Was gibts denn?, Offtopic bis zum Umfallen...
Raphael |
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QUOTE (Grundmann @ 08.07.2010, 12:58) | Ich habe ja gesagt.. gibt die und die Jugend.
Und was ich da so aus meinem Freundeskreis höre, ist schon echt extrem... |
Max , das eigene Verantwortungsbewusstsein eines Fahrzeugführers jedweder Art kann einem kein Gesetz "verordnen" , dass muss schon jeder für sich selber klarmachen . Leider werden viele erst schlau wenn sie mal einen Unfall hinter sich haben ... Gruss, Raffi
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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.
Da erzähle ich meinem Psychologen meine Lebensgeschichte , und der Arsch sagt nur :"Boah, krasser Scheiss , ey !"
"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren."
M.Gorbatschow altearmee.org
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Raphael |
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Steinigt mich ruhig wenn ich das hier schreibe :
Meines Erachtens wir zu wenig kontrolliert !
Würde mehr kontrolliert wäre die Wahrscheinlichkeit höher erwischt zu werden mit einem frisierten Möp. Das würde eher davon abhalten wie immer wieder neue Gesetze und Erhöhung der Bussgelder .
Was nützt z.B. ein Handy-Verbot wenn´s niemand kontrolliert ? Das kann ich mir täglich in unserem Städtchen anschauen : Da kommen einem Leute in der Kurve mit dem Auto engegen , an einem Ohr das Handy ...wie Schalten die bloss ...?
Da fehlt mir halt eine Flächendeckende Überwachung , dann gäbe es sowas in dem Ausmass sicher nicht . Aber das hat dann wieder mit dem Landes-Haushalt zu tun dass für 25.000 Einwohner noch 6 Polizisten da sind ...
Da hat Sven-Uwe Recht wenn er schreibt : Das Geld macht uns kaputt !
Gruss, Raffi
P.S.: Max , Deinem Letzten Kommentar stimme ich voll-und ganz zu : Ganz sicher steigt das Verantwortungsbewusstsein je älter man wird , und die Risikobereitschaft nimmt stark ab .
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" Es wird Tote geben." Dieser Schreibfehler in der Einladungskarte führte dazu , daß auf der Feier zu meinem 8. Geburtstag niemand kam.
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NorbertE |
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Es ist typisch deutsch: es muss "reguliert" werden. In dem Falle falsche Richtung. Es ist zwar Zynismus pur, was ich jetzt schreibe, aber es entspricht den Tatsachen. Egal wie alt, mit welcher Karre: Wenn Jemand selbstverschuldet einen Baum hochfährt, ist es eine Art natürliche Auslese. Ich betone das selbstverschuldet und weiss auch, dass da vielen Eltern bei der Argumentation sicherlich die Hutschnur platzt. Aber es ist so! Ich bin selbst schneller PKW-Vielfahrer und weiss eigentlich, wovon ich spreche. Der "Verkehr" ist eigentlich ein Kampf, eine Arena, wo man sich selbst behaupten muss oder will. Und es gibt vermeintliche Gewinner und Loser. Lezteres will ja keiner sein... Ich habe selbst meinen früheren besten Freund bei einem Motorradunfall eingebüsst. Von jetzt auf sofort: Tot! Nicht mehr da! Heute, nach Jahren sage ich: Wenns da nicht passiert wäre, dann eben später. Er hats drauf angelegt. Und er war kein!! Jugendlicher! Da Jugendliche (ich bin kein Psychologe, habe aber paar Kinder gross"gemacht" ) sich sowieso finden und ausprobieren müssen!!, sollte man ihnen nicht auch noch per Gesetz die ultimative Selbstmordwaffe in die Hand geben. Das ist wie russisch Roulette und ich kann die Politikusse wieder mal nicht verstehn. Zu dem früheren Freund (Frau, Kind, Haus, erfolgreich im Beruf) noch ne kurze Geschichte (es sind keinesfalls immer nur die Jugendlichen): Er hatte das Motorradfahren entdeckt, irgendeine heisse Yamaha und wollte das nun mit seiner Frau teilen. Die bekam auch so ein Ding. Nach einem Ausflugstrip mit seiner Frau hat er ihr Teil ganz schnell wieder verkauft. Seine Aussage damals:" Die ist gefahren wie der Teufel. Volles Risiko, wie im Geschwindigkeitswahn. Verstand ausgeschaltet". Solls also geben (ähnlich dem Runners-high bei Läufern) und davor sollte man einen Jugendlichen, der naturgemäss absolt keine Erfahrungen haben kann, bewahren. Das gehört eigentlich zur Pflicht! Sorry, meine lieben jugendlichen Mitleser: das ist der Standpunkt eines alten Sackes.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Dazzle |
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Ich muß Norbert Recht geben, allerdings mit ein, zwei Anmerkungen. Oft ist nicht der Motorradfahrer "Schuld" wenn er nen Unfall hat, sondern einer oder eine in ner Blechfestung. Natürlich kommt es auch auf das Fahrzeug an! Ich hab das auch schon an mir erlebt. Normal bin ich ein vorsichtiger Fahrer, aber es gibt Autos und Motorräder die verleiten zum Rasen. Ich sach nur Ducati und Co. Hab einmal für nen Spezl seine Suzi zur Durchsicht gefahren weil die Werkstatt gleich bei meiner Arbeit war. Nie wieder! Selber hab ich neben Simson noch ne BMW R850R für die Langstrecke. Da fährst wie mit nem Sofa durch die Gegend und kommst nicht in "Versuchung"
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MfG Dirk
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Schmied |
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Norbert trifft es auf den Punkt!
