Ich bin neu, mein Essi ist alt (und er bleibt so), Neuvorstellung von Hermine340
hermine340 |
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Moin Essi-Gemeinde, ich möchte hier bezüglich meines neu gejohlixten Motors mal eine kleine Diskussion anstossen. Vielleicht können wir so dem ein oder andern etwas unter die Arme greifen (Zustimmung von N.E. liegt vor ) Also folgendes, ich habe mir von Norbert meinen Motor machen lassen, Laufzeug vom KR50 verbaut, alle Kanäle optimiert (vergrössert, Kanten gebrochen, strömungsoptimiert). Elektrik neu, Zündspule neu, 4 polige Gleitfunkenkerze (260er Bosch). Ich habe zuzüglich den Zylinderkopf ca. 2 mm abgedreht und so die Kompression erhöht. Nun zum Vergaser, nach mehreren Versuchen bin ich aktuell bei folgender Kombination gelandet: - 12er Vergaser (13 war zu mager...) - 215 Nadeldüse - Nadelstellung mitte - 65 HD - zuletzt musste ich den ZZP auf ca. 1,7mm zurücknehmen, da ich aufgrund der erhöhten Kompression immer eine klopfende Verbrennung im Standgas hatte. Warum ich das so gemacht hab? Also ich bin mit dem Essi etwa 3km gefahren und möchte mich auf dem Weg zu optimalen Einstellung von der FETTEN Seite nähern, um so einen Klemmer/Fresser zu vermeiden... Nach Erfahrung muss man dem Motor etwa 100km bewegen, um dann einen eingeschwungenes System zu haben. P.s.: War da nicht auch die erste Inspektion vom S51 damals? So, ich hoffe ich hab jetzt mal nix vergessen... Also jetzt seid Ihr gefragt: Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Gruss Jörg
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Sachswolf |
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Wenn du nicht willst dass dein Motor bei zeiten Schrott geht, hättest nicht anfangen dürfen, daran rumzuschleifen. Die Motoren funktionieren bei richtiger Behandlung 1A und das sehr lange. Mehr kann ich nicht dazu sagen und ich respektiere dein Versuch und bin auf das Ergebniss gespannt.
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Bitte keine IM's mehr schreiben. Ich habe hier vom Simsonsammler1234 und seinen Schergen ein Schreibmaulkorb bekommen, obwohl ich ausdrücklich vor Jahren um eine Löschung gebeten habe und diese verweigert wird!
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hermine340 |
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Danke erst einmal der Nachfrage. Also vielleicht mal etwas zu Vergangenheit, ich habe vor fast genau 35 Jahren auf genau diesem SR2 fahren gelernt und wenige Jahre später (vielleicht waren es 5 bis 7 oder doch nur 14 Tage... ) angefangen an diesen Kisten herum zu optimieren. Nicht (nur) , dass ich dadurch schlauer geworden bin (Spass!!!), aber der Motor lief so zu sagen, fast 30 Jahre (bis ihn N.E. in die Hände kriegte) mit einzelnen Unterbrechungen (NVA, Wende, Kinder usw.) fast regelmäßig durch... , soll heißen, natürlich haßt Du recht Sachswolf, laufen die Motore recht stabil und lange zuverlässig, tuen sie aber auch, wenn man sie etwas optimiert. Man darf nur nicht den Kardinalsfehler machen , denn das heute so genannte TUNING ist ja nicht zum Rasen erfunden worden, sondern eher zur Leistungssteigerung. Nicht falsch verstehen, ich möchte darauf hinweisen, ich will damit keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen. Bitte jetzt nicht die Diskussion beginnen, dass da natürlich auch alle antreibenden Teile beeinträchtigt werden (Kette, Achsen, Fahrwerk etc.), die ca. letzten 30 Jahre haben mir gezeit, dass die stabil genug sind. Sollte ich wirklich der Einzige sein der hier mit einer (geprüften) 65 HD rum fährt? Gruss Jörg
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hermine340 |
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Hallo Leute, hatte da einen Schreibfehler drin es sind 2 mm die ich von ZK abgedreht hab. Habe ich auch gleich EDIT. Die Verdichtung habe ich noch nicht überschlagen. Ja Benno Du sagst es, ich denke auch, dass ich mich später bei einer 60er HD einpendeln werde. Momentan fahre ich halt absichtlich etwas fetter Man muss dem Laufzeug/Motor auch die Chance geben sich an einander zu gewöhnen und da hilft halt Schmiere und vorsichtig/behutsam fahren... Gruss Jörg
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Doc Holliday |
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QUOTE (Sachswolf @ 24.11.2013, 22:30) | Wenn du nicht willst dass dein Motor bei zeiten Schrott geht, hättest nicht anfangen dürfen, daran rumzuschleifen.
