Vorstellung meines SR2E und, Dokumentation meines Aufbau
GrasserBenno |
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Weiter gehts. Heute habe ich mich dran gemacht, den neuen Kolben zu montieren und dann den Zylinder aufzuschieben. Was soll ich sagen, zum Zylinder aufsetzen kam es nicht. Mir Idiot ist ein Kolbenclip in den Motorblock gefallen Herausschütteln hat nichts gebracht. Mit Benzin dem Motorblock fluten und den Clip mit der Flüssigkeit herausholen hat auch nicht funktioniert. Druckluft auch nicht. Nick und sein Papa (Danke nochmals für die Hilfe) haben dann auch versucht den Clip herauszuholen. Die beiden sind der Meinung, es ist kein Clip in der Kurbelkammer denn es ist auch nichts zu sehen und/oder zu fühlen. Ich bin mir allerdings zu 99% sicher, der Clip ist im Block, denn zwischendurch hatte ich ein knacksen, wenn ich das Polrad drehte. Tja, ich denke um ein Motor spalten, und somit komplett neu überholen' komme ich nun nicht mehr drum herum. Ich will nicht riskieren das der Clip etwas zerstört. Na ja, jetzt heist es erst einmal überlegen, wie ich nun vorgehe, immerhin hab ich noch nie nen Motor gespalten. Zumindest ist meine Planung für dieses Jahr extrem durcheinander geraten.
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andy78 |
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QUOTE (GrasserBenno @ 26.03.2016, 18:22) | Weiter gehts.
Heute habe ich mich dran gemacht, den neuen Kolben zu montieren und dann den Zylinder aufzuschieben. Was soll ich sagen, zum Zylinder aufsetzen kam es nicht. Mir Idiot ist ein Kolbenclip in den Motorblock gefallen Herausschütteln hat nichts gebracht. Mit Benzin dem Motorblock fluten und den Clip mit der Flüssigkeit herausholen hat auch nicht funktioniert. Druckluft auch nicht.
Nick und sein Papa (Danke nochmals für die Hilfe) haben dann auch versucht den Clip herauszuholen. Die beiden sind der Meinung, es ist kein Clip in der Kurbelkammer denn es ist auch nichts zu sehen und/oder zu fühlen. Ich bin mir allerdings zu 99% sicher, der Clip ist im Block, denn zwischendurch hatte ich ein knacksen, wenn ich das Polrad drehte.
Tja, ich denke um ein Motor spalten, und somit komplett neu überholen' komme ich nun nicht mehr drum herum. Ich will nicht riskieren das der Clip etwas zerstört.
Na ja, jetzt heist es erst einmal überlegen, wie ich nun vorgehe, immerhin hab ich noch nie nen Motor gespalten. Zumindest ist meine Planung für dieses Jahr extrem durcheinander geraten. |
Hast du es mit nen Magnetstab probiert?
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Es grüßt der Andy .....
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GrasserBenno |
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Und weil er da mal so lag, habe ich ihn auch zerlegt. So ein RH50 ist ja sowas von simpel, das es mir peinlich ist, mich vorher nicht getraut zu haben. Jetzt wird er natürlich nach Norberts Doku an den nruen Zylinder angepasst. Es ist noch was zu optimieren Jetzt habe ich nur ein Problem mit der KW. Ich bekomme sie nicht aus der linken Hälfte raus. Da bau ich mir gleich nen Hilfswerkzeug
Angefügtes Bild
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Otto |
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QUOTE (Wombat45 @ 31.03.2016, 15:53) | Warm machen Benno, Warm machen. Die Welle geht dann meist mit dem Lager raus. |
Ja, genauso.
Ich warte immer bis zum Wochenende, dann ist meine Frau mit den Kindern bei den Schwiegereltern. Backröhre, unterste Stufe leg ich den Motor auf das Tiefkühl-Pizza-Gitter (ihr wisst, was ich meine) Umluft, 130°C, 20 bis 30 min. Dann ist der Motor gut durchgewärmt - Achtung ist echt sch... heiß. Ganz unten lege ich Backpapier rein, falls doch mal ein bischen Fett runtertropft. Riecht danach ein bischen komisch in der Küche, das verzieht sich aber, bis meine Frau Abends kommt.