Viele von euch wissen ja, dass ich im "Schwarzen Geschäft" tätig bin und somit regelmäßig mit den "Hinterlassenschaften" (nicht nur) unverantwortungsvollen Tun in berührung komme. Natürlich erwartet man auch dann von mir (uns) eine gewisse Demut dem Opfer gegenüber. Allerdings, was bringt es z.B. einem grade 18 jährigen, der mit dem Golf der Mutter frontal unter nen Traktor knallt, wenn man dann noch als Außenstehender ums Bürschel weint. Klar, es ist für alle Angehörigen und Freunde eine schlimme Sache, aber andersrum sind an dieser Stelle schon millionen anderer Kraftfahrer vorbei gekommen und leben immer noch. Ich als Bestatter kann dann einfach nur meine Arbeit tun, Gefühle für selbstverschuldetes Leid kann ich mir da nicht leisten. Das Gleiche gilt übrigens auch bei Selbstmord. Ich hab sie ja nicht dazu bewegt dies zu tun, warum soll ich da Gewissensbisse haben. Ein gutes Beispiel ist auch ein tötlicher Unfall vor 2 Jahren. Der Fahrer (24) kam aus unserem Ort, man kannte sich also. Wir wurden zum Unfall in einen Nachbarort gerufen und mussten ihn mit der Feuerwehr aus seinem Wagen bergen. Sein Auto "klebte" an einem Baum, da er eine Linkskurve nicht gepackt hat. Berechnete Geschwindigkeit über 100km/h, und als Mitgrund wurde festgestellt, dass ergarnicht bremsen konnte, da eine Bierflasche unters Bremspedal gerutscht war. Alle umstehenden erwartenten nun auch von mir große Anteilnahme. Mein Spruch war damals nur: "So wie er gefahren ist, hätte er schon 2 Jahre eher tot sein müssen.." -die wenigsten verstanden meine Reaktion. Auch Moped und Motorradfahrer haben wir schon geborgen und sollten am liebsten noch mitweinen -allerdings bei den meisten Situationen war klar, das musste ins Auge gehen. Natürlich gibt es auch die anderen, unverschuldeten Fälle, da wiederum macht man sich so seine Gedanken, wenn beim Schließen des Sarges der 19 jährige Unfallverursacher fragt, in welchem Krankehaus die Verletzungen denn behandelt werden...
Das klingt vielleicht alles sehr hart, aber ich möchte damit zu bedenken geben, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist! Wer sich mit 15 noch nicht befähigt sieht ein Moped zu fahren, sollte auch den Mumm haben dies einzugestehen und noch paar Jahre -im eigenen und allgemeinen Interesse- warten. Dies gilt übrigens genauso für die Generation Ü80!!!
Bedenkt doch... Wir waren doch auch alle mal jung und haben es überlebt!!! Warum schaffen es dann Andere nicht???