Die Motoren funktionieren bei richtiger Behandlung 1A und das sehr lange.
Mehr kann ich nicht dazu sagen und ich respektiere dein Versuch und bin auf das Ergebniss gespannt. |
Lieber David, urteile bitte nicht über Dinge die Du nicht beurteilen kannst.... (bei Dir schützt ja auch Rost das Metall darunter ) also Hermine meine Meinung dazu, je nach Zylinderkopf hast Du eine Verdichtung zwischen 1:7 & 1:8,5 wenn ich mich nicht irre. Wenn ich an einem .12 Kopf ( KR50 ) 1mm abdrehe habe ich immer noch eine Quetschkante von 0,9-1mm . bei 2mm müßte mann je nach Kopf die Quetschkante nachsetzen. Bei meinem Kürbitz Motor habe ich das auch gemacht. Die Verdichtung liegt bei nicht ganz bei 1:10 ( nach Berechnung / auslietern ). Die Verdichtung ist normal. Dem Kolben tut das nichts eher der Pleullagerung. Wenn man die Verdichtung über 1:10 erhöht sollte man auf S51 Pleul umbauen,mit Silberlager. Pauschal gesagt würde ich sagen, das 65er HD echt ne Nummer zu groß ist. Versuche mal einen 13er Vergaser mit 57er oder 60 HD. Des Weiteren ist sicher zustellen das der Wert auf der Düse dem tatsächlichen Wert entspricht. Gruß Matze
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Schraubst Du noch, oder fährst Du schon ???
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hermine340 |
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Hallo Matze, na endlich mal ne Antwort nach meinem Geschmack So sehe ich das auch, ja die Quetschkante habe ich natürlich nachgesetzt auf 1mm. Wenn ich mich recht entsinne hat Norbert etwas von 1:9,5 überschlagen, also immer noch unter 10 und damit bin ich ganz zufrieden. Ich hatte einen 13er Vergaser dran, ausprobiert mit 57er, 60er und 65er, zuzüglich in Variation mit 212 oder 215 Nadeldüse. Er lief immer zu mager! Achtung Klemmer! Mit der jetzigen fetten Bestückung lief er halt am besten. Ich möchte ja jetzt auch erst einmal fahren und dann je nach Zustand die Bestückung anpassen, vielleicht lande ich ja dann auch wieder bei einer 60er HD. Gruss Jörg
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NorbertE |
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Die Verdichtung (gemessen) lag bei reichlich 1:9. Noch deutlich unter 1:10. Der abgedrehte Kopf war mit den 2mm auch für mich grenzwertig, aber der Kolben hat nicht angeklopft. Der Zylindereinlass war KR50-entsprechend, jedoch noch mit einer zusätzlichen Nase. Hatte ich so noch nicht und es war auch nicht ersichtlich, ob man die...nunja...händisch hinzugefügt hat. Die gemessene Einlassfläche am Zylinder betrug 27!! qmm. Darauf wurde der Einlass angepasst, aber nur so, dass ich von 15qmm konisch am Gehäuseeingang auf die eben 27 gekommen bin. Man könnte also rein theoretisch einen 15er Vergaser montieren. Auch die Flanschdichtungen sind so bemessen. @Gerald zwischendurch: Dem Kolben tut die recht hohe Verdichtung nichts. Belastet werden die Pleuellager und da (matze hat da Recht) zuerst das Obere. Am Volumen des Kurbelgehäuses wurde nichts geändert. D.h. es passt nicht mehr Gemisch rein, als normal. Der Tick Einlasszeitverlängerung wirkt sich auf die Enddrehzahl aus. Das, was der krasse Benno bemerkt. Im Endeffekt kann man noch garnichts sagen. Der muss erst mal einlaufen. Mit welcher Bestückung, ist erst mal egal; Hauptsache er läuft sicher. Ich hab beim Einlaufen von Motoren immer so bestimmte Momente mitbekommen: Ab 50 km läuft der überhaupt erst mal halbewegs. Vorher hart, schwierig zu starten, schwankendes Standgas. Ab 100 km spürt man, als ob er "freier" dreht, williger ist. Ab 200 km hat man ev. das Gefühl, das da "noch was gänge". Das ist dann der Punkt, wo man mit der Vergaserbestückung experimentieren kann. Jörg, Zündung hätt ich wissen müssen, sorry. Da hat wohl der Routineteufel zugeschlagen. 1,7 ist jedoch ganz schön spät, das wirst Du bestimmt nochmal runter korrigieren müssen. Ebenso die 65er HD. Wenn er jedoch damit jetzt läuft, lass sie drin. Im E-Fall bläst es den überschüssigen Sprit mit raus. Das ist jedoch eine ganz, ganz miese Ökobilanz.
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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