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> /3 Motorüberholung, Kurbelwelle, Zylinder, Kolben
Lucky_1
Geschrieben am: 06.03.2015, 21:22
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Hallo alllerseits,

nun ist es so weit, ich habe meinen RT-Motor geöffnet (nachdem mir die Primärkette zerbröselt ist) und nun brauche ich Eure Hilfe.

Zerlegen hat soweit gut geklappt. Aktueller Stand ist: Die Kurbelwelle ist draußen. Der Beitrag vom "Drahtwort" "RT-Motor - Einmal auf und wieder zu" war dabei sehr hilfreich.

Jetzt habe ich folgende Fragen:

1. Zylinder + Zylinderkopf: wie kriege ich die beiden Teile am besten schön sauber, ohne sie zu beschädigen? Ultraschallbad?

2. Zylinder muß neu gehohnt werden. Könnt ihr mir einen "alten Meister" empfehlen, der wirklich weiß was er tut und nur Qualitätsarbeit abliefert?

3. Kurbelwelle: will ich prüfen und ggf. überholen lassen. Am Pleuel oben muß wohl die Buchse erneuert werden.

4. Wo bekomme ich einen passenden Kolben (mit Kolbenbolzen?) her - gute Qualität? Habe beim Lenlkopflager letztes Jahr schon schmerzliche Erfahrung mit der schlechten Qualität/Verarbeitung/Passgenauigkeit von Nachbauteilen machen müssen...

5. Wie ist sichergestellt, dass der Kolbenbolzen genau zur Buchse passt. Muss dieser beim Wechseln der Buchse schon vorhanden sein und wird dann angepasst? Oder muss der von vornherein genau passen?

Sorry für die vieleicht blöden Fragen, das ist mein erster Oldtimer-Motor. Bisher habe ich nur an neueren Moped-Motoren (LC4, FZR, 125er aprilia-Roller) geschraubt.

Bilder folgen noch...

Danke schon mal für Eure Antworten
Grüße
Max

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Lucky_1
Geschrieben am: 06.03.2015, 21:51
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Lucky_1
Geschrieben am: 06.03.2015, 21:52
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Lucky_1
Geschrieben am: 06.03.2015, 21:54
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noch ein Bild...

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Lucky_1
Geschrieben am: 06.03.2015, 21:55
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Letztes Bild: total verkrustet: wie kriegt man das sauber?

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Tingel
Geschrieben am: 07.03.2015, 09:45
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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit backofenreiniger gemacht, die Ölkohle im Auslass würde ich vorher mit einem Schaber oder ähnlichem rauskratzen.

Gruß Tingel


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Gruß Tingel

Alles wird besser, aber nichts wird gut.
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Lucky_1
Geschrieben am: 07.03.2015, 21:53
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Hi Tingel,

Backofenreiniger klingt schonmal gut. Danke für den Tip.

@all

während ich morgen den Reinigungstip ausprobiere, könnt ihr Euch bitte meinen anderen Fragen widmen ;-)
Natürlich ist auch nach der Sonntagsausfahrt ok :-)

Danke

Max


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Linde
Geschrieben am: 08.03.2015, 12:44
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Mahlzeit,
Meine Zylinder lasse ich bei Schafferus in Reichenbach schleifen, bisher gute Arbeit ohne Probleme.
Die Ölkohle mit einem Dreikantschaber grob abkratzen und dann mit sandstrahlen entfernen.
Dazu habe ich einen alten Motorradschlauch genommen, vom Stück, wo das Ventil sitzt ein
ca. 300 mm langes Teil abgeschnitten und die Enden jeweils mit Schlauchkleber dicht verschlossen.
Das fädelst du nach dem Trocknen in deinen Zylinder ein und pumpst es straff auf. Der Schlauch
legt sich nun ganz dicht an die Innenseite des Zylinders an, danach kannst du strahlen ohne, daß
die Lauffläche des Zylinders beschädigt wird. Dieses Schlauchstück kannst du auch mehrmals
verwenden ... zum Lackieren, Strahlen oder auch zum "optimieren" der Kanäle, damit keine
Späne bzw. Kratzer in die Lauffläche kommen ... wink.gif cool.gif


