Kreidler Florett & co
Stefan87 |
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Wo ist das Problem, da nen paar Flaschen Öl mitzunehmen???? Die bekommt man auch noch unter.. Und wegen dem Motorengeräusch.. ich liebe das Geräusch meines Alltags-353ers; viel besser und kultiger und seltener als so nen nervtötendes Bass-Gewummere oder Geblubber oder sonst fürn Scheiß.... Zweitakter sind einfach nur GEIL
Man sieht in unseren Westmedien ja nur den VW-Bus und nie mal irgendwo nen B1000, obwohl der tausendmal schöner ist...
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Oldtimer-Motorsportfreunde Käfernburg e. V.71er Wartburg 353 deluxe 90er Wartburg 1.3 Trans 62er Essi 63er Krach50 65er Spatz 68er Star 70er Sperber 73er Habicht 87er S51 Comfort 89er SR50/1B 92er S53CX 96er Habicht-50 Grüße aus dem Thüringer Wald
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mulchhüpfer |
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QUOTE (Stefan87 @ 21.07.2013, 15:15) | ich liebe das Geräusch meines Alltags-353ers; viel besser und kultiger und seltener als so nen nervtötendes Bass-Gewummere oder Geblubber oder sonst fürn Scheiß.... Zweitakter sind einfach nur GEIL
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das helle Singen mag toll sein wenn man den Sound bewusst genießen will. Aber als stundenlanger Dauerton ist mir ein Brummen wesentlich angenehmer. Und so gehts glaube ich den meisten Leuten.
QUOTE | Man sieht in unseren Westmedien ja nur den VW-Bus und nie mal irgendwo nen B1000, obwohl der tausendmal schöner ist... |
Ehrlich, für Urlaubs- und Fernfahrten würde ich ebenfalls ganz klar den T3 vorziehen. Aber stimmt, der B1000 wird medial ganz schön vernachlässigt. Beispielsweise fehlt er im Sonderheft "Oldtimer Markt Preise" völlig, während VW Bus und Ford Transit ausführlich abgehandelt werden. Dem Saprososhez, dessen Fans man in Deutschland an einer Hand abzählen kann, wird dagegen eine ganze Seite eingeräumt... man merkt dass die Redaktion oft kein Gefühl für die Szene im Osten hat, echt schade. Die wissen die Autos selbst heute nicht so richtig einzuschätzen. Besser siehts da in der Redaktion der Oldt. Praxis aus. @Norbert: cool! Na, heute gibts zwar viele Autos, aber dafür keine Kinder mehr... Geburtenrate 1,3 Habe gelesen, dass besonders kinderreichen Familien mitunter auch ausgemusterte Staatskarossen, sogar Tschaika zugeteilt wurden. ^^^Aber selbst nen B1000 zu bekommen war sicher nicht leicht. Was hat der eigentlich damals gekostet? Mit dem "viele Autos" ist ja auch relativ. Die Auswahl ist zweifellos riesig, aber ohne Geld wird ja nicht viel. In meinem Freundeskreis sind mehrere junge Familien, die sich ein Auto einfach nicht leisten können und deshalb keines haben. Weniger wegen des Kaufpreises, sondern vorallem Werkstatt und Sprit. Viell. ist das Auto als Statussymbol heutzutage aber auch nicht mehr so extrem wichtig wie früher. In Städten jedenfalls gibts wohl immer öfter Leute, die kein eigenes Auto haben, obwohl sie es sich durchaus leisten könnten. Eigentlich venrünftig.
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Stefan87 |
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NorbertE |
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Das Auto kann für die Einen Statussymbol sein, für die Anderen schlichte Notwendigkeit. Das war früher so wie heute. Den B1000 bekam ich nach Antrag und Wartezeit über eine gesonderte Abteilung des Kreisarztes für Kinderreiche (ab 4 Kinder) als ausgemusterten Wagen eines Krankenhauses-also ein Sanitätsmodell. Der hatte sein Leben schon hinter sich und alles Wichtige fehlte. Da ich der Erste von 10 angeschriebenen Antragstellern war, durfte ich mir aus 4 Schrottkarossen den Besten aussuchen. Das lief über den Maschinenbauhandel in Dresden. Der Schrottpreis war 2.500 Mark/DDR, viel Geld damals und sofort und cash zu bezahlen! Allein das heimschleppen war eine Odysee Wenn ich mal übern Winter Zeit habe, schreib ich das mal auf, die alten Dokumente hab ich ja noch. In einer grösseren Stadt, mit ÖPNV, benötigt man ein eigenes Auto nicht unbedingt. Für einen Urlaub kann ich eins mieten. Das gabs ja früher nicht! Auf dem Land, auf dem "Dorf", ist ein Auto heute unverzichtbar oder ist ein Stück Lebensqualität. Das ist ein philosophisches Problem. Es ging früher auch ohne... Heute scheinen die Uhren einfach schneller zu laufen. Man müsste manchmal an mehreren Orten gleichzeitig sein...Deswegen sprechen ja einige Psychologen von "Entschleunigung". Manche schaffen das.... Zur Geburtenrate kann ich nur sagen "Die Deutschen schaffen sich selber ab". Um ein Überleben einer Spezies zu garantieren, benötigt es einer Reproduktionsrate von mind. 2,1. Aber wir haben ja die muselmanischen Kulturbereicherer... Allah u akbar...
