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> ein später der frühen Vögel - KR 51, Fahrzeugvorstellung mit Aufbereitungsdok
tony-beloni
Geschrieben am: 24.08.2014, 06:33
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Nach der Zündungsmontage kam die "Funkenprobe"
Ich war jedoch etwas unvorsichtig und so "zechten" mich drei Blitze.
Man ist danach hellwach, kann ich Euch sagen!

Ich hatte in meinen Kramkisten noch zwei unbenutzte und originale NKJ 153-2 Vergaser. Ja, das sind nicht die richtigen. Doch da die NKJ`s recht simpel aufgebaut sind brauchte ich nur auf den Durchlass von 15mm zu achten.

Drei Gewinde für die Tupferbetätigung und den Lufttrichter musste ich in den Vergaser schneiden.
Das Setup, womit ich die Schwalbe erstmalig betreiben will ist folgendes:
HD 65
ND 212
DN 4 Kerbe 3
Es ist etwas "fetter" als die Werksvorgabe, was jedoch zum Einfahren gerade recht ist.
Passende Tauschteile zur Vergaserabstimmung habe ich da.

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SimsonSammler1234
Geschrieben am: 24.08.2014, 09:13
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QUOTE (tony-beloni @ 24.08.2014, 07:22)
Die frisch geschliffene Zylindergarnitur im ersten Übermaß war im nu übergestülpt.
Leider musste ich auf einen Nachbaukolben zurückgreifen, da originale erst ab 41mm zur Verfügung standen.
Mir war es wichtiger das Material zu schonen. Drei Übermaße sinnlos wegzuschleifen ist nicht meine Philosophie.

Hier hast du aus meiner Sicht an der falschen Stelle gespart. Gerade der Kolben ist enorm wichtig. Und originale Kolben im ersten Schleifmaß bekommt man auch noch. Hättest nur mal fragen müssen. wink.gif

Grüße Jörg


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Grüße Jörg

Suche auch dauerhaft defekte, schlüssellose BAB Schlösser und Schlüssel. Einfach alles anbieten.

Originales BAB Schloss defekt oder ohne Schlüssel? ich biete euch die Aufarbeitung, Reparatur und Schlüsselanpassung für diese Schlösser an. Biete auch generalüberholte Schlösser zum Verkauf. Einfach anfragen.


Biete Ersatzteile für die Überholung von Reibungsdämpfern. Schreibt mich an.

Laut der Freigabe von MZA dürfen hier Simson Unterlagen veröffentlicht werden, die Erlaubnis dazu findest du HIER. Sollte es hier dennoch mal ein Problem mit einem Beitrag oder einer Veröffentlichung von mir geben, soll sich der Rechteinhaber bitte mit mir per PM in Verbindung setzen. Der Beitrag wird dann umgehend gelöscht.
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boerdy61
Geschrieben am: 24.08.2014, 09:18
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Feine Doku. Aber da muss ich dem Jörg recht geben, am Kolben sollte man wirklich nicht sparen. Nicht, dass du schnell einen Klemmer hast oder bei zu großem Spiel die so schon nicht gerade üppige Leistung zusätzlich leidet.


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Gruß Thorsten

boerdy61

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Cloyd
Geschrieben am: 24.08.2014, 10:48
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Bis zur Gehäusedichtung sehr gut.
Die alten M53 hatten keine Papiermitteldichtung.Es wurde dort nur mit Dichtmasse gearbeitet.
Bei dem Nachbaukolben muss ich meinen Vorrednern beipflichten.

Am NKJ gehört zum Flansch hin ein 4mm Isolierflasch!


mfg Toni


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1957 SR2,beige,Originalzustand
1958 SR2,beige,Opas Arbeits-Essi
1964 Schwalbe,orange,im Neuzustand
1964 Schwalbe,soll tundragrau werden
1964 Schwalbe, blau, patiniert
1964 Pedal-Spatz, soll maron werden
1964 Spatz, rot, patiniert

Nur wer sein Moped fährt, liebt sein Moped.
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tony-beloni
Geschrieben am: 24.08.2014, 12:44
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Danke für Eure Meinungen.
Mist! Bei besserer Recherche hätte ich das mit der Mitteldichtung wissen müssen! sad.gif
Ich habe mich dann doch wohl von der vielzahl an Dichtungen täuschen lassen.
EDIT: Bei der Motorrevision in den 80ern wurde auch schon eine Mitteldichtung verwendet. Ich hatte kurz gegrübelt warum ich mich dazu entschieden habe.
Dazu häng ich mal ein Bild an

Hierzu mal eine Frage an die Experten:
Ist die Schaltarretierachse mit dem Einsatz der Mitteldichtung geändert worden?
Wenn nicht, dann kann in meinen Augen die Dichtung drin bleiben.