Dann den Motor raus und auf ein großes Holzbrett gelegt, um die Lager einzudrücken, geht ganz leicht und von Hand, Achtung nicht das heiße Gehäuse berühren! Geht auch ganz leicht alles raus, wenn man nochmal was ausbauen will.
Als ich noch keine Gummiteile (Dichtringringe und Motorlager) drin hatte, habe ich die Hälften auf 250°C erwärmt, geht auch, ist aber icht nötig. Auf dem Holzbrett ist davon ein ganz leichter Abdruck - könnte zum Glück auch von einem Topf stammen... Versuch es, geht wirklich wunderbar.
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Mein Fuhrpark Twingo C06 Bj 1998 zurzeit mal wieder abgemeldet und in Schweißkur Twingo C06 Bj. 2006 als temporären Ersatz - ach am Ende bleiben sie alle... http://www.twingotuningforum.de/thread-38712.htmlSaab 9-3 bj. 1999 abgemeldet seit 03/2022 C4 Grand Picasso von 2011 (Auto von meiner Frau, VTi120) Trabant 601 Bj 1989 (lange nicht mehr bewegt...) Ninja ZX6R Bj 1998 (als Neufahrzeug gekauft und dabei geblieben, soll eine rollende Restauration werden, derzeit 160.100km auf der Uhr) SR2E Bj 1962 (seitdem in Familienbesitz, Überholung läuft) Pegasus KM30 Bj 1994 (als Alltags und Reiserad, rollende Restauration, geschätzt 80.000km gelaufen, eine MIFA-Marke????) Giant Terrago Bj 1999 (Mountainbike geschätzt 50.000 km gelaufen) MIFA Klappie Bj 1972 (restauriert) Diamant 35154 Schwanenhals (Projekt für irgendwann) DKW RT100 Bj. 1938 (wird immer noch restauriert) DKW RT100 Bj. 1939 (eigentlich Teileträger für oben, aber wer weiß...) Express 98ccm Bj. 1949 (in Restaurierung) Motobecane MB2 Bj. 1928 (wird restauriert) Norton 16H - fährt natürlich auch nicht weitere Fahrräder, Motorräder, Autos, Stationärmotoren, Gedöns,...
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miaz |
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130 Grad mit Gummiteilen im Gehäuse ist grenzwertig. Viton bzw. FPM hält das noch aus, aber z.B. NBR geht schon ab 70 Grad in die "Vulkanisierphase". D.h. der Gummi verliert die Eigenspannung und passt sich dem Untergrund an. Ein O-Ring wird z.B. dabei rechteckig, passend zur Nut. Logischerweise ohne jegliche Vorspannung zur Dichtkante.
250 Grad, hier ein Lager rein, das Lager geht deutlich über 150 Grad, was die absolute Grenze ist, so wird es Schrott. Das Gefüge verändert sich, man ist schon im Anlaßbereich !
Warum solch einen Aufriss mit dem Backofen. In dem dann noch Essen zubereiten ? Der Ölrest verdampft und schlägt sich am Innenraum ab, GUTEN APPETIT !
Ne Heissluftpistole hat jeder, damit großflächig die Gehäusehälften erwärmen, Finger mit Spucke, man kann genau den Punkt, wann es kocht, ermitteln und gut ist.
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Grüße Lutz Ich müsste mal wieder den Essi putzen... Meine Essis
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Otto |
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QUOTE (miaz @ 31.03.2016, 20:35) | 130 Grad mit Gummiteilen im Gehäuse ist grenzwertig. Viton bzw. FPM hält das noch aus, aber z.B. NBR geht schon ab 70 Grad in die "Vulkanisierphase". D.h. der Gummi verliert die Eigenspannung und passt sich dem Untergrund an. Ein O-Ring wird z.B. dabei rechteckig, passend zur Nut. Logischerweise ohne jegliche Vorspannung zur Dichtkante.
250 Grad, hier ein Lager rein, das Lager geht deutlich über 150 Grad, was die absolute Grenze ist, so wird es Schrott. Das Gefüge verändert sich, man ist schon im Anlaßbereich !
Warum solch einen Aufriss mit dem Backofen. In dem dann noch Essen zubereiten ? Der Ölrest verdampft und schlägt sich am Innenraum ab, GUTEN APPETIT !
