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> Unterschied Ladeanlage 8871.5 8871.6
Jaon
Geschrieben am: 07.01.2023, 15:16
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Zusammenfassung Unterschied

Mit der Ladeanlage 8871.6 wird die Batterie (Akku) etwas mehr geladen als mit dem Modul 8871.5 .
Der Ladestrom ist dabei abhängig vom Zustand der Batterie.
Es ist auch etwas mehr Spannung an Blinker und Hupe.
Dadurch ist der 8871.6 für Kurzstrecken besser geeignet.

Es hat keinen Einfluss auf Vorder-, Rück- oder Bremslicht, so wie es in den Beschreibungen von Verkäufern steht.
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makersting
Geschrieben am: 14.01.2023, 10:11
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QUOTE (Jaon @ 07.01.2023, 15:16)
Mit der Ladeanlage 8871.6 wird die Batterie (Akku) etwas mehr geladen als mit dem Modul 8871.5 .

Das Mehr an Ladestrom ist richtig, aber: Die Batterie wird bei Verbau einer .6 wo werksmaßig eine .5 rein müsste in kurzer Zeit überladen.

Bleigelbatterien verlieren dadurch rasch und erheblich an Kapazität, Bleisäurebatterien 'kochen' über - und das schon nach wenigen km. Die Erfahrung musste ich leider machen, die Folgen sehe ich heute noch am Blechkleid meiner Schwalbe.
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Jaon
Geschrieben am: 15.01.2023, 16:34
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Deshalb steht dort auch: "der 8871.6 für Kurzstrecken besser geeignet".
Als Kurzstrecke würde ich als ca. 2 bis 5 km mal schnell zur Arbeit und dann wieder zurück bezeichnen. Und dann eventuell mit viel Blinker benutzen und immer wieder Bremslicht.
Da wird die Batterie immer leerer. Einige Simsonfahrer kennen das, wenn dann die Blinker nur noch glimmen. Dann muss man immer mit dem externen Ladegerät nachhelfen.

Dabei geht man hier von originalen Zuständen aus. S51 6V 12Ah Bleisäurebatterie, wie vom Hersteller.

Für Bleigelbatterien braucht man eine andere Ladeanlagen. Da ist jeder dieser Ladeströme viel zu hoch.
Damit werden sie zerstört.
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Andreas51
Geschrieben am: 23.02.2023, 11:36
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Hallo,
welche Ladeanlagen wird dann für Bleigeldbatterien benötigt?

Grüße
Andreas
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Auxburger
Geschrieben am: 23.02.2023, 15:25
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Blei-Gel-Batterien sind nie besonders glücklich über ungeregelte Ladespannung - ob man dann die richtige oder die falsche schlechte Anlage nimmt, ist auch schon fast egal. Im Zweifelsfall nimmt man die schwächere.

Wenn man's richtig machen möchte, braucht man einen anständigen Ladespannungsregler.


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docralle
Geschrieben am: 25.02.2023, 09:22
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Wobei bei der letzten 6V-C die .6 gar keine Ladedrossel mehr hatte. Nur noch die Diode, da ab 1988 mit Licht gefahren werden musste. Für die 6Voltigen gab es die Ausnahme, nur den Scheinwerfer Dauerlicht zu geben.

Ich habe damals die Klemme 57 dafür hergenommen und ein Draht zum Abblendfaden gezogen. Allerdings ist die Spannung bei Über Land schnell mal auf 7,8V gestiegen, so das ich da auf Stellung 2 gehen musste. Da blieb es bei maximal 7,4V. Im Stadtbetrieb war die Stellung 1 dann sinnvoll. Nachts war dann sowieso in Stellung 2.

Was aber auch viel hilft, ein Massekabel von Motor zum Massepunkt Herzkasten. Nicht nur das Licht bessert sich, sondern auch die Ladung. Die Umstellung auf 12V erfolgte hauptsächlich der Hänger wegen. EMZA ist ja geblieben.

Was aber bei 6V gehen könnte, wäre die 6V-ELBA, welche bei SR50B3 und B4 verbaut wurde. Abgeklemmt wird von den alten Ladeanlagen nur die Ladeanlage selber, nicht aber die Rücklichtdrossel. die ELBA muss aber zwingend von der Batterie getrennt werden beim Abschalten. Das hat vorher die Diode der Ladeanlage übernommen.


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Gruß Ralle
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Jaon
Geschrieben am: 25.02.2023, 16:07
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So steht es doch schon oben im Schaltplan: 8871.6 keine Spule (Drossel) zur Batterie.

Ab Ende der 80er mussten alle Zweiräder am Tag mit Licht vorn eingeschaltet fahren.
Dazu schaltete man beim S51 am Tag auf Schalterstellung 1 und hat am Zündschloss Kabel rot/weiss von Klemme 59 abgezogen und an Klemme 56 gesteckt, damit das Vorderlicht immer ging.
Da ist kein Gebastel oder Gemurkse notwendig. Stand damals so als Tip in der "Jugend + Technik".
Und zu dem Zeitpunkt waren alle S51 nur 6V.
Das mit dem Vorderlicht hat alles nichts mit dem Laden der Batterie zu tun, denn die Spule in der Lichtmaschine war damals nur für das Vorderlicht.

Klemme 57 geht zum Standlicht!

Wichtig ist noch, dass eine funktionierende Batterie eingebaut ist, die Tachobeleuchtung 1,2W und Rücklichtlampe 5W drin ist. Wenn eine Lampe defekt ist, kann die Batterie bei längeren Fahrten überladen werden oder die andere Lampe schneller beschädigt werden. Wenn die Batterie fehlt, kann Tachobeleuchtung oder Rücklicht schnell ausfallen.

