Tacho Reparatur selbst gemacht, Reperaturanleitung für Tacho´s
ddrschrauber |
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Nachdem beim Zusammenbau die Tachoscheibe aufgeklebt/geschraubt wurde, kann die Nadel wieder aufgepresst werden. Hierbei ist die exakte Position wichtig, damit der Tacho nachher die richtige Geschwindigkeit anzeigt. Da eine Markierung der Position auf der dünnen Welle kaum möglich ist, sollte die Positionierung mit einem Messgerät überprüft werden.
Der Tachoring wird nach dem Zusammenbau wieder angerollt, nicht irgenwie gedrückt sondern gerollt! Ich habe mir aus einem Stück Flachstahl, einer Schraube und einem alten Kupplungskugellager (6000) eine Handandrückrolle gebaut, damit geht das sehr gut. Der Tachoring sollte dabei gut angedrückt werden, damit der Tacho auch dicht ist.
Vorsicht beim Anschrauben der Tachos an der S-Serie! Wenn die Mutter zu doll angezogen wird, kann am Tacho das Alugewinde abreißen (wie rechts auf dem ersten Bild zu sehen ist). Das macht sich entweder dadurch bemerkbar, dass es komplett abfällt oder, wenn es nur eingerissen ist, dass der Tacho blockiert. Dann kommt sofort auch die Tachowelle.
Ring frei, ich habe fertig.
Der Tim
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Ricardo |
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Mit freundlichen Grüßen Richard!! ACHTUNG !! Ich bin Legastheniker und Autist !! Bitte Textprobleme Meinerseits zu Verstehen !! DANKE !! Meine Mopeds: S50 B1 Bj. 1977 "Charlyn" S51 C Bj. 1985 "Kerry" Zündapp C50 Sport Bj. 1970 "Zündi" "Als Hirte erlaube mir, zu dienen, mein Vater Dir. Deine Macht reichst Du uns durch Deine Hand, diese verbindet uns wie ein heiliges Band. Wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut. In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti." http://www.thewalkingdeadsurvivalinstinct.com/
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Ricardo |
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Ok dann werde ich mir das nötige Werkzeug holen, gegebenenfalls anfertigen und mich da mal dran wagen, aber ist mir so schon lieber, da der Tacho mit dem defekten Zählwerk der Originale der Simme ist. Schon mal besten Dank, sollte ich noch weitere fragen haben melde ich mich wieder. MfG Richard P.S.: Sch..ß Wetter zum Fahren in Kassel, hoffe morgen wirds besser.
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HarryT |
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Hallo Tim Auf dem Bild ist ein Tacho von einer s51 zu sehen. Mal eine Frage,läßt sich die Nadel ohne weiteres von der Welle abziehen? Im Internet habe ich gelesen das dieses nicht gehen würde, ohne den Tacho zu beschädigen. Kann dieses garnicht glauben. Harry
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Schmied |
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Ich möchte mich mal an dieser Stelle in Tim (wirklich guten) Beitrag einklinken, da der "Themenersteller" sich mit einem Problem an mich gewand hat, welches bei Tachoreperaturen unweigerlich auftreten kann -nämlich dem Justieren! Da ich mich schon seit Jahren mit solchen Reperaturen befasst habe, möchte ich dazu noch kurz was schreiben. Nicht immer kommt man um das Abziehen des Zeigers (Nadel) herum und somit steht beim Wiederzusammenbau das Problem der richtigen Position der Nadel auf der Welle. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei eines alle gemeionsam haben, am Ende hängt die Gangenauigkeit davon ab. Ich möchte eine (meine) Methode dazu mal kurz erklären. Vor Jahren habe ich mir extra aus einem alten Trabi-Tacho und paar weiteren Teilen eine "Eichmaschine" gebaut. Sinn der sache ist es, auf einfache weise Tachos zu justieren. Alles Fertig zur Arbeit! Im Vordergrund liegt auch schon der "Probant"...
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Schmied |
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Wichjtig ist, dass Alles mit der gewissen Sorgfalt ausgeführt wird, da sonst die zuvor reingesteckte Arbeit umsonst war! Als Erstes wird die Nadel nur ganz leicht auf die Welle gesteckt, so dass sie grade so hält. Überhaupt sollte man auf die Welle keine größeren Kräfte wirken lassen! Dann geht eslos! Mittels einer Art kleiner Tachowelle verbinde ich meine "Maschine" mit dem Tacho. Ein Motor im Inneren treibt diese an und gleichzeitig zeigt der eingebaute Tacho den Sollwert an. Mittels Regler kann ich die Anzeige auf der gesammten Drehzahlbreite austesten. Da die Nadel nur leicht auf der Welle sitzt, kann nun diese so verdreht werden, dass die Anzeige beider Tachos überein stimmt. Ach diese Übereinstimmung der Anzeigenwerte wird über den gesammten Skalenbereich vorgenommen...
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Oftmals tritt das Problem auf, dass zwar an einer Stelle der Wert stimmt, aber in anderen Bereichen die Werte grob abeichen. Dies hängt mit der Feder zusammen, die durch ihre Länge diese lineare Eigenschaft der Tachoanzeige beeinflußt. (Dies jetzt hier auf die Schnelle zu erklären wäre etwas sehr ausführlich und im Moment zu weit gegriffen!) Wenn jetzt die Nadel die richtige Position gefunden hat kann sie richtig befestigt werden. Dazu wird sie (eigentlich) nur weiter drauf geschoben. Doch Vorsicht, die Welle muß dazu unbedingt gegengehalten werden! Dazu wird sie im Zwischenraum, wo der Kilometerzähler sitzt mittels einer kleinen Flachzange festgehalten, so dass man die Kraft zum Aufschieben der Nadel mit der Zange komplett aufnehmen kann.
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Danach wird die Justierung nochmals überprüft und der Tacho ist bereit für die abschließenden Montagearbeiten. Ein Hinweis ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch ganz interessant. Oftmals habe ich erlebt, dass alte Tachos nach dem Justieren nichtmehr ganz auf "0" zurück gehen. Dies hängt mit dem Alterungsprozess der Feder zusammen und ist eigentlich nur durch den Austausch dieser zu beheben. Ein kräftigeres Nachspannen der Feder oder ähnliche Dinge (hab schon Einiges gesehen ) hilft zwar gegen dieses Problem, nur ist es dann unmöglich genauen Anzeigewerte zu ereichen! Hier nochmal der fertige "Patient", der nur noch verschickt oder abgeholt werden... ...Tim, meld dich mal!
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