Ne Heissluftpistole hat jeder, damit großflächig die Gehäusehälften erwärmen, Finger mit Spucke, man kann genau den Punkt, wann es kocht, ermitteln und gut ist. |
Die einzigen Gummiteile, die ich derzeit im Motor habe sind die Simmerringe an der Kurbelwelle und die beiden hinteren Motorlager. Die haben das bisher ohne Schaden überstanden und sind auch weiterhin schön elastisch.
250°C weil ich an dem Motor einen alten Fertigungsfehler habe Schweißen lassen, damit das Alugehäuse Gelegenheit bekommt sich etwas zu entspannen und sich durch das Schweißen eventuell eingebrachter Verzug zurückbildet. Mehr als 250° kann der Ofen nicht.
Ich bezweifle, dass die Lager über 100° erwärmt wurden. Kannst du dazu irgendeine Wärmeübergangsrechnung oder Überschlag bringen? Die Alugehäuse kühlen über die gesamte große Oberfläche aus, der Wärmeübergang zu den Metallagern ist zwar deutlich besser, trotzdem geht die Wärme nicht selektiv in die Metallager. Jedenfalls konnte ich den Innenring immer anfassen, Der Außenring, der direkten Kotakt mit em Gehäuse hat, wird natürlich deutlich wärmer. Selbst wenn die Lager auf 250° erwärmt werden, bezweifle ich, dass da irgendwas am Gefüge passiert: Einfach mal ein Rad am Auto abbauen und den Metallübergang zwischen Bremsscheibe und Achsschenkel ansehen - Bremsscheiben sind rot- und gelbglühend bei sportlicher Fahrweise oder langen Passabfahrten, wäre mir neu, dass man die Radlager danach tauschen müsste...
Ich hatte die Gehäusehälften vorher CO2 gestrahlt und penibel mechanisch gesäuber, jedenfalls ist mir das Essen bisher nicht schlecht bekommen, aber meiner Frau würde ich es jetzt nicht unbedingt erzählen... Demnächst krieg ich aber meinen Werkstattherd.
Ja eine Heißluftpistole habe ich auch, sogar eine Steinel mit einstellbarer Temperatur und Gebläße, geht bis 650°C. Ich habe mich trotzdem für den Ofen entschieden wegen der gleichmäßigen Durchwärmung des gesamten Gehäuses und ich weiß genau wie warm das Gehäuse max. war, Bei dem Heißluftgebläße weiß ich nicht, ob es nicht zu einer oberflächlichen punktuellen Erwärmung über 250° kommt - glaube ich aber auch nicht, da die Wärme in dem Alu zu schnell weggeleitet wird.
Ich kann nur sagen, es geht sehr gut mit dem Backofen, man muss es zugegeben nicht unbedingt in der Küche machen aber es geht auch da. Wer die Möglichkeit hat sich sowas in die Werkstatt zu stellen, sollte das unbedingt machen.
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miaz |
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Lieber Otto, es kann jeder machen, wie er es will. Nur ist das hier ein Forum, das Wissen vermitteln soll. In letzter Zeit häufen sich solche unarischen (geklaut bei NorberE) Beiträge hier im Forum. Wenn ein unkundiger Forumsbesucher hier mitliest und dieses Halbwissen umsetzt, kann das funktionieren, eher nicht. Es gibt Standards im Maschinenbau, diese gelten auf für einen einfachen SR2 Motor. Man sollte sich wenigstens näherungsweise daran halten. Der Forumsbesucher liest oft nur einige Abschnitte im jeweiligem Thread und pickt sich dann das Falsche heraus. Ich weiß, das die Moderatoren hier diese Fachkunde besitzen, vermisse aber oftmals etwas Regulation. Deine anderen Fragen kann ich nicht beantworten, da es immer eine Einzelfall-Entscheidung und Situation ist. Maschinenbauer o.ä. Berufe ist ein Lehrberuf, das Grundwissen wird dort vermittelt und gilt noch heute. Bitte trotzdem weiterbasteln und mitteilen, ich werde aber mein Maul trotzdem nicht halten, wenn mal was quer geht. Richtiges Wissen vermitteln ist doch unser aller Ziel.
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Grüße Lutz Ich müsste mal wieder den Essi putzen... Meine Essis
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