ich denke dem Trabant sieht man den Rost nicht an bis man ihn zerlegt hat.Wie lange hatte denn ein Trabant in der DDR im Alltagsbetrieb gehalten?
Meist war die erste Fahrt mit einem DDR Neuwagen (Trabant) zum Konservierer.
Der hat dann meist einen Aufkleber in den Motorraum geklebt, wann die nächste Auffrischung fällig war.
Somit hatte man dem Rost erstmal Einhalt geboten.
Meist wurden die Autos auch mehr gepflegt und gehegt, als heute.
Habe zwei Jahre im Plattenbau gewohnt, da war Sonnabend/Sonntag Vormittag, kollektive Fahrzeugpflege angesagt.
Es wurde gewaschen, geputzt, abgeschmiert und repariert.
Und man hat sich gegenseitig unterstützt.
Diese Maßnahmen haben sich sicher auf ein Autoleben ausgewirkt.
Blechteile gab es recht schlecht und auf dem "Schwarzmarkt" recht teuer.
Trägergruppen (Geweihe), wurden bis zu 500,00 DDR Mark gehandelt.
Selbst heut will keiner eine Trägergruppe wechseln, obwohl es nun welche gibt.
Meist wird dann ein anderer Trabant gekauft.
Hoffe das ändert sich bald, damit die Trabis noch lange leben.