. Ich meine damit: Diese Einlagen sind "gewollt". Ansonsten geht es nicht über 12% bergauf und bergab. Die Krux unserer Landschaft ist: es gibt keine "ebenen Strecken". Es geht immer entweder "leicht bergauf" (was beim Essi sehr nervig sein kann) oder entsprechend bergab. Oder aber mal auch "heftig". Wir haben uns bemüht, für alle 3 Tage eine Streckenführung zu finden, die alles beinhaltet, was "Gebirge" beinhaltet, aber keinesfalls eine Solche, wo bestimmte Fahrzeugtypen von vornherein schon lächelnd aussen vor sind. Das ist nicht unsere Absicht. Wir wollen schöne Runden, mit gewollten Herausforderungen, und für Alle "Gegend zeigen". Die Sonnabendrunde, die von der Erläuterung etwas länger dauert, mach ich noch.
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NorbertE |
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QUOTE (mobiler4 @ 01.06.2016, 09:52) | Dank des ans Kreuz genagelten bebärteten Herren |
Stimmt! Da Jesus ja um die Ecke wohnt, hab ich auch schon überlegt, ein Kreuz auf einen der Berge zu stellen. Dumm nur, dass zum UT auch ein Jude kommt. Das könnte Komplikationen geben. Wenn ich im Gespräch mit Ori, der immer alles besser weiss, mal nicht weiter kommen, sage ich ihm einfach, dass die Juden unser Jesulein ans Kreuz genagelt haben und damit Schuld am Unheil dieser Welt haben. Man wills immer auf die Deutschen schieben, stimmt aber nicht... Darauf krieg ich, auch immer, zurück, dass Jesus selber ein Jude war. Die Frage, was nun ich in Großschweidnitz damit zu tun habe, wenn damals ein Jude einen Juden ans Kreuz genagelt hat, konnten wir aber bisher noch nicht beantworten. Aber wir sind dran. Und ja, Panzertape muss ich mitbringen...
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Neumi83 |
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Sodele, Anmeldung für Frauchen und mich ist raus . Da werde ich wohl für die steilen Stücke den Essi einpacken müssen Wir freuen uns drauf die ganzen Verrückten wieder zu sehen. Gruß aus Dresden Micha
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"in gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt" Schopenhauer
Es gibt auch ein Leben außerhalb des Internets!
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essifreak |
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QUOTE (NorbertE @ 01.06.2016, 21:58) | wenn damals ein Jude einen Juden ans Kreuz genagelt hat, |
das ist jetzt aber auch nicht ganz korrekt
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SR2 Baujahr 1958 Klick / SR2E Baujahr 1960 Klick / S51 Baujahr 1984 Klick / AWO 425 T Baujahr 1952 Klick / MZ TS 250 Baujahr 1974 Klick---------------------------------------- Ich bin ständig auf der Suche nach original Teilen für meine 52er AWO Touren
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NorbertE |
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QUOTE (Wuschel @ 02.06.2016, 06:02) | Ach ja, ich glaube die benötigte Menge an Panzertape wird gleich geblieben sein ..... |
Wuschliger, das ist ein wichtiger Hinweis! Manchmal ändert sich ja die Form und man braucht mehr Band. Wetter können wir nur beten, wie jedes Jahr. Apropos beten: Essifreak, Jesus war definitiv ein aramäischer Jude, weil gebürtig in Nazareth. Das liegt heute in der Westbank und dort wohnten damals keine Teutonen. Im jugendlichen Revoluzzerrausch ist er losgezogen und hat seine Ideale von einem besseren Leben ohne Betrug und Unterdrückung und so unters Volk gebracht. Er hat den Leuten blühende Landschaften versprochen und war quasi der erste Kommunist, lange vor Marx. Bissel anders aufgebaut, aber prinzipiell dasselbe. Seine Anhängerschaft wuchs, wie derzeit die AfD-Wähler. Nun zog er lärmend in die Hauptstadt Jerusalem und schmiss gleich erstmal die Geldwechsler, vergleichbar mit den heutigen Bankern, aus dem Tempel. Der selbsternannte Oberjude Kaifas hatte so bissel Angst vor einer Revolte und um seinen Stuhl. Da Israel aber unter amerikanischer, sorry römischer Aufsicht stand, brauchte er für alles den Segen vom römischen Botschafter, was Pontius Pilatus war. Dem war das aber alles egal, hauptsache die Knete stimmte. Und weil Jesus nicht aufhörte, ausserdem denunziert wurde, hat ihn Kaifas kurz und bündig ans Kreuz nageln lassen, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und dann wurden seine Anhänger verjagt. Was soll daran falsch sein? Das war das Neue Testament in Kurzform und es hat sich mehrfach in der Geschichte wiederholt und wird sich auch weiter so wiederholen.
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