Was gibts denn?, Offtopic bis zum Umfallen...

So altes Zeug fährt noch bei euch rum?

Die "Lichtstadt Jena" sondert in den nächsten Jahren schon ihre AEG Bahnen aus den 90iger Jahren aus. Die Bahnen müssten zum Hersteller nach Nürnberg zur Generalüberholung, aber laut Aussage des Nahverkehrs lohnt sich das nicht. Lieber kauft man neue, breitere und längere Bahnen weil das natürlich nachhaltiger und umweltfreundlicher ist. Es wundert mich, das man noch nicht auf die Idee gekommen ist Bahnen mit Akku und Ladekabel zu kaufen. Das wäre dann ja die Krönung des Umweltschutzes schlechthin und sicherlich auch steuerbegünstigt.

Eine Tatrabahn hat Jena auch. Die wird rausgeholt wenn es mal wieder geschneit hat und moderne Niederflurbahnen nicht mehr fahren können wie im letzten Winter 4 Tage lang.



Ach ja, man hat übrigens (nach der Bestellung) inzwischen festgestellt das die breiteren und längeren Bahnen andere Haltestellen und Gleisanlagen (Kurven) brauchen. Nun baut man halt die Haltestellen und Gleise in Jena auch noch um......

Es wird alles verschrottet, das dabei die Umwelt doppelt belastet wird, das will keiner sehen. Elektrisch fahren, Akkus vergleichbar mit den Brennstäben im A-Kraftwek, wohin damit. Die Leute werden nur belogen, und warum, weil es nur ums Geld geht.

Aber wenn du was sagst, bist du Verschwörungstheroretiker... Deutschland

Lustig bzw. traurig ist auch, dass man nach 89 erst mal große Teile des Güter-Schienenverkehrs stillgelegt hat. Und heute wird bei Debatten zur Verkehrswende plötzlich so getan als sei es eine ganz neue Idee, Gütertransporte auf die Schiene zu verlegen oder Betriebe ans Gleis anzubinden

Auch so ein Fakt der relativ unbekannt ist: Die Güter-Schienentransportleistung in Tonnen war in der DDR der 80er Jahre fast genauso hoch wie in der BRD, was relativ krass ist wenn man bedenkt dass die DDR viel kleiner war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Reic...ransportvolumen

Die Gotha-Wagen der Jenaer Straßenbahn laufen heute immer noch problemlos im täglichen Einsatz. In Istanbul...

Ich fand die Tatra-Bahnen damals recht unbequem, vor allem aufgrund der harten sitze. Aber dieses Geknacke beim Beschleunigen war lustig. Optisch haben die was hergemacht, zumindest dieser rundliche Typ, wie es ihn in Dresden und auch hier in Schwerin gab.
Hatten die denn wirklich so einen guten Federungskomfort?

Klar, setze dich einfach mal in eine heutige Niederflurbahn rein. Die ruckeln weitgehend ungedämpft im Gleis herum und die geringsten Unebenheiten im Gleis schlagen voll durch. Das war bei den Tatras mit von der Karosserie getrennten Achskörpern völlig anders. Die Niederflurbahnen aus den 1990ern neigen obendrein noch zum "flattern" bei höheren Geschwindigkeiten. Bei den Bahnen in Dresden war das richtig schlimm, da flog man teilweise fast vom Sitz obwohl das Gleis nur geradeaus führte. Diese Modellgeneration ist vrmtl. nicht zuletzt deshalb frühzeitig wieder ausgemustert worden.

Ob die heutigen Sitze bequemer sind, ist wohl Ansichtssache. Die Polsterbezüge finde ich jedenfalls widerlich, darin verfängt sich der Dreck von jedem Penner. Die abwaschbaren Kunstlederbezüge in Ikarus-Bussen waren da wesentlich durchdachter.

Ich fand die Variante in Leipzig sinnvoll: Dort hatte man die komfortablen Tatra-Fahrwerke beibehalten, aber mit umgebauten Anhängern versehen, die an einer Tür einen barrierefreien Einstieg gestatten.

Stimmt, die Tatra T3 waren gestalterisch sehr gelungen. Aus dem Straßenbild von Prag sind sie bis heute nicht wegzudenken, die gehören einfach dazu

Naja es ist schon einige Jahre her, dass ich das letzte Mal mit einer Tatra-Strasenbahn gefahren bin . Aber stimmt, die konstruktiven Unterschiede dürften sich bemerkbar machen. Hochflur-Fahrzeuge sind wohl einfach nicht mehr zeitgemäß, was ja auch nicht verwundert.
Hier in Schwerin hatten die Tatras ziemlich komische Schalensitze, deren Rückenlehne knapp unter den Schulterblättern endete. Das saß sich merkwürdig, wenn man mehr als nur drei oder vier Haltestellen mitgefahren ist.
Von solchen Problemen wie in Dresden hab ich noch nichts gehört. In Schwerin sind die Niederflurbahnen inzwischen 20 Jahre, in Rostock so 25 Jahre alt, und die fahren noch ohne Probleme.

Ja für Prag sind die wirklich typisch und fahren wahrscheinlich in 30 Jahren noch 😉

Naja, nach 25 oder mehr Jahren ist so eine Bahn vermutlich halbwegs hinüber. Aber klar, man muss dann auch erstmal passenden Ersatz bekommen

Ja die sind inzwischen schon gut benutzt. Wer übrigens mal richtig schön Tatrabahn fahren will, mit schicker Landschaft und so, dem sei die Thüringer Wald Bahn von Gotha nach Bad Tabarz empfohlen. Gotha ist sehr schön, am Weg liegt noch die Marienglashöhle und Bad Tabarz ist auch empfehlenswert.

Thüringer Waldbahn

Gera muss seine KT4DMC auch aussondern. Problem bei diesen sind gewisse Fertigungsmängel und Ersatzteilprobleme. Dafür k8mmen für einen Millionenbetrag nur 6 Neue.

Abgesehen davon, in Nordhausen hatte ich mal das Vergnügen, mit einem Siemens-Combino-Duo mitzufahren. Leise ist da was anderes. Der Wagen rumpelt regelrecht auf den Gleisen der HSB. Zudem ist dieser schlecht gedämmt. Bis auf das Stromagregat.

Weiß zufällig jemand, ob man das Guthaben eines E-Plus Handys mit einer Aldi-Talk Guthabenkarte aufladen kann, bzw. hat es schon mal erfolgreich gemacht?

Ich habe bisher im Netz nur gefunden, dass beide das selbe E-Plus Netz nutzen (soweit die alten E-Plus-Nummern noch nicht auf Telefonica/O2 umgestellt wurden), und dass man ein ALDI-Talk Handy auch mit einer E-Plus Guthaben (Cash-Code) aufladen kann.
Nur zum umgekehrten Fall finde ich halt nichts.

Der Grund: Ich will die Nummer eines alten ungenutzten E-Plus Handys am Leben erhalten, habe aber keine Lust, nach Ablauf der Gültigkeit des Guthabens aller 6 Monate mindestes 15,-€ neu aufzuladen. Die ALDI-Talk-Guthabenkarte gibt's nämlich schon ab 5-€.

Wer was weiß oder mir irgendeinen Tipp dazu geben kann, nimmt automatisch an der Endverlosung teil.