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joker317 |
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Aber Norbert, woher soll denn die Erfahrung kommen? Ob man mit 15 oder mit 16 Schein macht ist doch, zumindest was die Erfahrung betrifft egal. Denn Erfahrung hat man dann nicht, weil es ja der erste Schein ist. Und mit 80 von nem Auto erfasst werden kann man auch mit einem Fahrrad MfG joker317
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NorbertE |
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Jeromchen, hast Du mich mistverstanden? Ich mache es Jugendlichen keineswegs zum Vorwurf, dass sie keine Erfahrungen haben. Im Gegenteil! Sie müssen es ja noch "er-fahren" Manchmal oder meist sind diese "Erfahrungen" recht hart. Die Bedingungen dafür sollten aber nicht ohne Not in eine natürliche Selektion ausarten, wo das Ergebnis von vornherein feststeht. Ich such grad nach einem Bespiel und finde kein so recht Passendes. Wie alle Beispiele wird auch folgendes hinken: Ich gebe 10 Mann Waffe A in die Hand um Ziel B zu vernichten. Der Weg dorthin kann tödlich sein. Wenn nur einer ankommt, habe ich mein Ziel erreicht. Die restlichen 9 sind "Kolateralschaden". Das ist perfide.... By the way: mein 4-jähriger Enkel fährt im abgesperrten Gelände gerne mit der Dreikantfeile im Kreis. Alleine. Ist wie Karussel. 1. Gang und Standgas. Sollte ich den jetzt nicht mal endlich auf die B148 lassen. Er kanns doch...
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KaitoKuroba |
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Bei der Geschwindigkeit muss ich Norbert voll und ganz recht geben. Ein immer wieder gern gebrachter Vergleich dazu stammt in anderem Zusammenhang von einem ehem. Lehrer von mir. Mütter, die meinen, dass sie ihre lieben Kleinen während der Fahrt im Arm festhalten müssen, statt in einen "unerhört teuern" Babysitz zu sichern. "Das kleine Bündel schaff ich ja wohl festzuhalten, wenn was passiert." Dass man selbst bei 30 km/h grob umgerechnet damit versucht einen Kartoffelsack daran zu hindern durch die Windschutzscheibe zu fliegen, wollen viele nicht verstehen oder wahrhaben.
Bei 45 km/h geht es da schon eine ganze Etage weiter, da zum einen der Fahrer selbst deutlich mehr wiegt und die Bewegungsenergie exponentiell steigt. Auch bei solch geringen Geschwindigkeiten kann der Fahrer problemlos Löcher in massive Gartenzäune reißen, wenn er auf sie zufliegt.
Zudem ist noch immer das Problem der gänzlich unlogischen Begrenzung auf 45 km/h gegeben, die sie immer wieder zum "Ärgernis im Verkehr" abstempelt und damit nicht selten zum Matrix-Feeling bringt, wenn man das Gefühl hat, das überholende Auto fährt mehr durch einen hindurch, als neben einen vorbei. Auch hier fehlen noch weitere Erfahrungen, die man auch als beobachtender Beifahrer lernen könnte.
Unter den momentanen technischen Bedingungen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind, ist es einfach unverantwortlich von 15jährigen zu fordern, dass sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen sollen (so sieht nämlich der Umkehrschluss aus). Sie fahren klapprige Zeitbomben auf zwei Rädern, die für den regulären Straßenverkehr zu langsam, im Falle eines Unfalls aber zu schnell sind.
Im Moment herrscht da kein vernünftiger "Mittelwert", sondern einfach ein lieb- und verstandloses aneinanderreihen von Zahlen in Gesetzestexten, aus denen Todesfälle hervorgehen, die weder bei verantwortungsbewussten, noch bei leichtsinnigen Jugendlichen sein müssten. Und nun soll die potentielle Zahl der Leidtragenden noch erhöht werden. Mobilität hin oder her, da sehe ich seitens des Gesetzgebers einfach keine akzeptable Logik oder Begründung dahinter.
Gruß Chris
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Warum ich keinen Reiskocher fahren will?
S chneller I nteressanter M echanisch solider S ound! O ffroadtauglich N unmal einfach besser :)
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NorbertE |
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Obwohl ich die SZ nicht mag sind wir da wieder bei den Eurokraten angelangt. Wenn ich bei der Truppe dort mal aufräumen könnte, wäre ich mit Lust dabei. Nein: nicht totmachen! Steinbruch, Arbeitslager mit 14 Stunden körperlicher Arbeit. Die Idioten kämen garnicht mehr auf solche Ideen und würden am Ende noch was für die Gemeinschaft leisten. Mein erstes Opfer wäre dort der Europa-Kinderficker Cohn-Bendit: Eingesperrt in den Hamsterkäfig für null Teuros bis zum Herzinfarkt. Den Aufseher mit der Peitsche würde ich sogar privat finanzieren.
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