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Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten. Karl Kraus
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Stefan87 |
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Richtig, Frank, und alte Autos
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NorbertE |
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QUOTE (hallo-stege @ 22.07.2013, 07:30) | Schneller ??? Die Uhren rasen ... ich würd sagen, das ist inzwischen teilweise unmenschlich. |
Frank: Besser rübergebracht. Wie weit, z.B. der Herzkasper, ein kleines Carzinom, so ein wenig Burn out, da Jeder selber gehen will, muss auch Jeder selber entscheiden. Vor Allem: Wofür.... Ein (ich war sprachlos! ) Beispiel: Auf einer Montagebaustelle war ein Kerl, der war früh der Erste, abends der Letzte, übers WE da und hat immer gerammelt. Sah aus, vom Alter her, wie ich. Ich hab ihn gefragt. Er ist 15 Jahre jünger als ich und er tut dies, um mit 50 aufhören zu können. Vielleicht eher. Tja, wenn er die 50 schafft....Wenn ers schafft: Wofür? Er hat keine Frau, keine Kinder, keine Hobbys, kein Haus, kein Nichts. Wofür also? Konnte er mir keine Antwort geben... Ich hab ihn gefragt, ob er einen Traum hätte, Karibik, Weltreise oder so. Nein! Nur bis max. 50 arbeiten. Und dann? Mal sehn... Ist natürlich auch ne Art Philosophie.
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Simson-Rheinmetall2E |
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QUOTE (NorbertE @ 22.07.2013, 10:01) | QUOTE (hallo-stege @ 22.07.2013, 07:30) | Schneller ??? Die Uhren rasen ... ich würd sagen, das ist inzwischen teilweise unmenschlich. |
Frank: Besser rübergebracht. Wie weit, z.B. der Herzkasper, ein kleines Carzinom, so ein wenig Burn out, da Jeder selber gehen will, muss auch Jeder selber entscheiden. Vor Allem: Wofür.... Ein (ich war sprachlos! ) Beispiel: Auf einer Montagebaustelle war ein Kerl, der war früh der Erste, abends der Letzte, übers WE da und hat immer gerammelt. Sah aus, vom Alter her, wie ich. Ich hab ihn gefragt. Er ist 15 Jahre jünger als ich und er tut dies, um mit 50 aufhören zu können. Vielleicht eher. Tja, wenn er die 50 schafft....Wenn ers schafft: Wofür? Er hat keine Frau, keine Kinder, keine Hobbys, kein Haus, kein Nichts. Wofür also? Konnte er mir keine Antwort geben... Ich hab ihn gefragt, ob er einen Traum hätte, Karibik, Weltreise oder so. Nein! Nur bis max. 50 arbeiten. Und dann? Mal sehn... Ist natürlich auch ne Art Philosophie. |
Das ist wie fast alles eine Ansichtssache!
Die "Hauptlebenseinstellung" soll aus Frau(en), Kind(er), Haus und Hobby´s bestehen?
Es gibt nun auch z.B. Männer, die sagen sich das "Thema" Frau ist ihnen zu stressig, also kaufen Sie sich "Zuneigung" bei Bedarf halt.
Weitere Ansichtssache: Da könnte ich gleich weiter machen, gehe ich in ein Laufhaus habe ich die Frau für Sex bezahlt.
Wenn ich in die Disco gehe, eine Frau anspreche etc...ein paar Drinks ausgebe oder das Essen zahle usw... dann habe ich eine abgeschleppt...
Meiner Meinung nach ist das fast auf eine Stufe zu stellen!
Ausserdem sind die meisten menschlichen Beziehungen (egal wer mit wem oder beruflich, körperlich) Zweckgemeinschaften.
Jetzt zu den Träumen: In die Karibik fahren doch auch nur die meisten um es nachher dem Nachbarn zu erzählen oder auf der Arbeit...
