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> MAW - Probleme in Kraftübertragung, Nimmt beim Starversuch nicht mit
Alteisenfahrer
Geschrieben am: 11.08.2013, 21:00
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Hallo,
ich hab ein kleines Problemchen mit meinem MAW.
Der Motor wurde vor ca 30km instandgesetzt, neue Lager, Wellendichtringe, Kolben Zündteile Kupplungsdoppelfeder etc, nahezu alles was möglich ist.

Beim Erststart hat auch alles super geklappt, bisschen auf Schwung geradelt, eingekuppelt und sofort drehte der Motor hart/schnell mit und sprang an. Da am Anfang immernoch viel Einstellarbeit und Probiererei notwendig war bin ich immer nur kurz gefahren, hab was probiert, zudem war noch kein Versicherungskennzeichen dran. So habe ich für diese Fahrleistungen den Motor sicherlich 30-40 mal gestartet, wenns reicht.
Zuletzt war es jedoch so das beim Kupplungsloslassen nach dem in Schwung radeln der Motor nicht sofort hart mitgenommen wurde, sondern der Motor einige Sekunden lang noch garnicht mitdrehte, trotz losgelassener Kupplung, dann nahm er ihn in einer langsammeren Frequenz mit als er durch die Fahrgesachwindigkeit und Übersetzung eigentlich müsste und nach einigen Sekunden drehte er dann entsprechend der Übersetzung und Geschwindigkeit und sprang auch an.
Dabei hatte man dann aber auch den Effekt das er beim Gasgeben nach dem anspringen höher drehte, aber die Geschwindigkeitszunahme nicht enstprechend der Drehzahlerhöhung erfolge, es war ähnlich wie eine dauerschleifende Kupplung, die noch einige Zeit schliff nund dann voll giff. Wenn sie dann aber voll gegriffen hatte konnte man auch wieder vom Gas gehen, Gas geben und es ging direkt nach vorn, dieses Schleifproblem trat also nur direkt nach dem Motorstart auf.

Nun habe ich den Motor an ein anders Fahrrad gebaut. Jetzt besteht mein Problem darin das ich ihn nichtmehr gestartet bekomme.
Wenn ich auf Geschwindigkeit von vieleicht 10-15km/h radle und die Kupplung kommen lasse dann nimmt er vieleicht 1 mal in der Sekunde die Kurbelwelle für eine Umdrehung mit. Es ist als ob die Kupplung noch teils getrennt wäre, der Hebel hat jedoch bereits Spiel. Man sieht das auch wenn man das Fahrrad nur mit losgelassener Kupplung schiebt, und auf die Zündung blickt, schiebt man etwas schneller so das er nicht blubbert steht das Polrad auch still, jedoch auch die Mutter auf der Kurbelwelle, d.h das Polrad ist 100%fest. In der richtigen Frequenz nimmt et nur mit wenn man direkt im Stand die Kupplung loslässt, und GANZ langsam losfährt, vieleicht so ca 0,5m in der Sekunde. Tritt man mit mehr Schwung in die Pedale setzt er sofort wieder aus, rutscht quasi durch. Mit dem ganz langsammen anfahren bekomme ich den Motor zum Zünden, jedoch ist nach einer Zündung dann auch immer Schluss, da diese ja ähnlich wirkt wie wenn man stärker in die Pedale tritt, danach Zündet es nichtmehr weil der Kraftschluss wieder zu fehlen scheint.

So direkt weiß ichs leider nicht, weil ja alles die ersten 25-30 Starts problemlos geklappt hat. Einen Montagefehler kann ich mir nicht wirklich vorstellen, soviele Möglichkeiten gibts da ja nicht. Neue Doppelfeder ist auch drin. Ich wär froh wenn ich den Motor nicht zerlegen müsste. Ich hoffe auf eure Eingebungen.

MfG
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ddrschrauber
Geschrieben am: 11.08.2013, 22:19
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Was hast du für ein Öl drin und wieviel?

Der Tim


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Bastel
Geschrieben am: 12.08.2013, 06:02
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Keil vom Kettenritzel am Motor abgeschert? hmm.gif


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Alteisenfahrer
Geschrieben am: 12.08.2013, 15:53
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Den Ölgedanken hatte ich gestern Abend auchnoch. Hab SAE80 von Addinol reingekippt, wie in alle Simson/MZ Motoren.
Zwar hatte ich auch gelesen das da irgendwie Öl und Benzin gemisch werden soll, aber das kam mir doch reichlich skuril vor, zudem wüsste ich nicht warum das Öl im MAW nicht gehen sollte. Was ginge alternativ?

Keil unterm Kettenrad ist garkeíner drin, weil der bei mir im Wellendichtring schleifen würde. Ist aber egal, der Keil hat mir dem karftschluss nichts zu tun, der kommt allein durch die Konusverbindung, und die sitzt Bombenfest.

