Beulen und Dellen spachteln.

Womit spachtelt ihr so eure Beulen und Dellen im Lack, in Tanks oder Karosserieteilen zu?

Ich habe dafür in den letzten Jahren immer "Glasurit-Universalspachtel" verwendet. Das war so eine weiße Paste auf Kunstharzbasis in einer praktischen Tube (mit einem Papagei vorn drauf). Das Zeug fand ich deshalb praktisch, weil es nicht erst vor jeder Anwendung mit Härter in irgendeinem bestimmten Verhältnis gemischt werden mußte, sondern es war lufttrocknend. Man drückte es einfach aus der Tube in die Delle und wenn man nicht schnell genug mit den Verstreichen und Glätten hinterher war, war das Zeug bei ganz flachen Dellen nach ein paar Minuten z.T. schon so konsistent, dass man es nicht mehr glatt glattziehen konnte. Inzwischen finde ich dieses Zeug leider nirgendwo mehr zu kaufen.

Weiß einer, wo es solche Tuben "Glasurit-Universalspachtel" noch zu kaufen gibt.
Wer kennt was vergleichbar Gutes?

Angefügtes Bild

Sowas
http://www.ebay.de/itm/Pufas-Schnellspacht...=item4ad80c0649

!Zum Klugscheißen!
Beulen sind von Innen nach Ausen (Gutes beispiel die Beule am Kopf).
Dellen von Ausen nach Innen (Ne Delle am Kopf wäre weniger "Praktisch")

Laut Homepage:

http://www.glasurit.com/de

gibts die Marke noch. Auf die Spachtelmasse habe ich auf die Schnelle keinen Hinweis gefunden. Die Marke gehört zum BASF-Konzern. Und wie das in so Konzernen so ist, da gab es sicher 'nen neuen kleinen König, der "unrentable" Geschäfte eingestellt oder verkauft hat. Könnte ich mir gut vorstellen. Am besten du schreibst mal denen ihren Kundendienst an und fragst gezielt nach der Spachtelmasse, wäre interessant, was dann als Antwort zurück kommt.

Danke für den Link zu dem PUFAS-Schnellspachtel.
Das scheint mir von der Art her das gleiche Zeug zu sein wie der Glasurit. Ich werde den mal probieren.

Ich habe mal noch eine andere Frage zum Spachteln und Auffüllen größerer Defekte.
Damit ich bei einer "Riesenbeule" im Star-Tank (ja ja, Delle, ich weiß ... ) nicht tonnenweise Spachtelmasse da reinschmieren muß, will ich, um größere Materialschrumpfung oder Rißbildung durch Austrocknen/Ausgasen des Lösemittels mit ewigem Nachspachteln zu vermeiden, einen oder zwei Kronkorken von der Bierflasche (nach unten hin hohl) in die Spachtelmasse drücken, dann nach dem Festwerden anrauhen und weiter drüberweggespachteln.
Ich will nämlich auch vermeiden, dass mir vielleicht irgendwann mal durch Vibrationen und die eigene Schwerkraft der Masse des Riesenklumpens Spachtelmasse dieser irgendwann mal nach dem Lackieren aus der Delle rausfallen könnte und die ganze Arbeit für die Katz war.

Hat jemand schon mal sowas gemacht? Könnte das klappen?
Vielleicht noch andere Vorschläge?
Was haltet ihr von einem passend zurechtgefeilten Stück Holz in der Delle?

Habe zwar nur mal so etwas gelesen und nicht selbst ausprobiert: Beulen, äh, Dellen rausziehen, indem ein Stück Schweißdraht "daufgebraten" wird und dann vllt. erwärmen und rausziehen. (?)

Bei größeren Dellen vllt. eher Zinn, als Spachtel nehmen. (?)

Nur theoretisches Halbwissen meinerseits...

Hohlraum ist mist! Wegen Rosten und so
Du solltest vor dem Spachteln noch einen Rostschutz auftragen.
Von dem Korossionsschutz her hat mich "Obi classics Buntlack" Zinkspray oder Zinkstaubspray überzeugt. Am Garagentor hab ich vor über 3 Jahren was damit Eingesprüht weil ich da noch ein wenig in die Sicherheitseinrichtung investirt habe. Da Rostet bis heute nix. Die Stelle ist Wind und Wetter ausgesetzt. Allerdings ist das Zeug mäßig Haltbar. Man kann es recht leicht Abkratzten. Kann aber auch Täuschen. An der Stelle wo ich mal mit dem Schlüssel leicht drüber bin, Rostets auch noch nicht O.o

Ja, das ist bei großen, flachen Dellen eine gute Lösung, da Zinn sich gut und fest mit dem Metall verbindet. Somit kann man einen Lackaufbau ohne Sorge der "Abfallens der Spachtelmasse" machen.

Bitte löschen