Vergaserflansch
der Lehmann |
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... und hier noch in der anderen Richtung. F e r t i g !!! E i n b a u e n, P r o b e l a u f . Viel Spaß bei der Nachahmung, auf gutes Gelingen. Jürgen
Angefügtes Bild
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Viele Grüße, Jürgen
Teilnahme UT 1 bis UT 6 und UT 8 bis UT 13 UT 14 in der Sächsischen Schweiz im Jahr 2021 auch abgesagt!
"Das Können ist des Dürfens Maß!" Paul Preuß
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Sr2E1963 |
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Die Idee mit dem Schraubstock und der Heißlufpistole is genial Allerdings würd ich die nur anwenden wenn der SR wirklich Nebenluft zieht bzw. das überhaupt nicht mehr passt denn wenn ne Bruchgefahr da ist lieber krummer Flansch als kaputtes Vergasergehäuse! Kann das sein das du Werkzeugmacher oder sowas bist? (Wegen H7 und so ) Gruß Andy
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"....und solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann , ist es nicht sehr sinnvoll , den autobedingten CO 2 Ausstoss mit unfassbarem Aufwand um 0,02 % zu senken." ( Zitat Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH )
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der Lehmann |
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Ach die Jugend, will immer alles besser wissen und bringen. Nein, Spaß beiseite. Bei der nächsten Aufarbeitung werde ich mal Christians Variante probieren und den Schieber bei der Aktion drin lassen. Mal schauen, wie es funktioniert. Viele Grüße, Jürgen
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Viele Grüße, Jürgen
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drehmoment |
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... na vielen Dank, Kollegen! Habe mir den Thread mit einigem Abstand gerade nochmal in voller Länge gegönnt und stehe kurz vorm Kauf einer Heißluftpistole Und dann werde ich meinen beiden Brandenburgern Flohmarkt- schätzchen die verzogenen "Flanschohren wieder geradeziehen". Verspäteter Gruß, Bernd
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ddrschrauber |
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So ich habe für mein Wissen aus der letzten Werkstoffwissenschaft-Vorlesung gleich mal eine praktische Anwendung abgeleitet.
Wenn ein Vergaserflansch mit der Zeit immer zu fest angezogen wird und sich verzieht, dann tritt eine so genannte Kaltverfestigung ein. Also im Prinzip Härten durch Verformen bei Raumtemperatur, dem kann man mit Wärmebehandlung entgegenwirken. Es gibt dazu die Formel T=0,4*Tm, das ganze bezieht sich auf die absolute (Kelvin) Temperatur. Tm ist die Schmelztemperatur, in unserem Fall die von Alu(guss): 660°C+273,15K=933,15K 0,4 mal diese Temperatur wären dann: 0,4*933,15=373,26 also 100,11°C. Das ist die Temperatur, um die sich beim Alu alles dreht. Bis zu dieser Temperatur findet die so genannte Erholung statt, das heißt dass Gefüge entspannt sich leicht. In unserem Fall reicht das aber nicht aus, da die Körner im Gefüge schon zu weit breit gedrückt wurden (Fließen). Also wenden wir die Stufe 2 an, die Rekristallisation. Diese findet beim Alu bei T>=100,11°C statt. Hier gehen sämtliche Spannungen aus dem Material, weil im Gefüge eine Kornneubildung stattfindet. Die breit gedrückten Körner nehmen wieder eine einigermaßen kugelförmige Gestalt an, wodurch die Sprödigkeit vom Aluguss sinkt und wieder verformbar wird.
Praktisch kann das ganze mit einem Topf voll kochendem Salzwasser realisiert werden. Die Temperatur ist nicht zu hoch, um nicht das Gefüge zu verändern, aber kommt über die angestrebten 100,11°C hinaus. Das Vergaseroberteil wird für 5min ins kochende Salzwasser gelegt, anschließend kann dann der Flansch wieder gerade gebogen werden.
ABER VORSICHT!!!
Aluguss bleibt Aluguss, durch dieses Verfahren werden nur die Spannungen und die Kaltverfestigung aus dem Material genommen. Ein Alugussteil wird man nie so verformen können, wie eine Knetlegierung. Wenn der Flansch zu doll verzogen ist, sollte man in Stufen richten, da jede Verformung eine erneute Kaltverfestigung zur Folge hat. Es kann auch nicht verkehrt sein, den Vergaser nach dem Richten, ein letztes Mal ins Rekristallisationsbad zu legen, um Spannungen vorzubeugen.
Der Tim
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