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rostig gegrüßt ... Linde

... und ist das Leben noch so schwer, nimm dir einen Gummibär !
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Fuhrpark:
SL 1, Bj. 1970
SR 2E, Bj. 1962
RT 125/3, Bj. 1960
AWO - Sport / Gespann Bj. 1960/63
NSU - Herrenrad Bj. 1957
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Lucky_1
Geschrieben am: 08.03.2015, 22:27
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Hi Tilo,

Danke für Deine Tips. Das mit dem Schlauch gefällt mit sehr gut. thumbsup.gif Die kanäle will ich nämlich auch ein wenig glätten.
Wie schützt man denn am besten die Dichtflächen beim Sandstrahlen? Oder ist es besser, wenn man Trockeneisstrahlen läßt, macht das einen Unterschied?

Kann evtl. jemand die KW-Regenerierungsfähigkeiten von Schafferus beurteilen? Es wäre mir ganz lieb, möglichst alles "aus einer Hand" zu bekommen.


Grüße

Max


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Meister O
Geschrieben am: 09.03.2015, 07:43
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FA Kurz, auch aus Reichenbach, top Arbeit und alles aus einer Hand! thumbsup.gif


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Grüße Frank
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David S
Geschrieben am: 19.03.2015, 19:54
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QUOTE
Der Beitrag vom "Drahtwort" "RT-Motor - Einmal auf und wieder zu" war dabei sehr hilfreich.


Das würde mich auch brennend interressieren, konnte es aber nicht finden. hmm.gif Gib mir mal nen Tipp...

Danke,
David
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Wombat45
Geschrieben am: 19.03.2015, 20:48
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Hallo David

Hier ist der Link zu dem Thread vom Drahtwort: "Klick"


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Mfg. Frank



Meine Essi`s
57er "Klick" " Verkauft "
Mein Roter "Klick" zerlegt und eingelagert
Patina SR2E "Klick" Verkauft
73er Star"Klick"
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Lucky_1
Geschrieben am: 22.03.2015, 12:27
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Genau, das ist der richtige Beitrag. Danke, Wombat.

Habe jetzt die Teile (Zyl., ZK, KW) gereinigt. Backofenreiniger hat gut funktioniert. Dann steht also demnächst ein Besuch in Reichenbach an. Dort herrscht ja eine besonders hohe Dichte an Zylinderschleifereien. Ob das historisch mit der Nähe zu Zschopau zusammenhängt?

Der Stand beim Motorgehäuse ist im Moment folgender: rechte Hälfte ist sauber, Ritzelwelle und KW-Lager sind noch drin. Linke Hälfte ist das Getriebe noch drin. Da es gut geschaltet hat und die Lager nicht kratzen, wollte ich das auch drin lassen. Das Ziel meiner Motoröffnung ist, die eventuelle Späne des Primärkettenschadens zu entfernen und die seeehr alten KW-Dichtringe inkl. KW-Lager zu ersetzen. Kann ich das so machen, oder spricht was dagegen?

Als nächstes müssen nun die KW-Lager und die Ritzelwelle aus dem Gehäuse. Heizplatte habe ich. Muss ich vor dem Herausholen noch die Position der Lager im Gehäuse messen? Irgendwie ist mir nicht klar, wie man die richtige Position der Lager beim Einsetzen wieder findet. zumindest in der rechten Gehäusehälfte scheint es keinen Anschlag zu geben, wo das Lager dann anliegt. Kann mir das bitte jemand erklären?

Danke und viele Grüße

Max


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hsllacky
Geschrieben am: 22.03.2015, 14:24
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Hallo Max, auch das ist im Fred von Drahtwort erklärt, einfach bis zum Ende lesen. wink.gif


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Gruß Ronny

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David S
Geschrieben am: 22.03.2015, 14:36
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Wirklich eine super Dokumentation. Vielleicht traue ich mich so auch an eine Motorüberholung...
Danke für den Link!
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