Resteverwertung, ein SR2, für den Nachwuchs

Die alten Stahllamellen verwende ich nicht mehr, die haben offensichtlich durch lange Standzeit Rost angesetzt an den Stellen wo sie der Luft ausgesetzt waren. Dort sind jetzt deutliche Narben. So das wars für heute, gute Nacht!

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Die sind auch total blankgeschliffen und Neue kosten ja nicht allzuviel.

EDIT:

Was mich am Video stört, ist, dass der Kleine, den Gang reinlegt, um den Motor zu stoppen.

Bitte macht das nicht, dass zerhaut das Getriebe, zernuttelt die Kupplung und macht die Kolbengarnitur und den Kondensator zur Sau.

Baut auf alle Fälle einen Schalter ein, der den Motor kurzschließ, so wie es sich gehört.

Das erklärt auch die zerschliffenden Kupplungsscheiben....

Es ist mir schon lange ein Rätsel, warum der Hersteller dieser Kupplungsscheiben die nicht passgenau hinbekommt.

Ich hatte mal einen Satz aus Tschechien, der aus Fernost kam. Die passten sonderbarerweise.

Bei den Lamellen musst Du aufpassen: Es gibt eine Nachfertigung, die 0,2mm dicker sind und in die RT-Kupplung gehören. Dort bekommt man Probleme beim Zusammensetzen des gesamten Paketes.

Hallo David, der Killschalter ist mittlerweile verbaut, du hast recht. Es ist leider so daß die "Fahrschulmaschinen" immer überproportional leiden müssen.
Ich hab noch Stahllamellen gefunden die besser aussahen, mit den neuen Scheiben ist das Kupplungspaket jetzt ca. 2-3mm dicker, passt aber noch ganz gut.
@norbert: immerhin ist es besser was wegzufeilen als dranzufeilen.

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Zum Vergleich nochmal vorher, an den "dicken" Bolzen sieht man den Breitenzuwachs deutlich.

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Danach gings an die rechte Seite, der Kurbelwellendichtring war schon in Auflösung.
Übrigens, der Motor lief eigentlich ganz gut...

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So, hier sind die beiden Dichtkappen mit neuen Dichtringen bereit zur Montage. Auf dem Abtriebswellenlager liegt eine selbstgebastelte Distanzscheibe aus 0,8 mm Alu, das is so nich orginol, aber funktioniert.

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Jetzt gehts auf die Zielgerade, Zylinder runter, Kolben raus...

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...und Kolbenring wechseln, und zwar den oberen. Den unteren hatte ich schon mal gegen einen "besseren" getauscht. Der obere ist neu mit 38mm und hat einen Ringstoß von 0,25mm, das sollte funktionieren.

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Hier kommt der Zylinder wieder drauf, mit neuer Fußdichtung.

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Danach noch ein halber Liter Getriebeöl rein, Kupplungsdeckel drauf, Vergaser ran und Motor wieder eingebaut. Raus auf den Hof und angetreten, läuft.
Die ganze Reparatur hat knapp 20 Euros gekostet für Dichtungen, Wedi´s, und Kolbenring. Das Prozedere ist nicht zur Nachahmung empfohlen, diese Wald und Wiesenreparatur hab ich nur für mich und mein Low-Budget-Essi gemacht und das ersetzt keine ordentliche Motorrevision. Diesen Satz schreib ich lieber selber hin eh´s ein anderer macht.

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Jetzt schön mit 1:25 Gemisch schonend einfahren und er summt zuverlässig.

Es gibt auch ein Video vom Start.klick
Nach 9mal kicken und einer gefühlten Ewigkeit lief der Motor, ich hatte etwas Zeitduck, es fing an mt Regnen.
Kettenschutz kann ich vorerst nicht montieren, an der Schwinge hat jemand sämtliche Halterungen weggeflext, hatte ich beim Kauf übersehen.

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Beim Kaltstart, Klappe zu, Gas aufdrehen und Tupfen bis Überlauf. Antreten mit Viertelgas. Geht zumintest bei mir...