Ich tendiere auch eher zur Ölvariante, also was jetzt machen, das aktuelle <öl rauslassen, durchspülen, und dann was rein?
MfG
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Kabelsalat
Geschrieben am: 12.08.2013, 16:51
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Moin,
eine rutschende Kupplung, wenn auch nicht so extrem, hatte ich auch lange. Dünnes Öl (5W40) und viele Kilometer haben das Problem gelöst.
Man müsste mal kontrollieren, ob der Stift, der den Kupplungsring spreizt, nicht zu lang ist. In dem Fall würde der Stift an der Kupplungsglocke anliegen und könnte den Ring nicht stark genug spreizen. Abhilfe: Den Stift an dem Ende mit Keil leicht abfeilen.

mfg
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Alteisenfahrer
Geschrieben am: 12.08.2013, 20:26
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Es war das Öl. Habs abgelassen, durchgspült und mit 10W40 ersetzt, gerift wieder sofort und knattert fröhlich vor sich hin.
Danke!
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Alteisenfahrer
Geschrieben am: 18.08.2013, 20:04
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Momentan läuft alles. Wenn ich ihn jedoch über Nacht oder 2-3 Tage mit gezogener Kupplung stehen lasse, und dann starte beginnt das rutschen beim einkuppeln wieder, noch lanbge nicht so schlimm wie zu Beginn geschildert, aber eben wieder beginnend. In der Suche findet man viele Angaben was die Leute so an Öl fahren, oder fahren wollen um das rutschen zu beseitigen.

Leider fehlen dazu dann meist die Rückmeldungen nach einer bestimmten Fahrstrecke. Daher hier die Frage an euch, was fahrt ihr an Öl?
Natürlich habe ich jetzt nachdem ichs auch nochmal im Handbuch gefunden habe begonnen die Kupplung beri abgestellten Fahrzeug zu entlasten, denke das trägt in meinem Fall zur Besserung bei.


MfG
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Berti
Geschrieben am: 19.08.2013, 10:13
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Ich fahre nur 15W40 (das günstigste aus dem Discounter) in mehreren Motoren viele Jahre und Kilometer problemlos.
Was aber tötlich für die Kupplungsfeder ist, den MAW mit gezogener Kupplung abzustellen und stehen zu lassen.
Also immer eingekuppelt abstellen!!!!


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VG der Jörg
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ENIGMA
Geschrieben am: 19.08.2013, 18:41
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Ist beim Zusammenbau darauf geachtet worden,wie weit schon dein Abdrückkegel übersteht?
Ich sage Dir aus Erfahrung warum. Wenn Dein Spreiz(Spann)ring oder die Kupplunswandung vom großen Zahnrad zu sehr abgenutzt ist,dann ragt in Folge der Kegelförmige- bei den älteren Modellen der ähnlich einem T.förmige- Abdrückkegel immer weiter raus aus der Vorlegewelle,somit kann der innere mit ihm mechanisch verbundene Druckbolzen mit Stahlkugel durch den Verschleiss immer weniger den Spannring kräftig spreizen und es kommt zu immer weniger werdenten Kraftschluss,da hilft auch keine Doppeldefer mehr. Es ist mir sogar schon passiert,das der Abdrückkegel dadruch ganz rauskommt,dann geht gar nichts mehr. Es kann auch sein,das sich die Kugel eine Bann im Abdrückkegel eingelaufen hatt .
Klingt kompliziert,aber einfach gesagt,wenn die Kupplung verschlissen ist,hatt der Druckbolzen immer weniger wo er gegendrücken kann. Leider habe ich keine Schnittzeichnung da,die würde das Versinnbildlichen.
Das merkt man aber unten an der Schaftschraube,wo dein Bowdenzug eingehängt wird.Wenn diese am gefühltem Druckpunkt im Winkel von mehr als 90° ,also nach unten steht,ist was faul in der Kupplung. Weinger als 90° ist optimal! Mir ist auch schon passiert,das ich einen falschen Druckbolzen von einem anderem Maffmotor verbaut habe,da gibt es x mehrere verschiedene Längen,und der Winkel am spitzen Ende gab es auch in verschiedenen Graden.
Ich fahre übrigens ohne Propleme ein Schnapsglas stinknormales Getriebeöl für Simsonmotoren,und das seit den 90ern,ich habe viel dazugelernt ua. an der Kupplung vom Maff.
Und das die Scheibenfeder am Simmering schleift,kenne ich gar nicht,es ist ca. ein Abstand von 2-3mm bis zum Dichtring.Da muss eigentlich nur beachtet werden,das die Scheibenfeder erst eingeführt wird,wenn die Vorlegewelle durch den Simmering gesteckt wurde,sonst beschädigt man ja diesen.
mfg Enrico
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Alteisenfahrer
Geschrieben am: 19.08.2013, 20:30
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Hallo,
danke für eure Kommentare. Ich denke mein Fehler war das MAW mit gezogener Kupplung stehen zu lassen. Momentan geht alles und ich hoffe das bleibt so. Ja das mit der Scheibenfeder ist komisch, aber wie gesagt, für dem Kraftschluss ist diese absolut entbehrlich.
MfG
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