Wer mit dem S51 viel nachts fahren muss oder einfach immer mit Schalterstellung 2 fahren will, bei dem wird die Batterie immer leerer. Also nicht ausreichend geladen.
Hier empfiehlt sich die 8871.6 einzubauen. Wenn wir damals nachts fahren mussten, haben wir dann einfach weniger geblinkt und nur kurz gebremst.
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Auxburger
Geschrieben am: 27.02.2023, 10:11
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Das hat sehr wohl etwas mit dem Laden der Batterie zu tun. Schaltet man nämlich "normales" Licht ein, dann brennt das Rücklicht, und in Folge dessen kommt so gut wie nichts mehr an Ladestrom an der Batterie an.
Deswegen durfte (und darf!) man kraft DDR-Sondergenehmigung die 6V-Simsons so umverkabeln, dass man tagsüber den Scheinwerfer alleine betreibt, ohne Rücklicht.

Gruß und weiterhin gute Erleuchtung,
Peter


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docralle
Geschrieben am: 27.02.2023, 18:34
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Beim Roller SR50B3/4 spielte das dann keine Rolle mehr, da man die noch vorhandenen 31,2W-Lichtspulen, welche sonst in den N-Modellen zu finden waren, weiter nutzte. Also für das Rücklicht und den Scheinwerfer+Fernlichtkontrolle. Die Stoplichtspule versorgte dann nur noch die da verbaute ELBA und das Stoplicht. Zudem konnte aufgrund der Ladungsbilanz auch eine kleinere 6V-Batterie verwendet werden, also 4,5Ah.

Erst ab 1989 wurde mit Einführung der 12V-Anlage das Ladungsproblem endgültig gelöst.

https://media.akf-shop.de/media/pdf/4e/11/1c/sr50-1b3.pdf Wobei dieser Schaltplan einen Fehler hat, die 6V-Modelle haben keinen Gleichrichter und auch keine Masselose Stoplichtspule. Der Thyristor ist der einzige zudem steuerbare Gleichrichter. Nur bei 6V steht ein höherer Strom zur Verfügung. Bei 12V musste diese Lösung rein, um beide Halbwellen nutzen zu können, weil sonst in den kleinen Drehzahlen keine Ladung erfolgt. Der Innenwiderstand dieser 12V-Spulen ist höher!

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Gruß Ralle
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Jaon
Geschrieben am: 27.02.2023, 20:00
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#Auxburger

Hatte ich ganz vergessen.
Es ging bei der Sache mit dem Vorderlicht bei mir immer um Schalterstellung 1.
Habe ich oben ergänzt. Danke.


#docralle

Wenn wir hier beim Thema 8871.5 und 8871.6 sind, geht es immer um S51 6Volt.
Dann ist das auf jeden Fall der angehängte Schaltplan. Fehler konnte ich da noch keinen finden.

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docralle
Geschrieben am: 28.02.2023, 11:45
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Dann tausch die Sicherung 3,15A Träge gegen was zuverlässiges. War bei mir der Fehler. Ich habe im Grunde den Sicherungsträger gegen einen für Flachsicherungen ersetzt, und eine 5A drinnen gehabt. Damit der originale Sicherungskasten oder Träger nicht mit nur der Batteriesicherung 8A bestückt ist, habe ich die Ersatzsicherung daneben eingesetzt. An den 2 Flachsteckern noch Schrumpfschlauch zwecks Isolierung drübergezogen. Dann funktionierte die Ladung besser..

Der Schaltplan des B-Rollers kannst du aber im Hinterkopf behalten. Zum einem der elektronische Laderegler, der bei 7,2V abschaltet und zum anderen das elekronische Blinkrelais, was wesentlich besser funktioniert, als die Tonne. Ich hatte mir beim Verwerter einen elektronischen Nachrüstblinkrelais für den 6V-Trabant geholt, was auch ein super Ergebnis brachte. Vorallem waren die Blinkleuchten auch tagsüber bei Sonne sichtbar.


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docralle
Geschrieben am: 28.02.2023, 11:52
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Dann tausch die Sicherung 3,15A Träge gegen was zuverlässiges. War bei mir der Fehler. Ich habe im Grunde den Sicherungsträger gegen einen für Flachsicherungen ersetzt, und eine 5A drinnen gehabt. Damit der originale Sicherungskasten oder Träger nicht mit nur der Batteriesicherung 8A bestückt ist, habe ich die Ersatzsicherung daneben eingesetzt. An den 2 Flachsteckern noch Schrumpfschlauch zwecks Isolierung drübergezogen. Dann funktionierte die Ladung besser..

Der Schaltplan des B-Rollers kannst du aber im Hinterkopf behalten. Zum einem der elektronische Laderegler, der bei 7,2V abschaltet und zum anderen das elekronische Blinkrelais, was wesentlich besser funktioniert, als die Tonne. Ich hatte mir beim Verwerter einen elektronischen Nachrüstblinkrelais für den 6V-Trabant geholt, was auch ein super Ergebnis brachte. Vorallem waren die Blinkleuchten auch tagsüber bei Sonne sichtbar.

Achso, die 86, wo das sw/bl drauf ist, habe ich für die Tagfahrt genutzt. Das ist normalerweiße Lichthupe, welche Licht am Tage obsoled ist. Aus dem Lichthupenknopf ein zusätzlichen Killschalter, was bei der Umstellung auf 12V beibehalten wurde. Praktisch bei Fußgängerüberwegen bei der Bahn und Brücken.

Weil es ist n7cht verboten, sein Moped drüber zu schieben. Motor muss nur aus sein...


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