Der Kolben wird sich noch beweisen müssen. Derzeit gibt es Nachfertigungen in den unterschiedlichsten Qualitäten.
In meinen nicht zimperlich gescheuchten MZ-Gespann stet der Nachbaukolben gut da. Kein klappern und kein klemmen.
Der Motorlauf wird mir zu verstehen geben, ob was stimmt oder nicht.
QUOTE (SimsonSammler1234 @ 24.08.2014 @ 09:13)
Hier hast du aus meiner Sicht an der falschen Stelle gespart. Gerade der Kolben ist enorm wichtig. Und originale Kolben im ersten Schleifmaß bekommt man auch noch. Hättest nur mal fragen müssen.  wink.gif

Dann buddel mir vorsichtshalber schon einmal einen Kolben im zweiten Übermaß raus wink.gif

Ein Isolierflansch wird Nachgerüstet. Danke!

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tony-beloni
Geschrieben am: 04.09.2014, 09:34
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In den letzten paar Tagen ist viel passiert.
Das Moped ist im großen und ganzen wieder zusammengesetzt.
Neue K30 Reifen sind montiert und ein Aluminiumkettenkasten fand den Weg zur Hinterradschwinge.
Der Motor wurde nun auch fertiggestellt und das Öl aufgefüllt.
Es hat ein wenig gedauert bis ich ein kleinen "huster" dem Motor entlocken konnte.
Der Vergaser hatte ein etwas zu fettes Setup.
Ich habe die 212er Nadeldüse gegen eine 210er getauscht.
Das war eine goldrichtige Entscheidung, denn der Antrieb wurde so erst bedienbar.
Die erste schnellere Probefahrt, wo ich das Getriebe in allen Fahrstufen prüfen konnte ergab, das der dritte Gang nicht wirklich an Ort und stelle bleiben wollte.
Ich justierte die Schaltung etwas nach.
Im warmen Zustand ist die Schwalbe echt klasse!
Der sanfte und gedämpfte Motorlauf ist echt topp.
Das Standgas ist auch in den niedrigsten Drehzahlen stabil.
Ich habe es aber wieder etwas hochgeschraubt, da ich sonst ein zu großes "Loch" zwischen Leerlauf und Teillast hätte.
Ich dachte: "So, jetzt hab ich´s." und beendete mit einen guten Gefühl den Schraubertag.
Einen Tag später kam dann die Probe aus dem kalten heraus.
Die Schwalbe hat sich über Nacht gewandelt und im kalten mag sie nicht so recht anspringen.
Als sie dann zum laufen animiert wurde spinnt das Getriebe.
Den Leerlauf im stand bei laufenden, aber noch kalten Motor zu finden ist echt eine qual!
Sobald alles Betriebstemperatur bekommen hat, ist das Gefährt ein Traum!
Es lässt sich butterweich schalten und auch der Start gelingt mit ein halben Tritt auf die Kickerkurbel.
Wie bedient Ihr eure 64er Vögel mit 153er NKJ aus dem kalten?
Habt Ihr anfänglich auch Schaltprobleme?
Liegt es an der dynamischen Sumpfschmierung, welche erst im Getrieberaum den korrekten Ölpegel aufbauen muss?

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tony-beloni
Geschrieben am: 23.12.2014, 11:48
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Moin, Moin Jungens und Mädels.

Ich hatte mich ein Weilchen von diesem Forum Ferngehalten.
Sowas unhöfliches aber auch, das ich diesen Thread noch nicht einmal mit Abschlussbilder von der Schwalbe bestückt habe rolleyes.gif .

Also es kamen ja von Euch allen Bedenken gegenüber mein montierten Nachbaukolben.
Jetzt muss ich mal an Euch die Frage stellen, ob Ihr selbst negative Erfahrungen damit gemacht habt oder ob Ihr nur auf die Welle mitschwimmt: "Ach Nachbaukolben, kann nur sch***e sein!"?
Eine Meinung von Euch wäre ganz interessant, warum Ihr kategorisch diese Nachbaukolben ablehnt.

Ich Versuche auch soweit es mir möglich ist Originalersatzteile zu verwenden. Ich gebe aber auch einige Nachfertigungen die Chance sich zu beweisen. Es ist nicht der erste Nachbaukolben, womit ich positive Erfahrungen gemacht habe.
Fakt ist, das die Schwalbe einwandfrei läuft.
Kein klappern, kein klemmen und das mit 72km/h! (GPS-Messung)
Manchmal liegt es an der Technik, aber manchmal eben auch an den Fahrer das die Technik versagt!

Meine Beobachtungen zum Start sind folgende:
Benzinhahn auf, 8... 10Sek. Tupfen, Starterklappe schließen, den Gasgriff ein 1/8... 1/4 auf, Zündung an und treten. Nach dem dritten Tritt läuft der Motor.

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Cloyd
Geschrieben am: 23.12.2014, 20:41
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Wenn Du beim Tupfen das Gas voll auf drehst, springt sie auch schon beim ersten Kick an.
Du musst ja erstmal die Nadeldüse frei geben, sonst kann doch garkein Sprit in den Ansaugkanal kommen.

Probier das mal aus.So ist es eigentlich auch gedacht. wink.gif



mfg Toni


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