Zum rasenden Leben zurück: Heute werden Stellen nicht neu besetzt sondern Aufgaben verteilt. Mehr und mehr Gewinn muss her! Nicht die Zahlen halten sondern noch mehr mehr mehr! Somit sind Herzkasper, Burn Out etc. fast vorprogrammiert.
Jeder Mensch soll glücklich sein und nicht mit Zwang handeln müssen. Und wenn den Montagearbeiter es glücklich macht bis max. 50 zu arbeiten, warum nicht. Es ist sein Ziel!
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NorbertE |
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Zitat ...Die "Hauptlebenseinstellung" soll aus Frau(en), Kind(er), Haus und Hobby´s bestehen? Es gibt nun auch z.B. Männer, die sagen sich das "Thema" Frau ist ihnen zu stressig, also kaufen Sie sich "Zuneigung" bei Bedarf halt. Weitere Ansichtssache: Da könnte ich gleich weiter machen, gehe ich in ein Laufhaus habe ich die Frau für Sex bezahlt. Wenn ich in die Disco gehe, eine Frau anspreche etc...ein paar Drinks ausgebe oder das Essen zahle usw... dann habe ich eine abgeschleppt... Meiner Meinung nach ist das fast auf eine Stufe zu stellen! Ausserdem sind die meisten menschlichen Beziehungen (egal wer mit wem oder beruflich, körperlich) Zweckgemeinschaften. Zitat Ende Henning, vor Allem Dein letzter Satz ist traurig. Ich könnte sarkastisch werden und sagen: armer Kerl. Möcht ich aber nicht, habs aber trotzdem geschrieben. Es gibt was, das heisst Freundschaft. Und im Extremfall Liebe. Ich möcht Beides nicht missen!
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mulchhüpfer |
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QUOTE (Simson-Rheinmetall2E @ 22.07.2013, 11:37) | Zum rasenden Leben zurück: Heute werden Stellen nicht neu besetzt sondern Aufgaben verteilt. Mehr und mehr Gewinn muss her! Nicht die Zahlen halten sondern noch mehr mehr mehr! Somit sind Herzkasper, Burn Out etc. fast vorprogrammiert. |
Kenne ich aus meinem Nebenjob in einer Supermarktkette... Eben setzen sich die Mitartbeiter zusammen um den Mut aufzubringen der Chefin zu sagen, dass wir die Qualität nicht mehr gewährleisten können weil es an Personal mangelt, da überrascht uns die Chefin mit einer Mitteilung dass festgestellt wurde dass wir angbelich 1 Mitarbeiter zuviel hätten. Außerdem werden gerade Urlaubs- und Weihnachtsgelder gekürzt. Das schlimme daran: Es muggt keiner auf weil man Angst hat, seinen Job zu verlieren. Achja und wer im Betriebsrat ist, hat sich die Karriere damit schonmal versaut. Das ist, wie nicht-FDJ-Mitglied zu sein. Man überlebt zwar, aber der Blumentopf ist weg. Wenn ich den grauen Kasten verlasse, würde ich dem System am liebsten nur noch den Stinkefinger zeigen.
... auf der einen Seite Burnouts, am anderen Ende Arbeitslose die nicht wissen wohin mit der Zeit. (sofern se sich nicht als 1 €-jobber oder 3€-Stundenlöhner verramschen lassen wollen). Man sagte immer, Sozialismus funktioniert nicht weil er nicht der Natur des Menschen entspreche...
QUOTE | Jeder Mensch soll glücklich sein und nicht mit Zwang handeln müssen. Und wenn den Montagearbeiter es glücklich macht bis max. 50 zu arbeiten, warum nicht. Es ist sein Ziel! |
Klar, solang das alles irgendwie freiwillig ist, ist ja nix dagegen einzuwenden. Es ist komplett lächerlich, dass wir nach 70 Jahren Frieden und ständig steigender Maschinenproduktivität den meisten Menschen immernoch kein sicheres Leben mit selbstgewählter Arbeitsbelastung bieten können. Im Gegenteil: Immer öfter machen allein Wohn- und Energiekosten 50% des gesamten Einkommens des Haushalts aus, obwohl se Vollzeit arbeiten. Und nein, diese Leute leben nicht dekadent, sondern z.b. in der Platte. Wer das effizient nennt... Freilich gibts auch Leute wie meine Eltern die einen schönen sicheren Wohlstand genießen, aber das sind eben meine Eltern. Die hatten damals unbefristete Arbeitsverträge gekriegt, die in der Form heute gewiss nicht mehr ausgeschrieben würden. Die Statistik zeigt ja eindeutig, wohin die Tendenz geht. "Flexibilisierung des Arbeitsmarktes" ...
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